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MYRA
Alte Überblicke
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 Corigani 413

Alte Überblicke von Corigani: 413 n.P. - Das Jahr der Spinne

Siwan 413 n.P.
Tammus / Aw 413 n.P.
Elul / Tischri 413 n.P.
Marschäschwan 413 n.P.
Kislew 413 n.P.
Tewet 413 n.P.
Schewat / Adar 413 n.P.
 

 

Siwan 413 n.P.

Aggressive Spinne überall
Von überall auf Corigani, und, wie man von weither hört auch auf den angrenzenden Gebieten, treffen Meldungen ein, daß sich Spinnen aller Arten und Größen zusammenschließen und ungewöhnliche Aktivitäten starten. Versteckt sich diese Spezies sonst am liebsten allein in irgendeinem dunklen Loch, so kommen sie nun anscheinend zu vielen aus eben diesen Löchern hervor, plündern mit ihrer teilweise großen Zahl sogar ganze Dörfer aus, so daß die Bevölkerung fliehen muß und ziehen sich dann nicht etwa zufrieden wieder zurück, sondern agieren weiter offensiv im nächsten Dorf. Auch und vor allem die Riesenspinnen zeigen erhöhte Aktivitäten, die bei allen Beobachtern, die darüber noch berichten konnten den Eindruck hinterließen, als seien sie koordiniert und zwar durch intelligente Wesen, oder seien gar selbst intelligent.
LIFE zahlt Meer-Maut
Durch die Initiative Orlac Kosartos', der als Sprecher der LIFE-Corigani die Verhandlungen führte, konnte nun endlich für einen großen Teil der Seefahrenden Völker Coriganis ein Vertrag über die freie und durch die Straße der Vulkane sogar gesicherte Benutzung der Seewege Coriganis auf die für die Meermenschen übliche Art unter Dach und Fach (eigentlich ja wohl eher "unter Wasser") gebracht werden, daß die Zahlung an einen Trupp der Meeresbewohner einfach direkt erfolgte. Einen sogenannten Bärendienst (was immer auch damit gemeint ist) hat man aber damit den Verweigerungsreichen getan, da die Meermenschenheere nun viel mehr Zeit und Muße haben, sich allein um diese zu kümmern. Angeblich steht diesbezüglich auch wirklich großes bevor, da die Wasserkrieger in der Tat weit bessere Kämpfer sind, als ihr Herrscher des Schreibens mächtig ist. Möglicherweise war der eigentliche Hofschreiber krank oder der Übersetzer hatte Urlaub, jedenfalls kam das Schreiben so bei der Redaktion an und wird deshalb auch so veröffentlicht.
Freunde im Geiste?
Langwierige Gespräche über gegenseitige Zusammenarbeit gingen vor wenigen Tagen in Zaldoe, der Hauptstadt des Festlandanteils im Reiche Wergolost zünde. Die Botschafterin aus Sinhala-Llyrdonis bezeichnete sie als nützlich und in freundschaftlicher Atmosphäre verlaufen, und betonte, daß die gegenseitige Zusammenarbeit in dieser äußersten Ecke des Kontinents nun endlich in Gang kommen werde. Außer einem wertvollen Gastgeschenk nahm die Flotte aus dem geheimnisvollen Land auch einige begabte Studenten mit nach hause, welche gedenken, an den dortigen Schulen ihr Wissen zu vervollkommnen. Auch mit dem ziemlich undurchschaubaren Reich Al'Chatanir werden aus Sinhala-Llyrdonis erste vorsichtige Kontakte gemeldet. Ob dies Vorboten einer Øffnung des Reiches nach außen sind, kann gegenwärtig nur spekuliert werden.
Llyn Dhu Morth doch Zardos-Vasall ?
Im Krieg gegen Ashdaira sind der Merkwürdigkeiten viele. Anscheinend ist das vorrangige strategische Ziel LDMs die Großgemarkung im ashdairischen Hinterland vollständig zu erobern. Dies scheint nun diesen Monat tatsächlich gelungen zu sein, doch dabei beließ es LDM keineswegs. Umstände, die aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlauteten legen den Schluß nahe, daß in der ashdairischen Stadt Thandir`ancaer, die anscheinend ebenfalls erobert wurde Mörderbienen gesichtet wurden und daß dort eine solche Menge magischer Energie verbraucht wurde, daß magisch Begabte noch in 1000 Meilen Entfernung Kopfschmerzen davon bekamen. Dies nun wieder deutet auf ein magisches Duell hin, und da von Ashdaira, wie man uns von dortversicherte, niemand direkt beteiligt war, entsteht die große Frage, wer da wohl gegen wen gekämpft haben könnte. Gefragt sind nun die anderen großen unter den Magiern Coriganis, denn sie kennen die wenigen, die für solche Mengen an magischer Energie in Frage kommen. Oder vielleicht meldet sich auch der eine, der mehr weiß, weil er beteiligt war, wenn er noch kann, oder vielleicht auch der andere?
Avaraidischer Überfall auf Temania
Mit acht Heeren gleichzeitig fielen avaraidische Reiter in temanisches Reichsgebiet ein, mit der Vorgabe, dort neues Reichsgebiet zu erobern. Gerüchteweise hörte man von dem Ziel, einen Zugang zum Binnenmeer zu erkämpfen, welcher für Avaraidon, das ja nun doch ziemlich abseits der großen Handelswege liegt, wenn auch die offizielle Handelsroute sogar durch die Hauptstadt des Reiches mitten hindurchgeht, einen merklichen wirtschaftlichen Aufschwung bringen könnte, der angesichts der immens hohen Verschuldung des Reiches auch bitter nötig wäre. Vielerorts konnte man von den auf breiter Front von temanischen Festungsschutztruppen zurückgeworfenen Avaraiden murren über den verschwenderischen Stil hören, mit dem in dem Land Politik betrieben wird. Unsinnige Tempelbauprojekte, eine chaotische Außenpolitik, die direkt in den Untergang des Reiches zutreiben scheint und konsequente Mißachtung der Interessen der Bevölkerung werden angeprangert. Teilweise schienen die avaraidischen Gefangene in Temania regelrecht froh sein, nicht mehr zurück zu müssen. Langjährige Inzucht im Herrscherhaus wird ebenfalls von diversen befragten als Grund genannt für den Niedergang des Reiches, womit wohl der geistige Gesundheitszustand der Herrscherfamilie bemängelt werden soll. Von den Brüdern des gegenwärtig kommissarisch herrschenden Elkrin Doriee wird in diesem Zusammenhang auch gemunkelt, daß sie alle nicht so ganz der Norm entsprächen. Nun vielleicht bringt ja die begonnene Verbindung mit Elay etwas frisches Blut in die Familie, obwohl ein avaraidischer Herrschersproß daraus ja wohl kaum erwachsen dürfte.
