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Überblick Ysatinga Raben- und Löwenmond 415 n. P. (Spielzug 40):
 

Der Mond des Chaos und der Finsternis!

War es Zufall, strategische Planung oder einfach Schicksal? Nach Jahren, in denen die Reiche der Finsternis auf Ysatinga sich im wesentlichen mit sich selbst beschäftigten, bedurfte es nur eines einzigen Monds, um allen Bewohnern Ysatingas zu verdeutlichen, wo die wirkliche Macht liegt. Ein beispielloser Doppelschlag gelang Lyr a Krae: Innerhalb eines einzigen Tages unterwarf er Neu-Bestetor, eine der Zwillingsstädte, wobei er nebenbei deren Schutzherrn, dem sogenannten Magister, einen empfindlichen Schlag versetzte. Weiter gen Scyrenia drang eine unübersehbare Horde aus zehntausenden von Zombies in Titanik ein, wobei ein zwanzigtausend Krieger starkes Verteidigungsheer fast wie im Vorbeigehen niedergemacht wurde. An Ygoras Küste siegte eine Flotte aus fast hundert Schiffen nur ganz knapp gegen ganze zwei Drachenschildkröten, und um allem die Krone aufzusetzen, wandelte Agon von Kartan in den Fußstapfen seines ehemaligen Mentors Zardos und beschwor mit der dunkelsten Magie, die Myra kennt, eine Wolke aus Geistern und Wahnsinn. Wie man es auch sieht - es ist wahrhaft ein Mond des Chaos und der Finsternis.
 

Finsternis und Wahnsinn über Surikan

Ormonal (KA): Auf Surikan kündigte sich die Dunkelheit der Seele mit einer Schar Reiter an. Rücksichtslos bahnten sie sich ihren Weg durch das Land, deren Bewohner immer noch den verhaßten Lichtgöttern huldigten. Eine riesige Gestalt auf einem Alptraumartigen Reittier, mit Streitaxt und schwarzem Kettenpanzer und den gnadenlosen Augen des Fanatikers führte sie an. Jetzt würde man es ihnen allen zeigen....
Die Reiter verteilten sich über das Land und trieben überall Menschen zusammen - tausende wurden unter der Aufsicht der Ritter des Dunklen Ordens gefesselt, mit Reisigbündeln umwickelt und auf einen dichten Haufen zusammengetrieben. Dann begann das Ritual.
Dumpf dröhnte das Lied der Ordensritter: "Orkon komm..... Orkon komm....". Man hörte es weithin über das Land, und die Erde selbst schien vor ihrer Drohung zu erzittern. Ein unheiliger Gesang in Worten, deren Bedeutung, obwohl unverständlich, niemandem mehr erklärt werden mußte, legte sich über die Menschen, und dann brach die Hölle aus. Innerhalb weniger Augenblicke wurde der Haufen von Gefangenen Menschen zu einem Glutofen. Die Schreie brennender Menschen drang in Himmel und Erde, schwarzer Rauch stieg auf. Eine Wolke, so dunkel wie die Magie, die sie beschwor, legte sich über das Land, und wo der schwarze Nebel niedersank, verwandelten sich Pflanzen und Tiere in Geschöpfe aus einem Alptraum. Bäume mit Blättern aus den Mäulern giftiger Schlangen, Tiger mit säuretriefenden Mäulern, und über allem der Hauch des Wahnsinns, der jeden ergriff, der hier noch lebte. Inmitten der Wolke sah man wie weit entfernt einen winzigen Lichtfleck - das Gebiet, das die Wolke nicht erreichte, aber hier, weiter draußen, tobte sie mit ungemilderter Kraft. Die dunkelste aller dunklen Magie - hier zeigte sie ihr wahres Gesicht.
 

Tiefseemonster vor Ygoras Küsten

Nao N'Thalaxon/Tanyatsur (YG): Völlig überraschend brach das Chaos herein über die neugebauten Galeeren der ygorischen Küstenschutzflotte: Mit  dem Krachen und Knirschen brechender Planken, dem Knallen reißenden Takelwerks und den Schreien panikerfüllter Schiffsbesatzungen erhoben sich zwei urweltliche Monster aus dem vor kurzem noch so friedlich erscheinenden Meer. Groß wie Wale waren sie, mit Seitenflossen wie Drachenflügel, eisenhartem Knochenpanzer und Mäulern wie halbe Schiffsrümpfe: Drachenschildkröten aus der Tiefen See.
Nach einem Augenblick des Schreckens richteten sich Ballistae, Bogen, Armbrüste und andere Seekampfwaffen auf die Monster, die militärische Routine griff. Doch Pfeile, Harpunen und andere Geschosse prallten wie kleine Stöckchen von dem Knochenpanzer ab.
Nach kurzer Zeit erkannte der Admiral seine Chance.  Beim nächsten Angriff reagierten die Schiffe mit gewohnter Präzision: Mehr als ein Dutzend Rammen bohrten sich in den Panzer einer Drachenschildkröte. Knochen wie Rammen brachen unter der Belastung, und mit einem urweltlichen Brüllen drehte sich die Drachenschildkröte im Wasser und verschwand in der Tiefe - und mit ihr die Schiffe, deren Rammen noch immer zwischen den Knochenplatten feststeckten....
Als die Schlacht vorbei war, nahmen die überlebenden Seeleute von den Knochenstückchen, die auf dem Wasser schwammen, Trophäen mit auf den Heimweg. Doch so ganz konnte sich keiner der ygorischen Seeleute über den Sieg freuen: Nur ein Viertel der gerade erst vom Stapel gelaufenen Schiffe blieben übrig.
 

