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Zur Kultur von Subarashi

Kleidung & Schmuck

Ein Subarashi trägt normalerweise sehr wenig Kleidung. Seine Kleidung ist, was die Menge betrifft, durchweg nach den Gegebenheiten gerichtet, auch wenn er gewohnt ist, den hohen Temperaturen seiner Heimat entsprechend, wenig davon zu tragen, so wird er doch nicht auf die Idee kommen, im tiefsten Winter ohne wärmende Oberbekleidung in die Natur zu ziehen.
Aber aufgrund des früher herrschenden Mangels ist Nackheit in Subarashi nichts ungewöhnliches, obwohl sich seit den Einwanderungswellen zu Allumeddon und Pondaron eingebürgtert hat, zumindest die Scham zu verhüllen.
Wenn ein Subarashi Kleidung trägt, dann ist dies normalerweise aus einem entsprechendem Anlaß heraus - beispielsweise einem Botschaftsempfang, um einen bestimmten Status zu verdeutlichen - beispielsweise die Zugehörigkeit zum Heer oder die hohe Position innerhalb einer Kaste, oder weil es durch die Witterung angebracht erscheint.
So ist eine Frau, die mit nacktem Oberkörper auf dem Markt einkaufen geht für einen Subarashi nichts ungewöhnliches, während es in Darghond zu ernsthaften Tumulten kam, als Subarashimänner, als die Temperaturen anstiegen, plötzlich mit nacktem Oberkörper auf dem Felde standen und dies bebauten.
Der Stil der Kleidung hängt weitestgehend von den zur verfügung stehenden Rohstoffen ab, so ist der größte Teil wohl der enganliegende MWS. Erst, wenn man es sich leisten kann, kommen weitere Materialien hinzu, die auch eine größere Bandbreite an Möglichkeiten der Gestaltung eröffnen - man hat aber auch durchaus schon Subarashi in Papierhosen gesehen ... aber wertvollere Stoffe stehen eigentlich nur den höheren Positionen offen bzw. müssen sich erst lange erarbeitet werden.
Apropo Hosen - die werden, in einer mit etwa dreifacher oberschenkelumfassenden Umfang, sehr weiten Version eigentlich nur von Männern getragen, während Frauen weitestgehend bei Kleidern und Röcken bleiben.
Schmuck wird übrigens in Subarashi gar nicht getragen, dafür sind Bemalungen des Körpers sehr beliebt - üblich hierbei bei den Frauen, die sich die Partie rund um die Augen mit grellen Farben kunstvoll oftmal bis zum Haaransatz verzieren, während die Männer eher eine Bemalung ihres Oberkörpers bevorzugen - und dezentere Farben. Bei beiderlei Geschecht ist eine weißfärbung des Gesichtes sehr beliebt, wobei die Frauen in einem solchen Fall die Lippen und Augenpartie mit grellen Farben aktzentuieren, während die Männer darauf ganz verzichten und schwarzwilde Muster hinzufügen.
Trägt man das Haar lang - was keinesfalls üblich ist, so flechtet man es oftmals zu kunstvollen Gebilden, obwohl der/die Durschschnittssubarashi es eher - und ausdrücklich - äusserst schlicht bevorzugt, wenn kein besonderer Anlass gegeben ist.
Natürlich darf man bei all dem nicht vergessen, daß sich auch die Enticklungen anderer Kulturen ihren Platz errungen haben, wenn auch nur im geringen Umfang.

Technologie und Natur

Die Naturverbundenheit vieler Waldvölker ist den Subarashi aufs äusserste Suspekt. Ein Subarashi lernt die Natur eher als etwas Feindliches kennen, gegen das man sich behaupten muß. Auch wenn sich ein Subarashi sicherlich an einer schönen Blume oder einem ruhigen Bachlauf erfreuen kann, zieht er es vor, die Dinge unter Kontrolle zu haben und ihnen seine Ordnung aufzuzwingen - nur so kann er sich ohne Gefahr an Ihnen erfreuen.
Der Subarashi bevorzugt eher die Technik gegenüber den natürlichen Dingen. Sie kann er kontrollieren, sie schütz ihn vor dem Chaos der Natur, sie erleichtert ihm das Leben. Dieses ist stark durch Technik geprägt und eindeutig von dieser Dominiert - wo sie einsetztbar ist, wird sie genutzt.
Anstatt sich auf die eigene Kraft zu verlassen und einen Bogen zu nutzen bevorzugt man die Armbrust, bevor man den Schmiedehammer selber schwingt nutzt man lieber einen, durch das Schmiedefeuer angetrieben, überschweren Hammer. Jedes neue Spielzeug, wiebeispielsweise die Dampfbetriebenen Vögel, wird begeistert aufgenommen und genutzt - ob sinnvoll oder nicht. Eine gewisse Technologieverliebtheit kann man den Subarashi sicherlich nicht absprechen, ebenso wie ein gerütteltes Maß an Naivität, daß sie so manche Gefahr übersehen läßt - ebenso wie teilweise nicht unerhebliche Schäden, die sie der Natur zufügen - nicht zuletzt deshalb, weil sie in einem Baum eigentlich nur den Rohstoff sehen, den er darstellt. Natur hat für sie eigentlich nur als kontrolliertes Erholungsgebiet eine Daseinsberechtigung.
In diesem Zusammenhang ist es übrigens interessant, daß in Subarashi die Magie nicht der Natur, sondern der Technologie zugeordnet wird, sie ist ein Werkzeug das genutz wird wie ein Schwert - dies schlägt sich auch in einer starken Ritualisierung der Magie nieder - ebenso wie ein einer weiten Verbreitung und Aktzeptanz. Magie als alltäglich zu bezeichnen währe aber sicherlich übertrieben.

Rechtswesen

Das Rechtswesen im Reich ist einfach struckturiert. Es ist noch gar nicht solange her, da gab es auf alle Dellikte (Diebstahl, Mord, Beamtenbeleidigung) nur eine Regel: Todesstrafe. Das hat sich im laufe der letzen Jarzehnte ein wenig gewandelt, aber immer noch ist das rechtswesen recht drastisch.Bei schweren vergehen die Todestrafe - oder die Sklaverei. Bei einfacheren Vergehn wie Diebstahl oder Betrug werden die entsprechenden Körperteile entfernt. Bei Diebstahl die Hände, bei Betrug die Zunge bei Falschaussage die Zunge und die Augen usw. In allen Fällen bemüht man sich, auch dem geschädigten einen Ausgleich zu schaffen. So endet, unabhängig von der Strafe, jeder aufgeklährte Gesetzesbruch meist in Sklaverei. Bei einem Mord wandert der Täter beispielsweise in die Sklaverei – sollte von den Hinterblibenen nicht genugtuung gefordert werden – und der von ihm erwirtschaftete Betrag kommt den Hinterbliebenen zugute, die damit beispielsweise eigene Sklaven kaufen können oder aber ihr leben geniesen können - wenn dies in der Mentalität eines Subarashis verankert währe. Rechtshoheit haben der Sangi (mit Vetorecht des Zardos), Zardos selbst, jeder Kashiracho einer Provinz und in geringerem Umfang auch jeder, der einen Untergebenen hat ...

 

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