Ringsee abgeriegelt
Eines der umfangreichsten strategischen Projekte der sartakischen Neuzeit ist dieser Tage abgeschlossen worden mit der flottenmäßigen Abriegelung der Meerengen, welche den Zugang, bzw. die Einfahrt in die Ringsee erlauben. Die Ringsee, also quasi das sartakische Binnenmeer, ist Teil der fast 15.000 Km langen Grenze, die es zu sichern galt, eine unge- heuer große Aufgabe, die nun dieser Tage zum vorläufigen Abschluß gekommen ist. Zur Zeit noch in der Ringsee operierende Einheiten fremder Reiche werden z.Zt. freundlich, aber bestimmt aufgefordert, das Gebiet zu verlassen oder sich eine Sondererlaubnis im nächsten Hafen zu besorgen.
Kyrango-Kanaris am Ende ?
Die Festlandprovinz Kotani, die bis vor kurzem noch zu Kyrango-Kanaris gehörte, haben nun endgültig Pauran und Khal-Kottoni untereinander aufgeteilt. 3000 Krieger von der Insel wurden zur Festlandsicherung abgestellt, in eine Provinz, die es schon garnicht mehr gab. Und zudem suchten sie sich noch einen Moment aus, der ungünstiger nicht hätte sein können: Ein anscheinend vereinigtes Heer aus Pauran und Khal-Kottoni erwartete sie und fegte sie in einer einzigen großen Schlacht in's Meer zurück. Und auch die Insel "Trak-Sun", in Kyrango-Kanaris "Kandra" genannt und seit einiger Zeit zwischen Kyrango-Kanaris und Pauran umkämpft ging zum größten Teil verloren. Der kleine verbliebene Rest wird wohl ohne schnellen Nachschub nicht zu halten sein. Dieser aber müßte sich erst einmal durch die massierten Reihen der pauranischen Flotte kämpfen. Ob man wohl jetzt dort endlich einsieht, daß es so nicht geht und beginnt, sich erst einmal innenpolitisch zu erholen? Es darf bezweifelt werden.
Ossoren starten Weltumsegelung
Ein großes, wenn nicht gar utopisches Ziel hat sich eine kleine Flotte der Ossoren gestellt, die erste bekannte Weltumsegelung. Dabei kann man sich dort nicht einmal wirklich sicher sein, daß die Welt überhaupt zu umsegeln ist. Mancher spricht bei diesen Worten vom Rand der Welt, über den zu fahren einfach den Tod bedeutet, weil man ja herunterfallen wird. Andere fragen nach der Art, zu navigieren und wieder andere fürchten, daß irgendwo so massiv Festland auftauchen wird, daß man keinen Weg hindurch oder drumherum mehr findet. Doch ungeachtet dessen ist die Expedition bereits gestartet und hat Atanimar und den dortigen Bardenwettstreit zu seinem ersten Ziel erkoren. Übrigens ist dies wirklich eine friedliche Mission, der man sich sogar anschließen kann, wie ebenfalls zu lesen war. Davon unabhängig jedoch plündern Piraten aus Ossoriar weiter nahezu ungehindert die erreichbaren Ländereien Llyn Dhu Morth' und haben nun sogar begonnen, abgetretene Inseln zurück zu erobern. Wieso sich LDM das so lange gefallen wird wohl ein Rätsel bleiben; oder sollte es mit dem Krieg gegen Ashdaira zusammenhängen ?
Überraschende Wende auf Taphanactys
Überrschendes wird aus dem Konfliktgebiet auf der Insel Taphanactys gemeldet. Die dort angeblich fuer Taphanac erobernden Riesenadler verließen die Gegend wie auf ein geheimes Kommando hin nahezu alle gleichzeitig, und zwar zu Beginn der Ssakat. Die Reiter der RA sollen so überrascht gewesen sein, daß sie alles stehen und liegen ließen und zusahen, daß sie so eben noch auf ihre Vögel kamen, da die berechtigte Angst bestand, diese würden ohne sie abfliegen.
Taphanac und Actys sind inzwischen in konstruktive Verhandlungen über eine dauerhafte Grenzziehung eingetreten, und es soll wohl auch schon ein kompromißfähiges Papier auf dem Tisch liegen.
Shawnasseh in Mingard
Zu einem Staatsbesuch ist Shawnasseh, der Herrscher von Taphanac in Mingard, der Hauptstadt Lonadors eingetroffen und dort von Geowynn Avort An Lonramor persönlich empfangen worden. Außer bilateralen Gesprächen ging es auch um die aktuelle politische Lage auf Corigani, speziell unter dem Gesichtspunkt, daß sich gerade Geowynn immer mehr zum Vermittler in allen Konflikten aufschwingt und somit langsam eine zentrale Stellung beginnt einzunehmen. Der u.a. auch zu privaten Exkursionen genutzte Besuch, der ihn einmal auch in das weltbekannte Aladar-Heiligtum führte, wurde mehrmals von unvorhergesehenen Ereignissen unterbrochen, und nahm ein tragisches Ende. Schon zu Anfang des Besuches erschienen überraschend Truppen aus Actys in der Hauptstadt, die unmißverständlich Kontakt zu Shawnasseh forderten, von dessen Aufenthalt sie auf irgendeinem Wege erfahren haben mußten. Das dieser noch garnicht eingetroffen war, konnte dem zuständigen Heerführer nur unter größten diplomatischen Mühen von Geowynn selber klar gemachwerden. Als Shawnasseh dann tatsächlich kam, begann sein Aufenthalt erst einmal mit einer längeren Unterredung mit dem verhandlungsführenden Heerführer aus Actys. Über dieses Gespräch verlautete bisher überhaupt nichts. Lediglich die Tatsache, daß die Flotte nach wie vor im Hafen von Mingard liegt, könnte gewisse Schlüsse zulassen. Weiterhin tauchte während des Besuches eine ausländische, jedoch nicht reichsgebundene Gesandtschaft auf sehr eigenartigen Wegen in Mingard auf und führte, da es sich nun mal so ergeben hatte, längere Gespräche mit beiden Herrschern, über deren Inhalt jedoch ebenfalls nichts verlautete. Die Gesandtschaft, um die bei ihren Auftritten in der Stadt jedesmal eine Aura von etwas geheimnisvollem schwebte, erregte auch das besondere Interesse Shawnassehs, der gerüchteweise besonderes Interesse an dem weiblichen Mitglied dieser Gruppe gefunden haben soll. Geowynns Bruder, welcher überraschend vor kurzem wieder aufgetaucht war, und sein tragischer Tod, über den bisher nur wiedersprüchlichebekannt wurde, unterbrach den produktiven Annäherungsprozess der beiden Herrscher vorübergehend erst einmal, und so ist es augenblicklich ungewiß, ob beide noch, wie geplant, die im londarischen Grenzgebiet Taphanacs gefundenen Ruinen besuchen werden, um sich über den Fortgang der Freilegungsarbeiten zu informieren. Wenn weitere Informationen zu uns dringen, werden wir weiter darüber berichten.
