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Corigani 419
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 Corigani 419

Alte Überblicke von Corigani: 419 n.P. - Das Jahr der Geister

Widder- und Falkenmond 419 n.P.
Eule- und Jaguarmond 419 n.P.
Rabe- und Tigermond 419 n.P.
Dachs- und Adlermond 419 n.P.
Katzen- und Drachenmond 419 n.P.
Einhorn- und Wolfsmond 419 n.P.
 

 

Widder- und Falkenmond 419 n.P.

Es wird Frühling auf Corigani. Bisher war dies stets der Zeitpunkt zu dem die Ossoren auszogen, ihre Nachbarn zu plündern, doch in diesem Jahr waren sie bereits auf dem Rückweg. Dabei machten sie einen kurzen Landurlaub, um der Einweihung eines Dondra-Tempels beizuwohnen. Für einen ganz gewöhnliche Tempel kam eine gerade zu erstaunliche Zahl ausländischer Würdenträger zur Einweihung.
Während der Zeremonie kam es dann zu einem höchst ungewöhnlichen Ereignis. Dies meint nicht etwa den aufkommenden Wind, auch das Donnern war nicht weiter ungewöhnlich. Ungewöhnlich war dagegen der Blitz, der in den Tempel fuhr, aus dem Altar sprang und Ruhl Olodovo traf, der sich volltrunken auf die Flamaxt stützte und sich selbst so nur mit Mühe auf den Beinen halten konnte. Der Piratenkönig schrie auf, sein Körper erstarrte in völliger Streckung. Rauch drang aus seinen Ohren, die Augen leuchteten wie zwei Sonne. Dann drang ein infernalisches Geheul aus seinem Mund und Rhul stürzte schlaff zu Boden. Der Blitz sprang auf die Flamaxt über, die für Sekundenbruchteile glühte, bevor der Blitz ein weiteres mal sprang. Diesmal war Baldrar Archar das Opfer, der neben Rhul stürzte und wie tot liegen blieb, während der Blitz im Boden verschwand.
Während sich zu Hause die innenpolitischen Unruhen langsam legen, arbeitete Aham Katis, der in den Rang eines Fürsten Ossoriars erhoben wurde, weiter an der Lösung des Rote- Flotte-Problems. Inzwischen wird wieder verhandelt, was die Ossoren nicht daran hinderte noch kurz eine Feindflotte vor Hashnahalla einzukassieren und die Blockade Thandir’ancaers zu beginnen. Einziger Rückschlag war der unerklärliche Verlust eines Schiffes, welche die angurischen Gefangenen nach Lenwe bringen sollte. Dabei ist womöglich auch Herzog Arwan von Locator ein Opfer der Haie geworden.
Auch sucht man in Ossoriar den bewölkten Himmel nach fremden Schiffen ab und findet erstaunlicherweise gar nichts.
Auf dem von Selavan initiierten Atoll des Friedens traf ein weiterer Botschafter ein. Knjiss-Y-Togk, Ritterin des Feuers von Mjyrymi, vertritt das nahe Reich Actys, welches nun nach Aron lon Dorinam, Selavan, Anakreon, Sylphonien, Ossoriar, der Roten Flotte, der KGA und dem Händler Talentor den zehnten Botschafter auf dem Atoll stellt. Fest zugesagt haben Gerüchten zufolge noch Botschafter aus der KAS, Pauran, Wu-Ya-Shan, Kyrango-Kanaris und Ashdaira. Damit wären dann bereits rund die Hälfte der coriganischen Reiche auf dem kleinen Atoll zwischen Actys, Lutin und Avisia vertreten.
In Kyrango-Kanaris überschlagen sich anscheinend die Ereignisse. Nichts genaues weiß man nicht, siehe daher Nachrichten weiter hinten in diesem Boten. Fest steht nur, daß mal wieder der Herrscher gewechselt hat, man nun wieder einen Frieden mit seinen Nachbarn anstrebt und man bemüht ist die Expansion der Anrash-Religion einzudämmen.
Am Blutigen Band scheint sich die erstarrte Front zwischen Actys und Wergolost aufzulösen. Ob dies durch eine Einigung erreicht wurde, oder schlicht aus Langeweile der beteiligten Krieger und Wergols, ist noch völlig unklar. In Gardta-Rax zu einem Staatsbesuch eingetroffen ist Kivaz, die Hohepriesterin des Catpoc, der Roten Flotte.
Sylphoniens Wüsteninsel Karond ist wieder voll unter der Herrschaft König Agadors von Ilien. Nachdem Ende des vergangenen Jahres mit Hilfe eines unbekannten Zauberers eine Horde Wergols vernichtet werden konnte, versuchte man nun den Nachschub zu stellen. Doch diese verließen die Insel fluchtartig mit unbekanntem Ziel.
In Pauran (was immer man noch dazu zählt) blieb es zu Jahresbeginn weitgehend friedlich. Während sich die neue Regierung weiter etabliert, beginnt man mit der Rückeroberung der Denat-Ebene, wobei ein kleines Reiterheer aus Kyrango-Kanaris ins Netz ging, welches den Fehler machte sich zu wehren.
Zur Unterstützung Paurans landete Aron lon Dorinam nahe der Stadt Asalto’furt, ein Reiterheer ab und eroberte die Gemark für Pauran zurück, während die Flotte zur Unterstützung der Verteidiger von Thar weiter machairas segelte. Auch Wu-Ya-Shan schickte weiter Heere nach Pauran und unterstützte so das jüngste Luna-Mitglied bei der Absicherung des Reichsgebietes. Ob abgeschreckt durch die geballte Macht der LUNA, weil es eh nie geplant war oder aus welchen Gründen auch immer, griff ANTI die Stadt Thar nicht an, sondern drehte Richtung Segmentsmitte ab.
Wie schon vor etwa sieben Jahren nutzte Khal-Kottoni die Gunst der Stunde und überquerte mit kleinen schnellen Reiterheeren die Grenze nach Kyrango-Kanaris. Dabei eroberte man jedoch nicht nur Gebiet zurück, welches im vergangenen Jahr abgetreten wurde, sondern tat sich auch an ehemals pauranischem Gebiet gütlich.
Khal-Kottonis Sumpfprojekt verlief zwiespältig. Während der Straßenbau nach einer leichten Kurskorrektur relativ zügig voranging, hatte eine Einheit Söldner, die der Agroan zur Absicherung seiner Arbeiter einsetzt, eine unheimliche Begegnung der tödlichen Art.