Mörderbienen besiegt!

Artalan (AC): Nach der Machtübernahme Amosk Drakhans und des Rubinordens von Art gehen von dem entlegenen Inselreich jetzt auch wieder Impulse zur Erkundung des umliegenden Gebiets aus. Mit einer Flotte von einigen Dutzend Schiffen, die die Elite des Rubinordens trugen, die Kämpfer, die nach den Legenden für die Schwerter von Art bestimmt sind, brach Amosk Drakhan bereits im Jaguarmond in Richtung der Grenze nach Corigani auf, um eine der letzten verbliebenen Inseln der Herrschaft Art-Creoles zu unterstellen. Die schon fast erwartete Begegnung mit Mörderbienen des Zardos endete - überraschend für alle außer den Elitekämpfern des Rubinordens selbst - mit einem großartigen Sieg. Mit nur wenigen hundert Gefallenen Kriegern gegenüber mehreren tausend getöteten Mörderbienen dürfte es sich um eine der erfolgreichsten Schlachten gegen Mörderbienen in der Geschichte Ysatingas handeln. Allerdings treffen die Verluste den Rubinorden hart: immerhin handelte es sich um die allerbesten Kämpfer des Ordens, deren Ausbildung normalerweise mehrere Jahre dauert. Gerüchte sprechen allerdings davon, daß das Schwert des Großmeisters eines der legendären Schwerter von Art sei, und seine Hilfe einen Sieg in dieser Art erst ermöglicht habe.  
 

Invasion Titaniks begonnen

Eisländer (KM/TI): Mit geballter militärischer Macht begann im Rabenmond die lange erwartete Invasion Scyrenias durch die Untoten des Herrn des Ewigen Eises, Lyr a Krae. Die Hauptstreitmacht Lyr a Kraes aus zehntausenden von Zombies, angeführt von den alptraumhaften Lunen, begegnete bereits an der Grenze Titaniks den anzahlmäßig unterlegenen Heeren, die der neue Herrscher und Sprecher des Rates der Chazar dort voraussehend zusammengezogen hatte. Jeder andere Gegner wäre zumindest vorsichtig gewesen angesichts der gewaltigen Draghs, auf denen die Heerführer ritten, und den zehntausenden von Titaniri, die dem Kampf mit grimmigen Gesichtern entgegensahen, bereit, ihre Heimat bis zum Tod zu verteidigen. Doch die Untoten kümmerte all das nicht, und die Schlacht begann sofort.
Mit Todesverachtung warfen sich die Titaniri, die ihr Heimatland verteidigten, den Eindringlingen entgegen. Die Draghs zertrampelten Zombies wie Insekten. Doch hatten sie nicht damit gerechnet, wie schwer Wesen zu vernichten sind, die eigentlich bereits tot sind. Die sichtbare doppelte Überzahl der Untoten entpuppte sich schnell als eine um vieles kampfstärkere Übermacht, als man vermutet hatte, aber bis diese Erkenntnis um sich griff, waren die Reste der Titaniri bereits umzingelt. Innerhalb weniger Tage verloren fast 20.000 Titaniri ihr Leben. Keiner überlebte. Und die Niederlage für Titanik war um so schlimmer, weil man vermuten muß, daß viele der Gefallenen demnächst wieder aufstehen - auf der anderen Seite....
 