Engere Zusammenarbeit
Anakreon und die Meermenschen von Selavan haben ihre Zusammenarbeit zu Lande und zu Wasser intensiviert. Daß hierbei die Meeresbewohner den Part für das Wasser übernehmen und die Anakreoni den zu Lande dürfte ja wohl auf der Hand liegen. Das ganze sieht nach einem gewinnbringenden Unternehmen für beide Seiten aus, was doch eigentlich Schule machen könnte auf Corigani. Einige vielversprechende Unternehmungen dieser Art gibt es ja schon. Wir berichteten. Aber auch mit einer anderen eher ungewöhnlichen Spezies möchte Alziras von Anakreon gerne engeren Kontakt herstellen, nämlich mit den in seinem Gebirge angeblich gesichteten Zwergen, von denen niemand wirklich weiß, ob sie dem Volke der Chazdurim angehören oder ganz woanders her stammen, von denen eines jedoch klar sein dürfte: Den Namen "Zwerg" hören sie alle nicht gern.
Elay-Burg vor Grundsteinlegung
Nach nunmehr wirklich monatelangen Verhandlungen und einer noch längeren Planungszeit, steht die Burg Elays, welche, von Wu-Ya-Shan initiiert, auf dem Gebiet der HoTayun, einem der sogenannten Schutzgebiete der Waldelfen von Aldaron gebaut werden soll, um die an dieser Stelle existierende Lücke in der Handelsroute zu schließen vor der Grundsteinlegung. Die genauen Verhandlungsergebnisse können hier natürlich nicht erörtert werden, aber eines der wichtigsten Ergebnisse dieser ganzen Aktion besteht für Elay zweifellos darin, daß es Anschlußaufträge für weitere Außenstellen seiner berühmten Schule der Kriegs-und Kampfkunst aus anderen Reichen bekommen zu haben, die sich langfristig eine Verbesserung der eigenen Kämpfer und vor allem leichtere Verfügbarkeit der Elaysöldner versprechen. Ob diese Investitionen sich wirklich lohnen, wird die Zukunft zeigen, zu bedenken geben will ich aber doch die Frage, was denn die kampfstärkeren Söldner noch für Vorteile bringen sollen, wenn jeder welche hat? Oder geht es viellcht erst einmal darum, früher welche verfügbar zu haben, als der (böse) Nachbar ? Andererseits, wenn alle Reiche letztlich nur noch Söldner für sich kämpfen ließen, würde es ihnen die eigene Bevölkerung sicher danken. Dann könnte man sich aber auch gleich weitergehende Gedanken dahingehend machen, Stellvertreterkriege ganz anderer Art auszutragen, vielleicht auf sportlichem oder geistigem Gebiet, vielleicht beim Bardentreffen in Atanimar oder ...
Flugechsenattacke gegen Karini
Als eilige Teilmeldung erreichte uns kurz vor Redaktionsschluß noch die Meldung, daß ein größeres Flugechsenheer aus Wergolost den zentralen Versammlungsort der Karini im von Wergolost sogenannten Gurkash-Gebirge angegriffen haben soll. Wieviele Karini dort versammelt sind oder waren, wie die Kämpfe ausgingen und vor allem, was der Grund für diese Attacke war sind zur Zeit noch völlig unbekannt. Eine ausführlichere Stellungnahme und vielleicht sogar Augenzeugenberichte folgen in der nächsten Ausgabe.
Entspannung zwischen Aldaron und Al'Chatanir ?!
Eine der wenigen in den letzten Monden aus Al'Chatanir gedrungenen Depeschen war ein Grenzregelungsvorschlag zu entnehmen, der von Aldaron anscheinend stillschweigend dadurch angenommen wurde, daß man entsprechend verfahren ist. Truppen aus Al'Chatanir, welche auf einer von Aldaron beanspruchten Waldinsel gelandet waren, zogen sich von dort zurück, und als Gegenleistung soll angeblich der endgültige Verzicht auf drei Gemarken eines Schutzgebietes akzeptiert worden sein, welche Al'Chatanir vor einiger Zeit als Zugangsweg für eigenes Küstengebiet eroberte. Sieht aber so der versprochene Schutz aus ? Geben die Elfen im Zweifel immer ihrem eigenen Volk den Vorzug? Denn auf der Insel leben Elfen, in den Schutzgebieten nicht? Und was, wenn nun weitere der Schutzgebiete von den Nachbarn beansprucht werden ?
Rexors Hochzeit, ein rauschendes Fest !