In Ashdaira ging die Schlacht um Dhun Bheran mit einem Ausfall der Verteidiger in die nächste Runde. In einer langen verlustreichen Schlacht wurden die Mörderbienen vernichtend geschlagen, ein Bericht hierzu ist für den Eulenmond fest versprochen. Ein anderes Heer der Dairas erwischte nahe des großen Jani-Tempels ein kleineres Mörderbienen-Heer “auf dem falschen Fuß” und konnte es in einem Überraschungsangriff zerschlagen.
Im Peristera des Landes schaffte man es die Gefangenen in die Stadt zu schaffen, ohne, daß sie vorher von den feindlichen Entsatzheeren befreit wurden. Diese ziehen sich statt dessen in das Zardos-Gebiet zurück. Die verlassenen Gemarken bekennen sich nun wieder zu Ashdaira.
Die Siege der letzten Monate geben den Dairas neue Hoffnung. Manch einer spricht schon davon Chaz Ashdaira endgültig zu zerschlagen und so die Einheit Ashdairas wieder herzustellen. Seid dem “Tod” Orrghunas und ihrem Verschwinden vor Beginn der Schlacht um Dhun Bheran scheint beim demoralisierten Gegner aber auch gar nichts mehr gut zu gehen, alles macht den Eindruck totaler Konfusion.
Die Meermenschen aus Selavan mischen sich, ganz wie es ihre Art ist, an dieser oder jener Stelle ein, ob gefragt oder nicht. Auch zählt man die erhaltenen Mautzahlung und sucht nach Flotten zahlungsunwilliger Wasserwegsbenutzer.
In Elay bereitet man sich auf die Entscheidung über die Thronfolge vor. Gerüchten zu folge ist Tyama Leah, als Vertreterin ihres Sohnes Zerdem, persönlich in Cor-ty-Cor erschienen. Die Unruhen klingen langsam ab, die Zahl der Todesopfer ging deutlich zurück. Von der Artan-Priesterschaft ist zu hören, daß man den neuen Rat und damit auch den zukünftigen König anzuerkennen gedenkt. Der Hohepriester Rhyam von Caer reiste in die Hauptstadt, um die Prozedur zu überwachen.
Wergolost - Auch in den ersten Monden des neuen Myra-Jahres gibt es wenig konkretes, das aus dem Wergol-Imperium nach außen, zum Rest Coriganis, dringt. Wenn man von einer angeblich vermehrten Tätigkeit von fliegenden Spähern absieht, die angeblich überall über dem Karanosh-Gebirge gesehen worden sein sollen. Und dann gibt es manche, die sagen, man würde sogar weniger von den gefürchteten Dragol-Reitern hören, als es bisher der Fall war. Wurde etwa eine undichte Stelle am Hofe Vunderis ... gestopft? Zumindest - so erzählen es gewöhnlich gut unterrichtete Kreise - soll man den Herrscher vor einiger Zeit sehr ergrimmt gesehen haben und der Grund waren wohl... Indiskretionen. Was die Wergols an den anderen Orten Coriganis, an denen sie Präsenz zeigen, erlebten... der geneigte Leser mag es an anderer Stelle finden.
Gemeinschaft Avaraidischer Reiche (GAR) - Der Erzherzog von Streelia, Nagon Mathil, lebt! Das Volk in Parano feierte ausgelassene Freudenfeste, die, wie man offen bekannt gab, von der erzherzöglichen Rechnungskammer mehr als reichlich bezahlt wurden. Die niedergedrückte, fast schon depressive, Stimmung scheint - zumindest für den Augenblick - gebannt. Die Bürgergilden stifteten gar einen großen Tanzwettbewerb, der alljährlich wiederholt werden soll. Die Gewinner dieses Jahres waren Thognor Tharn-Mathil, ein entfernter Cousin des Erzherzogs, und eine junge, unbekannte Schöne, die eine solche Faszination auf die Zuschauer ausübte, daß man sie nur ‘die schöne Elfe’ nannte. Ob es sich tatsächlich um ein Wesen dieses Volkes handelte ist allerdings nicht gesichert. In der Hauptstadt von Avaraidon wurde dem heimkehrenden Sieger der letzten Karinischlacht, Elkrin Dorilee, das Amt des Sprechers des Rates der Weisen angetragen. In seiner ersten Rede vor dem Rat, soll der ehemalige Kronprinz Avaraidons vor allem ein Tma gehabt haben - die Wiedervereinigung!
Im übrigen hieß der Rat Elkrins Entscheidung, an der Stelle der Schlacht gegen die letzten Karini eine starke Bergfestung zu errichten, gut.
Sinhala-Llyrdonis - De profundis... doch auch in diesem Mond gelang es keinem Sterblichen die Insel der Träumer zu erreichen. Die früher so offene und freundliche Heimstätte hüllt sich weiter in einen Nebel von Magie und Mysterium.
Al’Chatanir - Nach der beinahe Luftschlacht im letzten Mond haben die Magier ihre fliegenden Fellbestien offenbar von den Grenzen zurückgezogen. Aus Furcht vor den überlegenen Dragols, sagen die Einen. Um die geflügelten Reptilien in einem einzigen, magisch unterstütztem Luftschlag für immer aus den Himmeln Coriganis zu fegen, sagen die Anderen. Die Wahrheit... liegt wohl wie immer irgendwo da draußen.
 Temania - Was ist nur los im Oklis? Nachdem vor kurzem beinahe Nagon Mathil ein Opfer ruchloser Meuchler geworden wäre, hat es jetzt den kühnen Rexor, Meister des Sumpfes und der Magie, getroffen. Wird er den heimtückischen Anschlag (siehe Bericht im Boten) überleben? Noch scheint dies ungewiß. Allerdings sagt man seiner aldaronischen Gattin nach, in der Frage der Heilkunst ganz besonders begabt zu sein.
Und ausgerechnet in diesen unsicheren Zeiten verbreitet Avisia, Temania würde eine Invasion der avisischen Provinz Lumbia vorbereiten. Was ist daran wohl wahr? Und wer steckt denn nun hinter dem Attentat? Avisia? Die KGA? Die Wergols? Das Dritte Zeichen?
Lutin - Hier geht in diesen Monden alles seinen geregelten Gang... wenn man von einigen plündernden Horden Karini absieht, die versuchten, die avaraidische Grenze zu überschreiten und zurückgeschlagen wurden. Diplomatische Verwicklungen mit der GAR stehen bevor.
Avisia - In Campus-Moriensi wird verbreitet, Temania hätte jetzt zum ersten mal auch mit regulären, bewaffneten Truppen die Reichsgrenzen verletzt. Seltsamerweise folgten dieser Information keine weiteren. Was kündigt sich hier an?
 

