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Überblick Ysatinga Widder-
und Falkenmond 417 n. P. (Spielzug 49):
Der große Knall
Welch ein ein Ereignis könnte wohl einen solchen
Namen verdienen? Was - wo doch auf Ysatinga doch jedes halbe Jahr hunderte
von Schiffen auf den Grund des Meeres versinken...
Ganz einfach: ein Ereignis an dem über 1000 Schiffskampfstärken,
ein halbes Dutzend Weise von insgesammt mehr als hundert Rängen, mehrere
Tiefseemonster und ein übernatürliches Wesen beteiligt waren:
der Überfall der Hauptflotte der Inquisition und deren Verbündeten
auf die "Contra", ein Burgschiff der ANTI, und deren Verbündeten.
Wer diese Verbündete waren, kann an dieser Stelle nicht bekanntgemacht
werden, denn das ist selbst den Beteiligten noch nicht ganz klar...
Wie könnte irgendjemand einem solchen Ereignis
gerecht werden, dessen Auswirkungen für ganz Ysatinga noch nicht ganz
abzusehen sind. Eine kleine Vorstellung mögen die folgenden Fragmente
geben:
"Die Hauptflotte der Inquisition bot ein beeindruckendes
Bild. Ein Burgschiffund mehr als 400 andere Schiffe - und ein schwarzgepanzertes
Kriegsschiff, noch größer als ein Kriegsbrigg, das sich mit
unglaublicher Wendigkeit bewegte.
Vorsichtig näherte sich diese Flotte der Contra.
Am Bug des vordersten Schiffes der Flotte stand eine Gestalt in der Vollrüstung
des Inquisitors. Sie hob die Hand, und mit einem blendenden lichtblitz
und einem knirschen gefror das Wasser um die Contra herum zu Eis. Das war
das Zeichen für die Geschütze der Flotte. Steine und Pfeile kammen
geflogen, durchschlugen die Schutzvorrichtungen der Fernwaffen und verbreiteten
brennendes Öl überall. Mit einem gewaltigem Feuerschlag wurde
ein Großteil der Verteidigungsanlagen der Contra zerstört. Die
Schiffe, die als Verteidigung dienten, überlebten den Angriff der
über 400 Schiffe starken Flotte ebenfalls nicht. Einige Fernwaffen
konnten noch zurückschissen, bevor sie vernichtet wurden, aber im
ganzen war dieser Überraschungsschlag ein unglaubliches Gemetzel."
"Plötzlich begann das
Eis an einigen Stellen zu brechen. Die ganze Flotte spürte eine Erschütterung
wie bei einem Seebeben. Dann bemerkten die ersten der Eisläufer, daß
ihre Beine bis zu den knien in Eis einsanken, das sich in eine klabrige
zähflüssige Masse verwandelt hatte, auf dem man unmöglich
gehen konnte. Geistesgegenwärtig began man sich auf die mit Kufen
beschlagenen Flöße, die man zur Sicherheit mitführte, was
zwar beim Überleben half, nicht aber beim Weiterkommen. In der weißen
Masse tauchten die Leichen einiger Meermenschen auf, die vom Eis erdrückt
worden waren. Andere hoben sich nun am rand des Gebietes aus dem Wasser..."
"Mit brennendem Öl bedeckt,
starben die Meermenschen unter entsetzlichen Schreien. Andere waren schlauer
gewesen - die ersten Meermenschen kletterten an Bord der weniger gut geschützten
Schiffe hoch und verwickelten die Seeleute in einen furchtbaren Kampf.
Viele starben, und Schiffe begannen zu sinken, als Meermenschen mit Werkzeugen
Löcher in die Schiffsrümpfe zu boren begannen..."
"Der Himmel war schwarz geworden.
Gezielt, ohne daß man sehen konnte, auf welche Weise die Befehle
übermittelt wurden, zog sich die Flotte zusammen. kaum waren die Schiffe
zusammen, brach die Hölle los. Orkanböen peitschten das Meer
auf, gewaltige Sturzfluten schienen aus der Tiefe des Meeres emporzusteigen
und die Schiffe verschlingen zu wollen. Auf dem schwarzgepanzerten Schlachtschiff
stand eine hochaufgewachsene Gestalt wie angewachsen auf dem schlingernden
Deck, die Hände in einer Geste der Anrufung erhoben. laut schallte
seine Stimme in dem Sturm..."
Das Ergebnis der gewaltigen Kraftanstrengung
der Inquisitionsflotte: ein zerstörtes Burgschiff, eine tote Riesenkrake
und wer weiß wie viele tote ANTI-Piraten und Meermenschen.
Man fragt sich natürlich,
wodurch dieser Schlag der Inquisition motiviert gewesen ist, denn bisher
war von Kontakten zwischen der Inquisition und der ANTI, egal ob feindlich
oder freundlich, nichts bekannt. Außerdem stellt sich die Frage,
welche Rolle Anrash in dieser Sache spielt, dessen Unterstützung der
Sache der ANTI, immerhin einer Organisation, die erst vergleichsweise kurzer
Zeit auf Ysatinga tätig ist, manchem zu denken gibt.
Ygora überfällt
Thar Scandhis Außenposten
Ein weiterer Konfliktherd scheint
zu bestätigen, daß 417 ein ereignisreiches Jahr sein wird. Anfang
des Falkenmonds landeete eine Kriegsflotte des Großreiches Ygora
in einem Waldstück auf der Insel Tharadrin, die seit sehr kurzer Zeit
zu thar Scandhi gehört, und nahmen es für Ygora in Besitz, während
nicht weit davon eine zweite Flotte Ygoras von der Landung nur durch die
Anwesenheit einer schutzflotte Thar Scandhis abgehalten wurde, die, obwohl
zweifach an der Zahl unterlegen, die Angreifer mitsamt der darauf transportierten
krieger vollständig versenken konnte.
Auch hier fragt man sich, wie
denn dies zu erklären sei, hat sich doch Ygora bisher um freundliche
Beziehungen zu Tahr Scandhi bemüht. Man könnte meinen, Ygora
hat mit der ANTI und der Inquisition bereits mächtige Feinde genug,
dennoch scheint König Ator der Meinung zu sein, einen krieg an mehreren
fronten gewinnen zu können.
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