Zu einem wirklich rauschenden und für einige auch berauschenden Fest wurde die lang angekündigte Hochzeit Rexors von Temania mit der aus dem Volke der Waldelfen von Aldaron stammenden Daya von Lodra. Tagelange Feste auf Straßen und Plätzen, im Sumpf und natürlich auch im königlichen Schloß waren anberaumt worden, und es wurde tatsächlich das angekündigte fröhliche Fest. Das Herrscherpaar aus Aldaron war ebenso anwesend, wie Anderion, Wergol, und einer der höchsten Vertrauten des Herrschers von Wergolost. Zusammen mit ihm kam sein Erzmagier, Menschen, und, wie Anderion, eigentlich ziemlich maulfaul. Dennoch wurde er des öfteren in erregter Diskussion mit einem ganz in weiß gekleideten, etwas übergewichtigen Menschen gesehen. An der königlichen Tafel waren diese ranghöchsten Gäste geflissentlich an entgegengesetzten Enden der Tafel plaziert worden, was aber selbst Anderion nicht daran hinderte, anschließend in privater Runde sogar ein persönliches Gespräch mit Keyar zu suchen. Unmengen Geschenke wurden überreht, und bei der Übergabe der Geschenke der Aldar war Anderion nicht zu sehen, hierbei kam es jedoch zum einzig erwähnenswerten Zwischenfall der ganzen lang andauernden Feierlichkeiten, als ein junger und unauffälliger Mann, der hinterher als einer der Adjutanten einer hochgestellten Persönlichkeit an Rexors Hofe identifiziert wurde, laut "Nein,nein !!" schreiend den zu diesem Zeitpunkt mucksmäuschenstillen Thronsaal wie ein wahnsinniger rennend verließ. Seither fehlt von ihm jede Spur. Überschattet wurden die Feierlichkeiten zu Beginn des letzten angesetzten Tages durch die von einem zusammenbrechenden Meldereiter überbrachte Nachricht, daß avaraidische Truppen in großer Zahl die Grenze überschritten hätten, um temanisches Gebiet zu erobern. Ihr Ziel sei angeblich, einen dauerhaften Brückenkopf am Binnenmeer zu errichten. Die Truppen seien aber von den dort in der Gegend stationierten Abwehrkräften der Temanier aufgehalten und zum größten Teil aufgerieben oder zurückgeworfen worden. Unter diesen Umständen wuen die Feierlichkeiten für beendet erklärt und die meisten der Gäste machten sich sogleich ernsten Gesichts auf den Heimweg.
 

Tammus / Aw 413 n.P.

König von Elay ermordet
Ende Aw wurde Rhyr yar Del, erst seit wenigen Monaten König in Elay eines morgens tot in seinem Bett aufgefunden. Er starb an dem Biß einer giftigen Schlange, die ihm der Mörder heimlich ins Bett gesteckt haben muß. Wie inzwischen verlautete, ist in den Wochen davor schon zwei Mal ein Anschlag auf sein Leben verübt worden, doch jedesmal gescheitert. Und wer erinnert sich nicht des heimtückischen Anschlags schon bei der Krönungsfeierlichkeit durch die Krieger aus Llyn Dhu Morth. Auch wurde bekannt, daß mehrere Warnungen seiner näheren Umgebung von dem jungen König wohl zu wenig ernst genommen worden sind. Inzwischen herrscht in Cor-ty-Cor der Ausnahmezustand. Verhängt wurde er von einem der Vertrautesten des Königs, Ilserol de Arfkil, einem jungen Offizier der Palastgarde, der bemüht ist, die Situation so lange im Griff zu behalten, bis Rhyam von Caer, Hohepriester Artans in Elay, und gegenwärtig wohl letzte Autoritätsfigur im Reich in der Hauptstadt eingetroffen ist. Dieser hatte sich schon für eine weite ise vorbereitet, und wurde anscheinend im letzten Augenblick zurück gehalten. Und obwohl die letzte Rede des Königs, die in dieser Ausgabe weiter hinten im Wortlaut abgedruckt ist, unmißverständliche Aussagen enthält, gibt es schon jetzt mehrere Gruppierungen, die bestimmte Personen nun auf dem Thron sehen wollen. U.a. auch eine nicht zu überhörende Menge, die den letzten Sproß aus dem Hause Yar Del krönen wollen, Tyama Yar Del, Stiefschwester des ermordeten Königs und verheiratete Leah. Andere wiederum wollen mit Rhyam von Caer eine Art Priesterkönigtum einführen, und wieder andere führen die unterschiedlichsten Personen in die Debatte ein. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit, bis der Bürgerkrieg ausbricht, und was das dann für geschlossene Verträge und Verpflichtungen bedeuten könnte, ist im Moment noch gar nicht abzuschätzen.
Elayburg wird doch noch gebaut
Die seit vielen Monaten umstrittene Burg Elays bei Wu-Ya-Shan bzw. den HoTayun kann nun doch noch gebaut werden, nachdem der Vertrag zwischenzeitlich von Aldaron zurück gehalten worden war, als bekannt wurde, daß Elay das LIFE-Mitglied Ashdaira angegriffen habe. Aldaron als ebensolches LIFE-Mitglied war unter diesen Umständen nicht bereit, mit Elay einen Vertrag einzugehen. Nachdem nun aber zwischen Elay und Ashdaira anscheinend eine endgültige Einigung erzielt werden konnte und auch Entschädigungszahlungen vereinbart wurden, händigte Aldaron als letzter den unterschriebenen Vertrag an Graf Fenir-sal-Kadef, den Bevollmächtigten Elays für den Bau dieser Burg aus. Die Grundsteinlegung wird für nächsten Monat erwartet, zu der sich hochrangige Persönlichkeiten der beteiligten Reiche angesagt haben. Auch Rhyam von Caer war angekündigt, wird aber aus einleuchtenden Gründen nun wohl nicht erscheinen. Die Zukunft dieses Projektes ist aber angesichts der Ereignisse in Elay ungewiß.