Eule- und Jaguarmond 419 n.P.

Es wird Sommer auf Corigani und viele Länder erlebten erste Hitzewellen. Die Lust zum Kampf blieb dabei offenbar auf der Strecke und so erlebte Corigani eine außergewöhnlich ruhige Zeit. Vielleicht liegt es aber auch nicht am Wetter, sondern der Geist des Friedens hält endlich wieder Einzug in die Herzen der Verantwortlichen.
Es war früher Abend in Morias-Kilias auf Karond, als ein Wirt nach langwierigen und mühsamen Reparaturen endlich die Neueröffnung seiner Kneipe feiern konnte. Dummerweise waren die Gäste die gleichen wie vor der Zwangspause und sie hatten noch immer das gleiche Hobby.
Ansonsten blieb es ruhig in Sylphonien und Agadors Reiterscharen nutzten die Gelegenheit auch dem letzten Stammesfürsten klarzumachen, wem zukünftig die Steuern zu übergeben sind.
Ossoriar blockiert weiter Thandir'ancaer und sammelt Truppen auf der Insel der Tränen, um die Invasoren der Roten Flotte zur Aufgabe zu zwingen. Erstaunlicherweise vernachlässigt man dabei die überlieferte ossorische Schlagzu-und Schlagnochmalzu-Taktik und versucht es statt dessen mit geistreichen, psychologischen Tricks, um die unterversorgten Anguris zu zermürben.
Piratenkönig Rhul verschob derweil die Heimreise, um einer Verpflichtung nachzukommen. Gerüchten zu folge, wurde die ossorische Flotte bei Kyrango-Kanaris gesichtet.
Agroan Alawin II von Khal-Kottoni schaffte es nach jahrelangen Bemühungen ein ehrgeiziges Projekt zu vollenden. Im Jaguarmond erreichten seine Arbeiter festen Boden in Aron lon Dorinam und legten den letzten Stein der Straße durch den gefürchteten Sumpf von Ciakan. Auch Pauran hat inzwischen gemerkt, daß Ciakan nicht mehr ganz so bedrohlich zu sein scheint und nimmt einige Gebiete ein, die im Jahr der Spinne verloren gingen.
In der Denat-Ebene erobern die Krieger des Agroans weitere Gemarken von Kyrango-Kanaris und belagert die einst selbstgebaute Stadt Asalto'furt. Dabei unterstützt ein Reiterheer aus Aron lon Dorinam, während andere Heere des Sturmheeren pauranisches Gebiet befreien. Pauran selbst rührt sich in jener Gegend keinen Meter weit, womöglich traut man dem "Frieden" noch nicht so ganz. Und dann war doch noch die Einweihung eines gewöhnlichen großen Tempels, bei den es zu höchst ungewöhnlichen Ereignissen kam.
Kyrango-Kanaris steht aber nicht nur dadurch unter Druck, sondern auch durch Rückgabeforderungen von Sartakis, wo es bisher allerdings bei der Drohung blieb. Auch von anderer Seite gibt es Forderungen und man darf gespannt sein, wie die neue Herrscherin und ihr Regent sich da herauswinden.
Geisterhafte Stille herrschte in Ashdaira. Der Feind muß sich anscheinend ersteinmal von den Schlägen der letzten Zeit erholen und zieht sich auf scheinbar sicheres Gebiet zurück. Die Toten der letzten Kämpfe wurden begraben, doch werden sie auch Ruhe haben?
Aufregung dagegen in Elay. Seit vielen Jahren sitzt nun erstmals wieder einer vom Blute der Yar Dels auf dem Thron des Söldnerreiches, doch wiedereinmal ist er zu jung, um selbst regieren zu können. Zur Wahl standen Rhyr yar Dels Großneffe Zerdem, dem Sohn von Tyama und Heary Leah aus Llyn Dhu Morth und Dalef, der Adoptivbruder des ermordeten Rhyrs. Das Ergebnis kann an anderer Stelle nachgelesen werden, viel interessanter dürfte dabei für Außenstehende ein ganz anderes Detail des Berichtes sein.
Am Blutigen Band kam es zu einer Einigung zwischen Actys und Wergolost. Genaueres ist noch nicht bekannt, aber es gibt Gerüchte, wonach ein ganz bestimmtes Vulkangebiet eine wesentliche Rolle spielt. Aus einem nahegelegenen Tiefseegebiet, nähert sich nun etwas der Handelsroute, dem bereits Ende letzten Jahres einige Delphinreiter aus Selavan zum Opfer gefallen waren.
