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Hermund

Die MagierGilde von Hermund
(Protokoll eines Vortrages von Soran von Refala während des Magiertreffens von Yshnvenga 412nP)

Einige der anwesenden Magier werden mich vielleicht schon kennen, für diejenigen unter den Zuhörern, bei denen das nicht der Fall ist, mein Name ist Soran und ich bin Magier bei der Gilde von Hermund. Ich habe die Ehre, Sie, verehrte Zuhörer, über diese Gilde zu informieren.
Zuerst werde ich Sie über die Gilde im Allgemeinen informieren und dann im zweiten Teil über unsere Ziele und Auträge informieren. Natürlich nur, insoweit diese von unseren Gildenoberern genehmigt wurden.

Aber genug der Vorrede, kommen wir nun zur Gilde. Wie der Name schon andeutet, ist der Sitz der Gilde in Hermund, der großen Handelsstadt im Kalamelta Delta zwischen Borgon Dyl und Bagunda. Der Sitz der Gilde besteht aus zwei Inseln am Rande der Stadt, die die Gilde vom Rat der Stadt als Gegenleistung für den ständigen Schutz der Stadt vor magischen Angriffen erhielt.

Die Gilde unterhält eine eigene Bibliothek, die im Moment allerdings noch nicht sehr umfangreich ist, um nicht zu sagen nicht existent. Desweiteren existieren auf der kleineren der beiden Inseln umfangreiche Laboreinrichtungen zur Erforschung von magischen Artefakten und Zaubersprüchen.

Die Satzung der Gilde beschreibt uns als neutral, also weder licht noch finster. Das heißt allerdings nicht, das wir nur für ebenso neutrale Auftraggeber arbeiten, sondern auch für alle anderen, das hängt im größen und ganzen vom auszuführenden Autrag ab.

Als Teil des Abkommens mit der Stadt Hermund sind ständig einige Magierr damit beschäftigt, ankommende und abgehende Schiffe nach Magiern und magischen Gegendständen zu durchsuchen, die eine Gefahr für die Stadt sein könnten. Der Rat der Stadt wird daraufhin benachrichtigt und trifft dann weitergehende Entscheidungen, die dann von der Gilde ausgeführt werden. Um Probleme irgendwelcher Art zu vermeiden, gibt es an allen Stadttoren, sowie am Hafen spezielle Häuser, in denen magische Artefakte während des Aufenthaltes in der Stadt aufbewahrt werden können. Dieser Service ist kostenlos und wird allein von der Gilde wahrgenommen. Diese Artefakte werden beim Verlassen der Stadt selbst- verständlich unbeschädigt wieder zurückerstattet.

(Soran schlägt kurz mit der Faust auf den Tisch und man sieht einige Magier zusammenzucken.) Nachdem nun alle wieder wach sind, kommen wir nun zum zweiten Teil meines Vortrages.

Um es einmal kurz zu sagen, die Gilde nimmt Aufträge von jedem an, sei das nun ZARDOS oder Bofri, um mal das Licht gegen die Finsternis zu stellen. Dabei entscheide jeder für sich selbst, wer da nun Licht und wer Finster ist.

Sonour, der entscheidet, welche Magier an der Mission teilnehmen und ob die Mission überhaupt durchgeführt wird, entscheidet auch über die Bezahlung. Die Bezahlung erfolgt üblicherweise über die Bank von Myra, in Bar, oder per Dienstleistung. Um es mal mit den Worten Sonours zu sagen: Keine Leistung ohne Gegenleistung. Im Allgemeinen sieht es so aus, das pro Magier, der für den Auftrag benötigt wird, mindestens 5000 GS fällig werden. Für Magier mit Grossen Zaubern sind es dann 10000 GS. Für einen verstorbenen Magier wird dann nocheinmal eine Pauschale von 100K, bzw. 200K für Grosse Leichen. Wer nicht soviel Geld zur Verfügung hat, kann die Bezahlung auch in einer Dienstleistung seinerseits abzahlen. Wenn der Kunde selber magiebegabt ist, bedeutet dies einen Eintritt in die Gilde, ansonsten wird er einem Magier zugewiesen, der seine Dienste benötigt, oder, je nach Fähigkeit in der Bibliothek, in den Artefaktenhäusern oder wo er sich sonst für die Gilde nützlich machen kann. Diese Preise können natürlich, je nach Laune Sonours, nach oben oder unten korrigiert werden.

(Soran grinst dann und meint) Dies, verehrte Zuhörer, war der wichtige Teil des Vortrages, sie können nun weiterschlafen.

Wir nehmen jederzeit neue Mitglieder in die Gilde auf, um sie in den Magischen Künsten auszubilden. Die Mitgliedschaft in der Gilde ist lebenslang, also sollten Sie schon wissen, was sie tun. Wenn sich in einem Anwärter keine magischen Fähigkeiten feststellen lassen, kann er ebenso in der Gilde bleiben, es gibt genügend Plätze, die sich auch mit normalen Menschen besetzen lassen. Wir nehmen auch durchaus gelernte Magier auf, die neue Zauber lernen wollen, aber auch hier gilt, die Bezahlung für diese Art der Dienstleistung ist hierbei entweder die lebenslange Mitgliedschaft, oder aber zumindest 10000 GS. Man mag nun selbst entscheiden, was günstiger ist oder nicht, die Mitgliedschaft in der Gilde hat durchaus einige Vorteile (Soran grinst dabei in die Menge).

Im Rahmen der Verpflichtungen der Gilde zum Schutz der Stadt Hermund sind ständig mindestens 4 Magier damit beschäftigt, die Stadt und das Umland nach magischen Gegendständen zu untersuchen und die Besitzer auf die Artefaktenhäuser zu verweisen (oder auf die mitgeführten Magier, die über Kampfmagie verfügen). Dann gibt es im Moment noch Absprachen der Stadt mit der Gilde, um unseren magischen Schutz auch für die Kauffahrer und Karawanen auszudehnen, oder zumindest anzubieten, aber hier ist noch nichts beschlossen.

Ich habe vorhin die Vorteile der Gilde angesprochen, daher will ich hier noch einmal genauer werden. Der wichtigste Vorteil für Mitglieder der Gilde ist zweifellos die Möglichkeit der kostenlosen Vermittlung von Zaubern und die Forschungsmöglich- keiten. Desweiteren ist die Kost und Logis in der Gilde frei und durchaus hervorragend, wir haben ausgezeichnetes Küchenpersonal. Der Gilde gehören auch einzelne Gebäude in der Stadt, dazu gehören diverse Tavernen und Läden in Hermund, sowie andere Etablishments.

Da ich nun einmal die Vorteile erwähnt habe, sollte ich auch einmal die Nachteile an- sprechen. Zum einen ist die Mitgliedschaft in der Gilde lebenslang, kann also je nach Rasse und Fähigkeiten durchaus sehr lang sein. Zum anderen sind mit der Mitgliedschaft auch einige Pflichten verbunden, von denen die wichtigste zweifellos die Pflicht zur Annahme der Befehle Sonours gehört, sowie eventuelle, ausgedehnte Reisen, die mit den Aufträgen verbunden sein können, wie zum Beispiel diese hier.

(Soran grinst wieder, klopft wieder mit der Faust auf den Tisch und fährt dann mit dem Vortrag fort.)

Dies, verehrte Zuhörer wär der Vortrag, für den ich diese weite Reise auf mich genommen habe. Da nun alle wieder wach sein sollten, beende ich diese Rede nun und wünsche eine gute Zeit und interessante Gespräche hier auf Yshnvenga.

 

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