Vermischtes
Aus Sartakis gibt es nicht viel neues zu berichte. Ein Dondra Hohepriester ist von einer wichtigen Mission zurück, die vor allem einmal der gegenseitigen Verständigung der Völker diente. Und es ist in einem der Außenhäfen eine Flotte eingetroffen, die große Mengen Ware abholen will, auf die jemand anders schon sehnsüchtig wartet. Auch aus Ossoriar gibt es kaum Neuigkeiten, wenn man mal davon absieht, daß einer der wohl ungewöhnlichsten großen Tempel des Kontinents vor seiner Vollendung steht, und man andererseits noch immer dabei ist, Gebiet von Llyn Dhu Morth zu plündern. Pauran: Nachdem Kyrango-Kanaris nun endlich besiegt scheint, und dem Vernehmen nach inzwischen schon diplomatische Kontakte gelaufen sind, die die Zukunft beider Reiche betrafen, tauchte diesen Monat eine Flotte der ANTI auf, die gegenwärtig noch immer dabei ist, in die äußere Pauransee einzufahren, obwohl ein Riesenaufgebot der pauranischen Seestreitkräfte nach Kräften versucht, sie daran zu hindern. Bisher ist ihnen dies nicht gelungen,nd gegenwärtig hat sich eine Art Patt eingestellt, so daß man sich gegenseitig lediglich beobachtet, um vielleicht Schwachstellen in der gegnerischen Taktik zu finden, die man nutzen könnte. Hinzu kommt nun auch noch ein großer Schwarm reitender Meermenschen, die mit Nachdruck Mautforderungen stellen, und sich wohl nicht mehr abwimmeln lassen werden. Die lange umkämpfte Insel Trak-Sun jedoch ist inzwischen vollständig Reichsgebiet von Pauran. Ein Heer aus Kyrango-Kanaris jedoch, von dem man sicher annahm, es müsse sich noch dort befinden, scheint sich buchstäblich in Luft aufgelöst zu haben. In Kyrango-Kanaris selbst scheint man inzwischen zur Vernunft gekommen zu sein, und will sich allem Anschein nach erst einmal um die inneren Probleme kümmern. Friedensverträge wurden diverse geschlossen, allerdings bisher lediglich mit Reichen, mit denen man keine gemeinsame Grenze hat. Aber auch der Handel soll in Zukunft gefördert werden, und zu diesem Zweck werden auch ungewöhnliche Projekte gefördert. In Ashdaira istur Überraschung aller die zuletzt von LDM besetzte Stadt Thandir'ancaer wieder geräumt worden, und bei der Wiederübernahme durch Truppen Ashdairas redete die Bevölkerung zwar von Mörderbienen, gefunden wurde jedoch kein stichhaltiger Beweis für deren Anwesenheit. Geheime diplomatische Kontakte zu Elay jedoch müssen es gewesen sein, die dafür sorgten, daß das zuletzt noch plündernde Elayheer auf Ashdairischem Boden sich plötzlich gegen die Mitplünderer aus LDM wandte und diese aufgrund völliger Überraschung vollständig vernichtete. In Khal-Kottoni ist die Hauptfrage gegenwärtig die Gebietsaufteilung der neu eroberten Festlandgebiete zwischen KK und Pauran. An zweiter Stelle steht die Riesenspinnenproblematik, und darüberhinaus widmet man sich weiter dem Handel. In Thorrog scheint sich dieser Tage fast alles um die Angst vor den Sumpfspinnen aus dem großen Sumpf von Ciakan zu drehen. Umfangreichste Sicherungsmaßnahmen legen davon beredtes Zeugnis ab. Darüber sollten aber andere Gefahrenquellen nicht vergessen rden, denn der Konflikt mit den Meermenschen ist noch lange nicht gelöst. Diese, also die Meermenschen von Selavan zeigen wieder einmal Präsenz, indem sie zum einen in der äußeren Pauransee auftauchten, und zum anderen ein unübersehbarer Schwarm Reiter in der Meerenge vor Lonador Quartier bezogen haben soll, was aber bisher noch von keiner offiziellen Seite bestätigt worden ist. Nur im Binnenmeer scheint ihre Präsenz noch nicht sehr stark zu sein, oder? Anakreon dagegen hat seinen eigenen Weg im Umgang mit den Selavani gefunden und seinen Teil der Abmachung inzwischen erfüllt. Dort ist man z.zt. mehr an Zwergen und dem Bardenwettstreit in Atanimar interessiert. Überhaupt sind Bardentrupps diverser Reiche inzwischen auf dem Weg dorthin, so unter anderem aus Taphanac/Lonador, Anakreon, Ossoriar und auch aus Sylphond. Letzterer jedoch steckt aufgrund der politischen Lage in Pauran gegenwärtig in einer Klemme, aus der ihm aber u.U. drei Reiche heraushelfen könnten, die, wenn sie die Lösung später geschickt vermaten würden, daraus auch noch Profit ziehen könnten. Außerdem wurde in Sylphond letzten Monat eine der ungewöhnlichsten Entdeckungen der neuen Zeitrechnung gemacht, ein Orakelspruch wird sicher für Grübeln sorgen, die Spinnenangst geht um, und der Handel scheint in die Gänge zu kommen. In Mingard, das sich immer mehr zur Hauptstadt der Friedensverhandlungen entwickelt, was gewiß auch an seiner günstigen Lage nicht weit von der Handelsroute liegt, hauptsächlich jedoch im bedingungslosen Einsatz des Herrschers für Frieden begründet liegt, wird inzwischen auch der dritte Beteiligte an dem Konflikt um Taphanactys erwartet, nämlich Girodaon-A-Khemi persönlich. Dann kann man das Treffen dort mit Fug und Recht als Gipfeltreffen bezeichnen. Taphanac und Actys haben sich ja allem Anschein nach auf gemeinsame Grenzen und den freien Zutritt zu den umstrittenen Gebieten geeinigt, ob Somtaph-Thyateira dem aber zustimmen wird, ist doch mehr als fraglich. Und einer der beteiligten weiß schon, daß Gefahr im Verzuge ist. In Ays geht dieser Tage ein Projekt seinem Höhepunkt zu, welches nun schon über ein Jahr läuft und anscheinend gute Aussichten hat, ein Erfolg zu werden. In Lutin beschäftigt man sich dieser Tage viel mit Besuchern aus aller Welt, sowie mit einem Bild in einem Spiegel. Avisia feiert Halbzeit im Jahrhundertprojekt Kanalbau und auch in Wergolost geht der Kanalbau bisher problemlos voran. Die Probleme werden jedoch wohl erst noch kommen, denn zur Zeit baut man noch an den leichteren Stellen. Außerdem erholt man sich dort von einem Rückschlag und ist, wie fast immer, auf der Suche nach Vulkanen aller Art. Die Karini ziehen sich anscheinend immer