Aus dem Frühjahrsschlaf im Oklis als erste erwacht, dürften die tollkühnen Wergols sein. Traf vor ihrer Küste doch nicht nur eine Flotte der KAS ein - eigentlich ist diese ja schon länger vor Ort, aber irgendwie gelang es den Konföderierten bisher, sich dem direkten Kontakt mit den Wergols zu entziehen, gewollt? - als weitere Besucher erschienen in diesen Monden die Selavaner vor der Stadt Zaldoe, um ihren lange geforderten Tribut abzuholen.
Nagon Mathil, Erzherzog von Streelia und neuernannter Erster Heerführer der Gemeinschaft Avaraidischer Reiche (GAR), soll sich von seinen Verletzungen nun völlig erholt haben. In seiner Residenz Parano empfing er, wie gewöhnlich gut unterrichtete Kreise verbreiteten, eine wichtige Delegation eines fremden Reiches, welches Hilfe gegen die Wergols angeboten haben soll. Die Gesandten, so erzählte man, kamen vom Hafen. So wird es wohl eine coriganische Seemacht sein - Lutin? Aron Lon Dorinam? Die KGA? Elkrin Dorilee, neuernannter Sprecher des Rates der Weisen von Avaraidon, erklärte sich in einer aufsehenerregenden Rede vor dem Rat zum Regenten Avaraidons “bis der wahre König wiederkehren würde”. Das es dagegen kaum Widerstand geben würde, war erwartet worden. Allerdings sollen sich einige Gegner der alten Herrscherdynastie auf der Flucht in den Phialae befinden. Wohin? Pyris? Die Wergols?
Aus Pyris, dem dritten Mitglied der GAR, hört man inzwischen, Aven Chomaneo der Herrscher, hätte erklärt, von seinem Amte zurückzutreten, wenn auf Kosten der GAR ein neuer Theorl-Tempel auf der Insel errichtet werden würde.
Wenn es im Oklis ein allgemeines Erwachen geben sollte, dann gilt das nicht für ein Reich! Sinhala-Llyrdonis - Dort schläft, pardon, träumt, man noch immer. Und nur die Traumwahrer mögen wissen wovon und - wielange.
Fast ebenso ruhig blieb es in dem beschaulichen Al’Chatanir . Und all jene, die ein Oklisweites Bündnis aller Reiche, die jemals von den Wergols überfallen worden waren, prophezeiten, wurden eines anderen belehrt. Den chaotisch-egoistisch-neutralen Magiern geht es vor allem um eines - um sich selbst und ihr Wohlergehen. Verwerflich? Oder eine allgemein praktizierte Strategie auf Corigani?
Rexor lebt! Das kann man sicher aus Temania sagen. Zwar soll er das heimtückische Attentat nicht völlig unbeschadet überstanden haben, doch überstanden hat er es. Und auch die Regierungsgeschäfte hat er wieder aufgenommen - nicht aber die Pfade der Diplomatie. Was ihm von sorgenvollen Beratern vorgehalten wird.
Außerdem kam es an der Grenze zu Avisia zu einem dramatischen Vorfall. Offensichtlich war einem der in avisische Gefangenschaft geratenen temanischen Kriegern die Flucht gelungen. Erst die Grenzwachen Avisias schienen ihn aufhalten zu können. Doch er konnte sich durchschlagen - im wahrsten Sinne des Wortes, blieb doch ein avisischer Grenzer mit eingeschlagenem Kopf zurück. Auch sollen einige Temanier die Grenze überschritten haben, um ihrem Mann zu helfen. Worauf sich die Avisier zurückzogen. Wohin wird das noch führen?
Nach Avisia. Völlig ohne den befürchteten Bürgerkrieg und ohne Unruhen hat sich hier ein neuer “starker” Mann festgesetzt. Santalan Isodur - ein Name, den man sich merken sollte! Vom Heerführer zum avisischen Hochlord aufgestiegen, ein Homo novus ohne eigene Provinz, aber bereits zweiter nach dem Reichsfürsten. Dies war bis vor kurzem der Platz des Lykeios Lupati. Wird der Reichsvogt Lumbias dies hinnehmen? Oder ist die Tatsache, daß seine Krieger offenbar nichts gegen die Vorgänge an der avisisch-temanischen Grenze unternahmen, obwohl angeblich genaue Befehle vorlagen, bereits die Antwort?
Lutin - Der Wüstenfrühling. Was nimmt man in die Wüste mit? Alles was notwendig ist, aber nicht mehr.
 