Lyr a Krae erobert Neu-Bestetor

Zwillingsstädte (Freie Handelsstädte): Während seine Heere damit beschäftigt wa-ren, in Titanik einzufallen, befand sich der Herr des Ewigen Eises völlig überra-schend für seine Gegner an einem tausende von Meilen weit entfernten Ort.
Mit Schrecken mußten die Blaumäntel, die die Stadt Neu-Bestetor bewachen, ei-nes Nachts feststellen, daß Zombies und Skelette sich aus den Friedhöfen in die Stadt ergießen. Nachdem einige, die nachsehen wollten, was da los war, schreiend zurückgerannt kamen und nur noch unverständliches Gebrabbel von sich gaben, mußte man wohl oder über abwarten, was daraus nun werden sollte.
 Über die folgenden Stunden ist wenig bisher bekanntgeworden. Tatsache ist, daß sich die Blaumäntel den Untoten ergeben haben und die Stadt jetzt fest in der Hand Lyr a Kraes ist. Ein heftigen magischen Angriff auf Lyr a Krae selbst durch den Schutzherrn der Stadt, einen mächtigen Weisen, hat Lyr a Krae offenbar nicht weiter geschadet, während der Schutzherr, der sich einfach "der Magister" nennen läßt, offenbar verschwunden ist, aber nach der Mehrheit der Berichte noch am Le-ben ist. Einige Beobachter sagen, er sei im letzten Augenblick verschwunden, ande-re, er habe sich in Luft aufgelöst, wieder andere, er sei von Lyr a Kraes Berührung in feinen Nebel aufgelöst worden.
In der Stadt herrscht unterdessen bedrückte Stimmung. Man weiß nicht, wie sich Lyr a Krae der Stadt gegenüber verhalten wird. Ein Stadtrat meinte, eine Botschaft, die der Magister Lyr a Krae zukommen ließ, sei der Anlaß des unvermuteten An-griffs gewesen. Jetzt wartet man, ob der Magister noch etwas unternehmen wird. Ansonsten wird man entweder woanders Hilfe rufen oder sich mit dem Gedanken anfreunden müssen, künftig zu Kayra Matra zu gehören. Untote in der Stadt - das dürfte dem Handel abträglich sein.
 

Theater in Karo eröffnet  -  Adlermenschen über der Stadt!

Karo (Freie Handelsstadt): In Dago Ducatos Theater in Karo wird dieser Tage ein Stück von Jakomo Thikaro mit dem Titel "Tod eines Falken" geführt. Das Heldenepos handelt vom Kampf des "Falken" gegen die Unterdrücker Gra-Tha N'Mys. Im ersten Akt wird gezeigt, wie der Falke seine Freiheitsarmee aufstellt, und nach dem Abzug der Inquisition in seinem ersten heldenhaften Kampf die Festung Mem-t'quilph erfolgreich gegen die Grathay-Horden verteidigt. Weiter geht es im zweiten Akt mit der Rückeroberung der Festung und dem Untergrundkampf des Falken gegen gegen die Unterdrücker. Im dritten Akt schließlich wird gezeigt, wie der Falke in einen von Gra-Tha N'My gelegten Hinterhalt gerät und lieber selbst stirbt, als sich den Grathani zu unterwerfen. In einem Epilog begegnet der Falke dann seinem Gott Dondra, dem Herrn der Wetters und des Windes. Es endet mit den Worten:
 "...und Dondra sah auf den sterbenden Falken. Und er sprach: "Dein Werk ist noch nicht vollendet. Gestorben bist du als Falke, aber du sollst wiederkehren als Adler."
Technisch gesehen ist die Aufführung brilliant. Das Zusammenspiel von Sprache, Musik und Bewegung ist perfekt. Die als Schattenspiele dargestellten Schlachtszenen sind atemberaubend, und als das Stück mit einem triumphalen Chorgesang endet, sind der Hälfte des Publikums die Tränen gekommen.
Und als ob die letzten Worte ein Orakel wären, die weit über die Theaterbühne hinaus Bedeutung haben, werden wenige Tage später über Karo mehrere fliegende Menschen gesichtet, denen aus den Schulterblättern riesige Adlerschwingen wachsen. Spätestens jetzt rühmt man weit über Karo hinaus Jakomo Thikaros Meisterwerk als göttlich inspiriert...
Aufgrund des starken Engangements Dago Ducatos und Jakomo Thikaros in den Bereichen Kultur und Handel, aufgrund der toleranten Politik des Forums der Freihändler, die zur Einrichtung von Handelskontoren aus Ygora, Gra-Tha N'My und Rhyandi führte, ist außerdem eine starke Zuwanderung nach Karo aus Nachbarreichen zu verzeichnen.
 

Feuerkugeln über dem Meer

Nao N'Thalaxon (YG): Ein riesiger Feuerball, den man im Ophis über dem Meer vor Ygora gesehen kann, verursacht Verunsicherung unter den Bewohnern der Küstengebiete. Nachdem nun trotz der Inquisition in diesen Gebieten seit Jahren Frieden herrschte, fragt man sich jetzt, was das zu bedeuten habe.  Gerüchte sprechen von einem Zauberduell, andere von einem neuen Vulkan. Am wahrscheinlichsten erscheint vielen jedoch die Annahme, daß der Inquisitor durch Einsatz seiner Magie eine Flotte versenkt habe. Nur - es vermißt niemand eine Flotte - jedenfalls nicht bis jetzt...

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