noch zurück, auch wenn der Zweck des ganzen undurchschaubar bleibt. Ob sie wohl vor haben, ganz von Corigani zu verschwinden? U.U. könnten sie es sogar, wenn... Aber, so komisch das klingen mag, es würde mir etwas fehlen. Avaraidon ist in die LIFE eingetreten und konnte unter tatkräftiger Mitwirkung von Orlac Kosartos zu einer Einigung mit kürzlichen Gegner und LIFE-Mitgliedemania kommen. Ein ähnliches Projekt wie es in Actys von Erfolg beschieden sein dürfte, wird wohl in Avaraidon nur geringen Vorteil bringen, weil man eben nicht fliegen kann. In Sinhala-Llyrdonis betreibt man inzwischen erfolgreichen Handel, sucht nach einem Regenbogen und hat ein "vergessenes Land" entdeckt. Außerdem sollen wieder einmal in großem Stil gut organisierte Traumdiebe zugeschlagen haben, was anscheinend in regelmäßigen Abständen dort vorkommt. In Temania sind riesige Heeresbewegungen im Gange, eine interessante Anomalie der Geographie wurde entdeckt, die wiederum zu interessanten diplomatischen Aktivitäten führen dürfte. Wu-Ya-Shan freut sich über den gelungenen Vertragsabschluß für die Elayburg, aber auch der Vertrag mit Pauran hat in der erfolgreichen Abwickelung des geplanten Gebietstausche seinen Abschluß gefunden. Um so überraschender kam nun die Zurückweisung einer Erkunderflotte durch Pauran, das doch wenigstens eine Erklärung für sein Verhalten abgeben hätte können. Aber auch eine bestite Steilküste wird in Wu-Ya-Shan zur Zeit intensiver Erforschung unterzogen, denn da gibt es eine Vision...- .Aldaron freut sich, daß bisher von den erwarteten Spinnenüberfällen nichts zu hören war, und daß es somit genügend Zeit für diverse Sicherheitsvorkehrungen hat. Außerdem sucht man einen Weg an's andere Ende des Segments und könnte diesbezüglich evtl. Hilfe von ungewöhnlicher Seite bekommen. Aron lon Dorinam richtet ein Gegengewicht zu den Meermenschen in der Straße der Vulkane ein, allerdings ein gänzlich anders geartetes. Ansonsten ist auch dort viel Besuch, und es scheint, als wäre so etwas wie eine erste, noch ziemlich unverständliche Verständigung mit den Riesenspinnen aus dem Sumpf zustande gekommen. In Al'Chatanir hat sich ein vergessen geglaubtes Orakel wieder gemeldet, eine vergessen geglaubte Gilde ist wieder zum Leben erweckt worden und vergessen geglaubte Schwergewichte wurden reaktiviert. In Ranimara fanden sich finstere Gesellen ein, die gar nicht so finster sind, eine gewisse Gruppe hathr erstes Ziel erreicht, Erkundungsflotten aller Herren Länder sind in Häfen aller Herren Länder eingelaufen, verbotene Nekromantie soll wirklich demnächst betrieben werden, Abkürzungen soll es inzwischen geben, und jemand hat sich wohl zutiefst darüber gewundert, daß er Reiter auf einer bestimmten Gemark traf.
 

Elul / Tischri 413 n.P.

Selavan hat wieder zugeschlagen. Fast 4000 Meermenschen griffen die Hochlandseeflotte von Thorrog an und versenkten sie bis auf wenige Schiffe mit Mann und Maus. Dabei ließen auch Meermenschen ihr Leben, doch eine eindrucksvolle Machtdemonstration inmitten des "feindlichen" Reichsgebietes war dies schon. Wo sich die überlebenden Meermenschen zur Zeit aufhalten ist nicht bekannt. Wahrscheinlich schwimmen sie längst wieder im Meer.
In Anakreon sucht man nochimmer nach kleinwüchsigen Geschöpfen und fördert immer eindeutiger den Glauben an einen verfehmten. Und dort darf man ungestraft fremdes Reichsgebiet erobern und wird sogar noch dafür bezahlt. Das wünscht sich wohl so mancher.
Aus dem großen Spinnensumpf von Ciakan dringt nochimmer nichts anch außen, und so manches Anrainerreich wird darüber ausgesprochen froh sein. Sollte sich das ganze Jahr der Spinnen als groß angekündigter Flop erweisen? Wer weiß? Doch noch ist das Jahr nicht um, und wer weiß schon, was und wie eine Spinne denkt?
In Aron lon Dorinam wird möglicherweise eine Menge Baumaterial zusammen getragen, und eine Erkundungsflotte hat wichtigen Besuch für einen Nachbarn an Bord.
Wu-Ya-Shan traürt mit Elay, schmückt sich seit kurzem mit fremden Federn und hat eine Testfahrt unternommen, die möglicherweise auf Grund der neuenn Lage völlig unsinnig war.Ein Berggebiet wird weiter genaür unter die Lupe genommen und ein Binnenhafen ist geplant. Außerdem muß darauf hingewiesen werden, daß die verwendete Abkürzung WU nicht nur die Provinz Wu meint, sondern für das ganze Reich steht.
In Aldaron erwartet man nächsten oder übernächsten Mond das Eintreffen der ersten Barden, hat mit einem "alten Gegner" neue Kontakte geknüpft und sucht nach einer "Wasserblume mit andersfarbigem Blatt".
Die LIFE macht ernst mit der schon immer geäußerten Solidarität; Truppenkontingente aus den verschiedensten Reichen sind unterwegs zum geplanten LIFE-Hauptquartier in Ashdaira, und jede Menge Gelder flossen diesbezüglich schon über die Bank von Myra.
In Lutin wurde eine Festung in Angriff genommen, ohne daß man so genau wüßte, wieso eigentlich, und in Avisia wird weiter fleißig an dem Kanal gebaut und man streitet sich mit Temania um eine der letzten freien Inseln Coriganis. In Temania selbst erwartet man zwar Besuch aus Al'Chatanir, so viele sollten es denn aber doch nicht sein. In Al'Chatanir wurde ein altes Orakel zu neuem Leben erweckt, es soll dort einen "Magier mit ungewöhnlichen" Fähigkeiten geben, eine bald auf ganz Myra bekannte Gilde und es sollen riesige Mengen an magischer Energie vor kurzem verpulvert worden sein.
Bei den HoTayun, denen das Gebiet gehört, auf dem die lang umstrittene Elay-Burg gebaut wird, gab es ein kleineres Geplänkel zwischen verfeindeten Gruppen, doch konnten die Störenfriede sich nicht durchsetzen und die Grundsteinlegung wurde erfolgreich beendet. Wergolost nimmt zur Zeit sämtliche Vulkane in Besitz, die es finden kann, und auch sonst scheint man dort, was Landgebiete betrifft, unersättlich.