Rabe- und Tigermond 419 n.P.

Nach den Erfolgen der vergangenen Monaten versuchte sich Ashdaira im Tigermond vergeblich an der Rückeroberung der Stadt Gwyn'Atir. Die Invasionstruppen waren nicht nur zahlenmäßig unterlegen, sondern offenbar auch weniger kampferfahren als die Verteidiger Chaz Ashdairas. Zudem schien hier einer der letzten fähigen Kommandanten in Orrghunas Nachfolge die Truppen relativ gut zusammenzuhalten. Doch ein erster Sieg in der Schlacht brachte Chaz Ashdaira wenig, denn eine dritte "Partei" tauchte auf und vereinnahmte Gwyn'Atir für sich.
Bei Anakreon kam es zu einem Aufeinandertreffen von Schiffen aus Actys und Ossoriar. Die Piraten hatten doppelt so viele Schiffe und griffen sofort an, aber sie wurden geschlagen und restlos versenkt. Was nur hat die Ossoren zu diesem überraschenden Angriff veranlaßt? Die Gerüchteküche brodelt, die Theorien reichen von überneugierigen Erkundungsflotten im jeweils anderem Reichsgebiet bis hin zu einem neuen heiligen Krieg der Dondra-Anhänger Ossoriars gegen die ungeliebten Feueranbeter aus Actys.
Ein andere Flotte verloren die Ossoren bei Sartakis an ein Konkurrenzunternehmen.
Nach Jahren der Furcht nutzt die Konföderation der aldaronischen Schutzgebiete (KAS) die schlechter gewordene Lage der Dunklen Union und schafft sich einen ungeliebten Außenposten des Zardos vor der eigenen Haustür vom Hals. Das möglicherweise mit den Ho Tayun verwandte Volk der Hotagun, welches lange im ehemaligen Segmentsrand zu Ysatinga lebte wurde kurzerhand der Konförderation einverleibt und mit großzügigen Geschenken an die neue Situation gewöhnt. Eingeweihte bezweifeln jedoch, daß der Zardos sich dies gefallen lassen wird. Das Auge des Hochlords der Finsternis wird nun nicht mehr an dem jungen Reich vorbeichweifen können.
Encebol und Ossoriar legten in beiderseitigen Einvernehmen ihren Streit bei. Die in Ossoriar verbliebenen Krieger der Roten Flotte wurden entwaffnet und die Blockade Thandir'ancaers beendet. Wie lange der Frieden diesmal anhält ist fraglich, doch Spekulationen darüber dürften nicht zu einer positiven Entwicklung beitragen und werden deshalb an dieser Stelle unterlassen.
Auf dem Atoll des Friedens ist der Botschafter Ashdairas eingetroffen. Dem Vertreter Ossoriars dagegen wurde die ganze Friedelei zu langweilig und er ließ sich kurzerhand wieder abholen. Noch immer in weiter Ferne ist der Botschafter der KAS, dessen Schiff mit der Austernflagge am Mast kürzlich in der Äußeren Pauransee gesichtet wurde.
Nachdem der Krieg nun wirklich vorbei zu sein scheint, kann sich Sylphonien wieder dem Handel widmen. Doch die Erkundung neuer Märkte ist auch nicht ungefährlich. Eine Erkundungsflotte entkam nahe Actys nur knapp einer Horde untoter Meereswesen, denen schon zahlreiche Schiffe und Selavanis in dieser Gegend zum Opfer fielen.
Ein Rückschlag für den Handel sind die Pestgerüchte aus Khal-Kottoni, inzwischen wurden sämtliche Häfen auf beiden Insel für Schiffe aus dem Nachbarreich geschlossen.
Früh am Morgen entdeckte der Ausguck auf Burg Sontar, über der seit einigen Monaten die Flagge Kyrango-Kanaris' wehte am Horizont ein Heer näherkommen und gab sofort Alarm. Der Burgkommandant erschien sofort und begann die Befehle zur Verteidigung zu geben, um die Rückeroberung Sontars durch Sartakis zu verhindern. Die Sartaniri errichteten ihr Lager und brachten schweres Gerät in Stellung und alles sah nach einer langwierigen Belagerung aus, was die Hoffnung der Verteidiger auf Verstärkung von See erhöhte.
Als die Schicht wechselte und ein neuer Ausguck den Hauptturm Sontars erklomm, war er doch recht verwundert. Er hatte noch nie gehört, daß Sartakis große Lemminge als Soldaten rekrutierten, aber ihm war klar, daß auch die gefährlich werden konnten, wenn sie wie es gerade jetzt geschah, in großer Menge gegen Mauern anstürmten. Noch mehr verwunderte ihn die Antwort des Offiziers auf seinen Ruf, denn die klang nach "jgdjgilarjgilarösdjg".
Aufgeschreckt durch den Lärm erwachte der Burgkommandant und eilte nach draußen. Eine Gruppe Soldaten, die unanständige Lieder sang war noch harmlos, aber warum kroch dort eine ganze Kompanie nackt durch den Schlamm? Als dann noch sanfte Flötenmusik vom gegnerischem Heer herüberschallte, wußte er das was nicht stimmte und beschloß zu baden.
Der Angriff der Sartaniri war kurz aber heftig und Sontar war wieder frei.
Ebenfalls wurde die Insel Rott von einem großen Aufgebot der Sartaniri befreit, die dortige Burg in einem blutigen Sturmangriff eingenommen.
In der Straße der Vulkane fiel ganz am Ende des Tigermondes Aron lon Dorinams Festung Larspirr in die Hände der ANTI. Die Eroberer wurden bei ihrem Sturmangriff durch Dragolreiter aus den nahen Vulkangebieten unterstützt und es wird auch über eine Erschütterung der Erdkraft berichtet, die mit dem Angriff einher ging.
Unter dem Kommando von Fenrys al Gwynn belagert Khal-Kottoni weiterhin das ehemals eigene Asalto'furt, doch bekam die Baronin eine eher unerfreuliche Botschaft. Das mehr oder weniger verbündet schienende Aron lon Dorinam, zog dagegen seine Truppen ab, um ehemals pauranisches Gebietet, welches von Kyrango-Kanaris erobert und von Khal-Kottoni übernommen wurde, für Pauran zurückzuerobern. Verwirrt? Dies geht auch vielen Beteiligten so, nicht zuletzt auch Digna Livsandar, dem Priesterkönig Wu-Ya-Shans, der verzweifelt bemüht scheint, ein wenig Ordnung in die Situation zu bringen.
Pauran verleibt sich im gefürchteten Sumpf von Ciakan weiter Gebiete ein, die im Jahr der Spinne verloren gingen. Es ist abzusehen, daß bald ganz Ciakan von den benachbarten Reichen kontrolliert wird, nur im Zentrum gibt es noch ein geheimnisvolles Gebiet, wo jedem Eindringling Unheil widerfährt.
Mit der vollzogenen Kronwahl kehrte in Elay Ruhe ein. Tyama Leah wurde wegen versuchten Mordes an ihren Cousin und Adoptivbruder Rhyr yar Del aus dem Land verbannt. Sie bestieg zu Beginn des Rabenmondes ein Schiff, welches in Richtung Karcanon davon segelte, wo in Urbs Navis noch immer ihr Gatte Heary Leah regiert.
In Selavan strebt man weiterhin segmentsweiten Frieden und Wegelagerei an. An einigen Schiffen aus Wergolost wurde eine neue Waffe getestet, da man sich dort weiterhin weigerte den Maut zu zahlen und auf den Verlust einiger Schiffe bisher eher belustigt reagierte.
 

Dachs- und Adlermond 419 n.P.

Der Herbst zieht ein auf Corigani und die Tage werden kürzer. Bald reichen die kalten Stürme des Machairas bis nach Corigani und lassen alle Wesen erschaudern. Doch in diesem Jahr stammt der Schauder nicht allein von der Kälte, nein, auch der Schrecken der überall zahlreicher werdenden Geistererscheinungen tragen dazu bei. Die Nächte werden länger und dunkler und manch ein tapferer Krieger betet zitternd, das es wieder Tag werde. Bisher tat die Sonne tapfer ihre Pflicht, doch bald steht uns die längste Nacht bevor und Unheil droht allem was lebt. Säumet nicht länger auf göttliche Hilfe harrend, sondern wappnet euch selbst gegen die Gefahr, sonst werdet auch ihr ein Opfer des Jahres der Geister.
Actys blockiert die Meeresstraße zwischen Taphalon und Anakreon in der Hoffnung eine lästige Erkundungsflotte der Piraten aus Ossoriar einzufangen, doch kann diese als sie tatsächlich auftaucht, sich schnell genug zurückziehen. Bleibt zu hoffen, daß diese kleinen Plänkeleien zwischen Feuer und Wasser nicht zu einem ausgewachsenen Krieg eskalieren, denn ein guter Grund ist bei bestem Willen nicht zu erkennen.
Die KAS hat bisher keine Reaktion des Zardos betreffend der eingenommen Stadt Aldaroniko erfahren, doch ist das Gedächtnis des neuernannten Kaiser der Finsternis recht gut und er hat Zeit.
Derweil treiben sich noch immer Flotten in fernen Ländern rum, wobei sich die Seeleute in der Nähe des DU-Mitglieds Wergolost derzeit nicht so wohl fühlen dürften.
Bei Nacht und Nebel ziehen sich die Heere Khal-Kottonis von der Belagerung der Stadt Asalto'furt zurück. Die Tempelausbauten für die unterschiedlichsten Götter gehen weiter, vermutlich hat das Reich bald die meisten großen Tempel pro Reichsgebiet. Hoffentlich fühlen sich da die alteingesessenen Götter nicht auf die Hörner getreten.
Ein Orakel besagte, daß was die Lebenden nicht schaffen, die Toten erledigen werden.
Ashdaira sammelt seine Heere zum Sturm auf die letzte Bastion Chaz Ashdairas, die Stadt Aendahir im Hochgebirge in Zentralashdaira. Der Fall dieser Stadt soll das Ende des jungen Reiches sein, wie es auch sein Anfang war. Die Eroberung wird sicher nicht leicht werden für die Dairas, stapelt doch der Gegner dort schon so viele Truppen, daß er einige Heere auf Nahrungssuche ausschicken mußte.
Am anderen Ende des Reiches bleibt es friedlich, die Invasoren haben sich in das relativ sichere Zarkoniden-Gebiet zurückgezogen, ein Umstand welcher den Ash'Thaern von Ashdaira mächtig zu wurmen scheint.
Die ANTI richtet sich in Larspirr häuslich ein und unterbindet jeglichen Schiffsverkehr durch die Straße der Vulkane. Doch Aron lon Dorinam hat die Hoffnung auf eine Rückeroberung der Festung noch nicht aufgegeben und sammelt einiges an Streitkräften.
Inzwischen plündern die Heerscharen der ANTI die fruchtbaren Ländereien bis auf das letzte Stückchen Brot aus, nicht einmal das nahe Heiligtum des Dondras konnte die Krieger schrecken. Auch im Machairas plündern ANTI-Horden unterstützt von Dragolreitern aus Wergolost einige Gemarken. Opfer sind die pauranischen Afkhul-Berge, sowie die sartakischen Inseln der Provinz Soldan, die bereits im vergangenen Jahr einen ANTI-Besuch verkraften mußten.
Sartakis gelang jedoch gleichzeitig das Aufbringen einer ANTI-Flotte in der Straße von Kandra, wo ein eher zufälliges Zusammentreffen zum Disaster für die weit unterlegenen Chaoten wurde.
Die Ossoren schicken ihre Flotten aus und wehe dem der ihnen im Weg ist! Gerüchten zu folge wurden die Piraten nahe Sartakis und Sylphonien gesehen. Die dort heimischen Bauern und Fischer zittern bereits vor Schrecken, denn wie heißt es so schön im Liede: "Haltet euer Gold bereit, denn wir Ossoren kommen bald!".
Die Zukunft der Roten Flotte aus Encebol ist nach der Niederlage gegen die Piraten aus Ossoriar weiterhin ungewiß. Die gefangenen Krieger wurden nach Thandir'ancaer zurückgebracht und es traf auch etwas Nachschub aus der Heimat auf Karcanon ein.
Thorrog hat einen neuen Kaiser! Von Vergat, dem Gott der Thyrr, wurde Taramis ap Naar Diarr zum 18. Kaiser von Thorrog erwählt und tritt damit die Nachfolge des allzu früh verstorbenen Melros Gintubb ap Mandanamor.
Vor der Küste des Reiches sahen zahlreiche Fischer eine unheimliche Nebelbank in der sich eine noch unheimlichere Flotte verborgen haben soll. Manch einer erinnerte sich an Gerüchte über die vor Trak-Sun versunkene Flotte Paurans und verkroch sich angsterfüllt im tiefsten Keller seines Hauses.
Elay gibt weiter viel Geld für das Wohl seiner Bevölkerung aus, anscheinend wollen sich die neuen Machthaber die Gunst des Volker erkaufen. Dabei hätten sie dies gar nicht nötig denn das Volk steht voll hinter dem neuen Haytun.
Über einen Seitenarm im Sumpf von Ciakan versuchte Khal-Kottoni in die Innere Pauransee einzudringen. Der Versuch konnte von Pauran erfolgreich vereitelt werden, doch kam es dabei auf beiden Seiten zum Verlust einiger Schiffe. In der Denat-Ebene verliefen dagegen sämtliche Begegnungen beider Reiche friedlich und Khal-Kottoni hat nun auch offiziell sämtliche Gebiete an Pauran zurückgegeben.

Katzen- und Drachenmond 419 n.P.