Avaraidon sieht sich mittlerweile an allen möglichen und auch unmöglichen Grenzen von Flugechsen umgeben, und es werden wohl weitere Verhandlungen um Gebiete nötig, die man schon sicher wähnte. Übrigens kann man an der Landunterbrechung der schiffbaren Handelsroute in Agon, der Hauptstadt von Avaraidon mittler weile fast beliebig viele Schiffe wechseln (na ja, bis zu hundert) für ein wirklich geringes Aufgeld von 10%, so glaube ich mich zu erinnern. Für LIFE-Mitglieder ist dieser Wechsel kostenlos. Anschließend kann man auf der anderen Seite weiterfahren.
Sinhala-Llyrdonis hat "das vergessene Land" wieder in Besitz genommen, bringt Gäste aus Avaraidon mit nach hause und hat an einer ungewöhnlichen Stelle Besuch aus Wergolost bekommen. Und der Fahir, ein besonderer Stoff aus Sinhala-Llyrdonis scheint zum Exportschlager Nummer eins zu werden.
Angeblich sollen aber auch in den Gewässern um Avaraidon Piraten unbekannter Herkunft ihr Unwesen treiben, denn wie sonst sollte es zu erklären sein, daß in einem Hafen von Sinhala-Llyrdonis, nämlich in Pigeon auf der Insel Shai-Maran eine Flotte auftauchte, die vorgab, aus Sylphond zu sein, aber erst seit zwei Monden unterwegs. Sie nahm Verpflegung an Bord und verschwand wieder. Man verfolgte sie, denn das war nun doch zu ungewöhnlich, doch eines Nachts waren sie plötzlich wie vom Meer verschwunden. Nun wird vermutet, es habe sich womöglich um Piraten gehandelt, die nichts anderes wollte, als die Lage in dieser Stadt zu erkunden, um sie besser überfallen zu können. Auch in Parano, einer Provinzhauptstadt in Avaraidon gibt es immer öfter Gerüchte über Piraten in den Gewässern vor der Stadt.
Um die Karini ist es ruhig geworden, es hat ganz den Anschein, als plante Katenor Wolfskind, ihr Führer, etwas ganz großes.
Was, das entzieht sich gegenwärtig sogar noch dem Wissen des Segmentshüters. Im Konflikt um die Insel Taphanactys scheint sich ein Kompromis anzubahnen. Jedenfalls haben die inzwischen wieder auf der Bildfläche erschienenen Riesenadler bisher nicht angegriffen, sondern beschränken sich auf Präsenz. Anscheinend will man in Somtaph-Thyateira nun moderatere Töne anschlagen, nachdem man zu Kenntnis nehmen mußte, daß Actys alles mögliche getan hat, um seinen Friedenswillen zu beweisen. Girodaon-A-Khemi selbst, der Herrscher aus Actys ist unterdessen zu diplomatischen Gesprächen in Mingard eingetroffen, der Hauptstadt von Lonador, das sich immer mehr zum Friedenszentrum des Kontinents zu entwikeln scheint. Leider konnte Girodaon bisher nicht von Geowyn begrüßt werden, da er sich nochimmer mit Shawnasseh, dem Herrscher in Taphanac in einem entlegenen Gebiet des Reiches aufhält, oder doch zumindest bisher von dort noch nicht zurückgekehrt ist.
In Taphanac selber hört man inzwischen immer mehr von einem gewissen Mantart Slaratlei, dem Provinzherrscher der Provinz Perist-Ran, die sicher noch eine bedeutende Rolle in der Geschichte Coriganis spielen wird.
Was sich in Elay so alles abspielt, kann man am besten in anderen Berichten dieser Chronik nachlesen. Im Moment scheint es so, als könne sich der neue Rat etablieren, doch noch ist Rhyam von Cär, die wichtigste Person des Reiches noch nicht überzeugt. Und was passiert, wenn Tyama Leah ihren Herrschaftsanspruch wirklich geltend macht, ist z.Zt. noch nicht vorher zu sehen.
In Llyn-Dhu-Morth ist es nach wie vor verdächtig ruhig. Anscheinend hat man wichtigeres zu tun, als sich um Außenpolitik zu kümmern. Ashdaira kann das nur recht sein, hat man doch Zeit, sich zu konsolidieren. Es werden inzwischen Delegationen und auch Truppen sowie Geld aus allen Gegenden des Segmentes erwartet, aber auch selber ist man dort nicht untätig, hat man doch nun endlich die Gelder aufgebracht, um an die Enträtselung eines alten Geheimnisses zu gehen.
Die Weltumsegler aus Ossoriar haben ihren ersten Passagier in Sylphond aufgenommen und werden sich nächsten Monat wieder auf die Segel machen. In Sylphond selber wird man sich sicher wundern, daß sich in Sinhala-Llyrdonis eine Flotte befunden haben soll, und in Khal-Kottoni ist man einer der größten Entdeckungen in der Reichsgeschichte auf der Spur. In Sartakis ist weiterhin alles ruhig, und das bin ich jetzt auch, denn die Zeit drängt, ich hab auch noch was anderes zu tun.
 

Marschäschwan 413 n.P.

Ob ihr es glaubt, werte Herrscher, oder nicht, es gab in diesem Monat keinen einzigen Krieg, keine einzige bewaffnete Auseinandersetzung und keinen einzigen Krieger, der im Kampf gegen ein anderes Reich gefallen wäre. Ich finde das äußerst bemerkenswert ! Überall verlegt man sich zunehmend auf den Handel und die gemeinsamen Projekte.
Erste Truppen und anderes sind unterwegs nach Ashdaira, um sich dort in einem Gebiet zu treffen, das einmal LIFE-Protektorat werden soll.
Die ANTI zieht sich geschlagen aus der äußeren Pauransee zurück, doch liegt die Vermutung nahe, daß sie auf Rache sinnt. Nur wie ?
In Mingard, der Hauptstadt Lonadors, finden jetzt die ersten persönlichen Gespräche zwischen Girodaon A'Khemi, dem Herrscher in Actys, Shawnasseh, dem Herrscher in Taphanac, und Geowyn, dem Herrscher in Lonador statt. Nach wie vor geht es um die Gebietsaufteilung und die ungehinderte Zugangsberechtigung für Dondra-Priester zu den Steinen von Ghaleb, die man angeblich so mit bloßem Auge überhaupt nicht erkennen kann, die aber nichtsdestotrotz zu einem heiligen Muster geordnet dort sein sollen.