Es wintert auf Corigani und das bedeutet jede Menge Schnee und Eis in den höheren Lagen des Segmentes, aber auch in den tiefergelegenen Gebieten des Machairas. Der kürzeste Tag ging vorbei ohne das in diesem geisterverseuchtem Jahr die Welt unterging. Aber was nicht ist, kann bekanntlich noch werden und so bleibt nur zu hoffen, daß jener einsame Kämpfer in seinem Bestreben nicht nachläßt und die Götter ihm wohlgesonnen sind.
Nach einer ausführlichen Diskussionen der beteiligten Kapitäne ließ Actys die Erkundungsflotte aus Ossoriar durch die Meerenge von Londanak passieren. Dies hätte ein erster Schritt zur Entspannung zwischen den beiden Reichen sein können, doch während der Verabschiedung streckten die Ossoren den Actii ihre blanken Hinterteile entgegen. Es scheint als ärgerten sich die Piraten noch immer über jene bemerkenswerte Seeschlacht in der sie trotz zahlenmäßig doppelter Überlegenheit den Kürzeren zogen.
Trotz großer Verluste gelang es Ashdaira im Drachenmond die Drachenstadt Aendahir einzunehmen. Chaz Ashdaira verlor seine letzte befestigte Stellung, aber immerhin gelang es dem neuen Herrscher Khurrath aus den Ruinen der Stadt zu fliehen. Er schloß sich vermutlich den plündernden Horden im Flachland an.
Die Befreiung Aendahirs zum Anlaß nehmend, steckte zum ersten Mal seit vielen Jahren auch mal wieder ein Chazdurim seine Nase an die frische Luft. Berater Rhybas führt nun die Geschäfte der Baumeister unter dem Berg Vijnanasim-Kanadi für König Coldiron.
Im Sumpf von Ciakan kam es überraschend zur Schlacht zwischen Kriegern aus Aron lon Dorinam und Reiter, die für Khal-Kottoni Gebiet erobern wollten. Nach kurzem Kampf mit zahlreichen Toten und Verwundeten, vertrieben die Reiter den Feind vom Schlachtfeld.
Im Inneren Meer, das in Aron lon Dorinam Pelicor genannt wird, trafen die beiden Reiche ebenfalls aufeinander. Die Schiffe des Sturmkönigs versuchten eine kleine aufdringliche Erkundungsflotte Khal-Kottonis vom Hafen Kalindors fernzuhalten, wo offenbar wichtige Dinge geschehen. Es folgte ein langwieriges Katz&Maus-Spiel, das jäh unterbrochen wurden, als sich nahe den Khal-Kottoniern plötzlich ein großes Loch auftat und riesige Tentakel zwei der Schiffe hineinzogen. Was noch oben schwamm, beeilte sich die Stelle zuverlassen.
Während Selavans Meerkönig Kor von Danuviapon seinen Bemühungen nach Frieden erfolgreich fortsetzt und dabei interessante Wege beschreitet, durchkämmen seine Armeen die hintersten Ecken Coriganis auf der Suche nach Mautverweigeren, die eindeutig nicht unter Kors neue Strategie fallen. Allerdings hat man sich inzwischen mit den meisten Reichen feundschaftlich geeinigt, ein Tor ist der dabei Hintergedanken vermutet.
Auf dem Atoll des Friedens werden die Meermenschen langsam unruhig, denn immer näher rückt eine Gefahr im Ophis, die bisher geschickt ignoriert wurde. Schweigen ist Gold ...
In Ciakan wurde es den Selavanis zu trocken und so zogen sie sich mit ihren Delphinen zurück ins Meer.
Während sich also mehrere Reiche um die Gebiete im Sumpf von Ciakan bemühen, sehen das die wenigen menschlichen Bewohner des Landstriches die Sache mit Gelassenheit. Es ist schließlich nicht das erste Mal, daß Heere verlustreich durch den Sumpf ziehen und glauben die Herrschaftsverhältnisse ändern zu können.
Kalt erwischt wurden die Flotte von Kyrango-Kanaris, deren Aufgabe es war, den Hafen von Asalto'furt zu bewachen. Kombinierte Streitkräfte der LUNA und LIFE überraschten ihren Feind zahlenmäßig weit überlegen und nahmen die Flotte im Handstreich.
Graf Fenir sal Kadef hat seine Burg Dacordia unangekündigt und mit unbekannten Ziel verlassen. Zu seinem Nachfolger ernannte er General Almor-nor-Mar.
Sinhala-Llyrdonis erwacht aus einem jahrelangen Alptraum. Ein Alptraum ausgelöst durch den Tod der Traumbewahrerin und Hohepriesterin der Parana Ilka-Llynjalla von Dwin-Danis. Die Nachfolgerin, die wie es scheint dieselbe ist, ist gerademal vier Jahre alt.
Die Besatzung einer ehemals ossorischen Flotte fand sich unerwartet ausgesetzt auf einer sartakischen Insel wieder, während sie gerade noch dabei waren eine spektakuläre Flucht zu planen.
Khal-Kottoni bewirbt weiter seinen Handelsaußenposten Thermes in der Straße der Vulkane und verkennt dabei die Tatsache, daß es sich bei der Meeresstraße derzeit um eine Sackgasse handelt.
Geheimnisvolle Rituale auf der ANTIA stören den friedlichen Schlaf der einfachen ANTI-Krieger. Niemand weiß genaues, aber irgendwas ist mit Sicherheit passiert. Von Mautforderungen ist die Rede, doch bisher ist die Sperrung der Straße der Vulkane komplett.
 

Einhorn- und Wolfsmond 419 n.P.

Der Winter hat Corigani fest im Griff und selbst in den Ophis-Region gönnen viele Herrscher ihren Soldaten eine kurze Pause. Vielleicht ist es auch das nahende Ende des Jahres der Geister der die Herrscher innehalten läßt. Einerseits können sie beruhigt sein, denn der erwartete Weltuntergang scheint auszubleiben. Andererseits ist das Problem keineswegs behoben, der Riß zwischen den Welten ist noch nicht geschlossen und der fremde Schamane bekämpft noch immer einsam die Symptome dieser Krankheit, nicht jedoch die Ursache ...
In den düsteren Sümpfen von Ciakan trafen erneut die beiden Heere aus Khal-Kottoni und Aron lon Dorinam zusammen. Ein kurzes heftiges Gefecht führte zu einem überwältigenden Sieg von Aron lon Dorinam. Kor, der Meerkönig von Selavan, ist sauer, daß der angebotenene Waffenstillstand nicht angenommen wurde. Die Bewohner des doch angeblich reichsfreien Sumpfes, waren gar nicht glücklich mit der Besetzung durch die Meermenschen, sondern begaben sich viel lieber wieder unter die Herrschaft eines finsteren Kultes aus der Sumpfmitte.
In Ashdaira beginnt der Wiederaufbau der nahezu zerstörten Drachenstadt Aendahir. Ein Teil der benötigten Steine könnte durch den Abriß eines neuen kleinen Tempel des Seth stammen, doch es ist noch unsicher, ob die Daira eine solche Entweihung wagen. Während Shavarhan ay Dhrundyr bereits den Sieg über Chaz Ashdaira verkündet, marschieren die marodierenden Horden des Feindes auf die Hafenstadt Dhun Bheran zu. Findet dort die letzte Schlacht statt? Khurrath, der selbsternannte Herrscher Chaz Ashdairas, scheint jedenfalls fest entschlossen, sein Reich durch einen befestigten Stützpunkt zu sichern.
In Pauran herrscht weiterhin der Hohe Reichsrat, doch ist man untereinander zerstritten und dadurch wenig handlungsfähig. Manch einer hofft noch immer auf eine Rückkehr des Shai Hailu Golossar A'Ferendirs, doch dieser sitzt mittlerweile seit einem Jahr in einem Wergol-Gefängnis und wartet auf sein Schicksal. Wird es die befürchtete Opferung in den heiligen Feuern mit der anschließenden Verarbeitung zu einem Stück Fußboden oder kommt es doch noch zu Verhandlungen?
Die Doppelstadt Perikrea, die unter Wasser zu Selavan, auf dem Trocknen aber zu Anakreon gehört, entwickelt sich immer mehr zu einem großen Handelszentrum. Dabei gerät die Stadt in Konkurenz zu der der ashdairischen Stadt Dhun Bheran, sie seit langem unter dem Krieg im Land zu leiden hat. Aber auch ein Skandal überschattet den Aufschwung der Stadt, anscheinend wurde die Herkunft einiger Luxuswaren nicht wahrheitsgemäß gekennzeichnet.
Die ANTI steht diesen Monat wieder im Mittelpunkt des Geschehens.
Truppen, die manch einer längst auf Ysatinga vermutete (erhoffte) plünderten Gebiete im Machairas von Sartakis. Die ANTIA lief mit Begleitung in das Auge der Welt (Innere Meere, Pelicor ...) ein und klopfte an die Tore der Stadt Kalindor. Doch war kein Soldat Aron lon Dorinams zu Hause und so konnte die Stadt ohne Gegenwehr erobert werden. Ohne auf dieses Entgegenkommen Rücksicht zu nehmen, plünderten die ANTI-Horden die Stadt und Umgebung schamlos aus, was ihren Ruf sicher nicht verbesserte.
Die Festung Larspirr wechselte im Einhornmond den Besitzer und tauschte die ANTI-Flagge gegen jene von Wergolost ein. Doch war dies nur ein kurzes Gastspiel, denn auf den Flügeln des Sturms erreichte eine Allianz erbitterter ANTI-Gegner die Festung und nahm keinerlei Rücksicht auf den neuen Besitzer. Larspirr wurde befreit und die Garnison gefangen genommen.
Eine andere Schlappe mußte die ANTI in Kyrango-Kanaris hinnehmen. Heere aus Sartakis, Wu-Ya-Shan, Selavan und Pauran eroberten mit gewaltigen Kontingenten die ANTI-Werft und ein beinahe fertiges Burgschiff und zerstörten beides vollständig. Der Schutz durch die nahe Festung Kalankan reichte leider nicht aus, die Verteidiger mußten sich nach kurzen Gefechten zurückziehen. Den Selavanis gelang bei der Aktion auch noch die Vernichtung einer monströsen Riesenschildkröte, welche die Werft bewachte.
Ich selbst stand wie jedes Jahr am siebten Tag der Traumtage an der Stelle des verlorenen Monolithen. Doch das Unheil war bereits geschehen und nur mit Mühe konnte ich ein wenig Flickwerk verrichten..
gesehen und berichtet von
Than A'Gwui, Hoher Priester Artans und Zweidrittelhüter von Corigani
Und im Oklis...
In Sinhala-Llyrdonis beginnt sich langsam die Traumbewahrerin die sein wird - Ma Kaja De von Pigeon langsam ihren Amtsgeschäften nachzukommen. Ihre erste Amtshandlung war Selavan anzufragen wieviel Maut es den von ihr bekommen würde. Das dürfte auch Kor überrascht haben, daß er nicht einmal drohen mußte. Vielleicht war seine Überraschung auch der Grund für den gewährten Rabatt.
In der Festung Sagon (TE) ist man beunruhigt. Die Verdunklung des Himmels im Oklis ist nicht auf eine Gewitterfront zurückzuführen, sonder vielmehr auf mehr als tausend Dragolreiter, die zielstrebig auf die Festung zufliegen. Eigentlich wahr Temania in letzter Zeit für sein gutes Verhältnis zu Wergolost bekannt. Sollte sich der starke Nachbar etwa anders entschieden haben oder wird man nur überflogen? Alles nur Spekultationen, doch eins ist sicher - wie auch immer das Ziel der Dragolreiter lauten mag - Wergolost schickt sicherlich nicht einen solch furchteinflößenden Verband aus um einen Freundschaftsbesuch zu leisten.
In Avaraidon und Lutin scheint man ebenfalls wieder aktiver zu werden, aber man hält sich noch aus dem Geschehen von Corigani dezent heraus. Die Frage ist nur wie lange dies andauern mag.
Im Namen von:
Rotek Rhagos, Eindrittelhüter von Corigani :
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