Somtaph-Thyateira hält sich augenscheinlich zur Zeit daran, daß es den Friedenswillen von Actys akzeptieren und nicht mehr angreifen will. Dennoch befinden sich nach wie vor Riesenadler auf der Insel Taphanactys, die jederzeit eingreifen können.
Llyn Dhu Morth rührt sich nochimmer nicht, obwohl inzwischen ein Großteil der kleinen Inselbesitzungen in anderen Besitz übergegangen ist. Diesen teilen sich Ossoriar und Ashdaira zu gleichen Teilen.
In Sartakis ist es ausgesprochen ruhig, nur ein paar Händler aus Sylphond müssen nun einen kleinen Umweg machen, weil sie an der falschen Hafenstadt angelandet sind, und das, was sie eigentlich wollen, ganz woanders ist. Und Sartakis ist groß!
Eine pauranische Hilfsflotte rettete einige wagemutige, oder sollte man besser sagen verrückte, Erkunder aus Khal-Kottoni aus dem großen Spinnensumpf Ciakan, und der in Pauran mündende Golliat, der in Khal-Kottoni Tellos heißt und in Thorrog Wogg genannt wird, wird ein immer beliebteres Ausflugziel für Erkundungsflotten. In Khal-Kottoni ist der Herrscher Alawin II inzwischen selber auf die Reise gegangen, aber wohin, das wird hier natürlich nicht verraten. Er folgt einer Einladung eines anderen Herrschers und der Hoffnung, daß in dessen Reich ihm jemand weiterhelfen kann bei einem diffizielen Problem, dessen Lösung jedoch, soviel sei hier verraten, enorme Konseqünzen für ganz Corigani, wenn nicht ganz Myra hätte.
Auch in Wu-Ya-Shan hat man die Flußschiffahrt entdeckt, wie übrigens schon vor einiger Zeit in Aldaron. Und es hat sich doch tatsächlich eine minimale Chance aufgetan für ein Projekt, dessen Verwirklichung noch letzten Monat aussichtslos erschien. Außerdem wurde die Burg Dacordia eingeweiht, bei der es sich um die langumstrittene Elayburg in Wu-Ya-Shan, bzw. eigentlich auf dem Gebiet der HoTayun, einem Schutzgebiet Aldarons handelt. Folgerichtig waren auch dort anwesend: Anmur Dakari, Reichsverweser in Wu-Ya-Shan, Saffilo Tazkar, KeChan der HoTayun und in Persona auch Keyar Sternenfalke, Hochkönig in Aldaron, der bei dieser Gelegenheit mit Graf Fenir sal Kadef, dem Botschafter Elays in Wu Ya Shan und Bauherren der Burg Dacordia ein anderes Projekt besprach, das genau besehen eigentlich noch ungewöhnlichere Begleitumstände zeigt, als der Bau dieser Burg, sollte es je verwirklicht werden.
In Aron lon Dorinam hat man sich nun endlich aufgemacht, die letzte freie Insel Coriganis in Besitz zu nehmen, die möglicherweise einmal größere Bedeutung erlangen wird, als man sich dort gegenwärtig denkt. Außerdem wird Baumaterial am Rande des großen Sumpfes von Ciakan zusammengetragen, ohne daß dort wirklich ein Bauwerk geplant wäre. Ungewöhnlich, ungewöhnlich!
In Aldaron sinnt man einem Orakel nach, und wird wahrscheinlich durch die Anordnung dieser Zeilen in einer Annahme bestätigt. Nichts geschieht zufällig, schon garnicht die Formulierungen in der Chronik.
Zwischen Al'Chatanir und Temania hat sich hoffentlich ein Mißverständnis aufgeklärt, denn die irrtümlich eingedrungenen Truppen haben sich aus dem Reichsgebiet Temanias wieder zurück gezogen. In Wergolost und in Avaraidon war es merkwürdig ruhig diesen Monat, dabei hätte man sich dort eigentlich für ein Ereignis, das letzten Monat in Sinhala- Llyrdonis stattfand sehr interessieren müssen. Na, ja, wahrscheinlich hat man dort eben anderes zu tun.
Ein(e) ungewöhnliche(r) Wanderer(in) untersucht eine ungewöhnliche Wassergemark, die sich sicher zu untersuchen lohnt. Mehr darf ich hier (noch) nicht verraten.
In Thorrog hat man nun offensichtlich dem Druck der Meermenschen aus Selavan nachgegeben und ist bereit, Schiffsmaut zu bezahlen, nur ist man sich offensichtlich dort nicht so ganz im Klaren darüber, daß die Meermenschen das ganze Meer als eigenes Reichsgebiet beanspruchen.
Elay hat sich diesen Monat in das fröhliche Inselerobern von Llyn Dhu Morth Inseln eingeschaltet und ebenfalls eine erobert, und eine weitere Gemark, die mal einen gewissen Vertrag betraf. Als nächstes wird es wohl gegen die Stadt Elaytosh gehen, die sich jedoch kaum kampflos ergeben wird. Vielleicht wird ja der drohende Verlust einer Stadt Heary Leah, den Herrscher von Llyn Dhu Morth endlich aus dem Schlaf reißen. Wir werden sehen.
In Anakreon verfügt man plötzlich über weit mehr Möglichkeiten, als noch vor nicht allzulanger Zeit, und will sie auch gleich einsetzen, wenn auch nicht im eigenen Reichsgebiet und auch nicht im direkten eigenen Interesse. Lobenswert, lobenswert muß ich sagen.
In Sylphond ist man auf ungeahnte Möglichkeiten gestoßen, nutzt sie aber noch immer nicht konseqünt genug aus. Andererseits kann man dort inzwischen offensichtlich rechnen und daraus auch Konseqünzen ziehen.
Kyrango-Kanaris ist endlich darauf aufmerksam geworden, daß andere quasi vor ihrer eigenen Haustüre Wache schieben und denkt sicher über Konseqünzen nach und die ossorischen Weltumsegler wissen offensichtlich nicht so genau, wo sie eigentlich langfahren sollen.
In Avisia hat man die Kanalbefahrungsgebühren schon gesenkt, obwohl noch kein einziges Schiff den Kanal überhaupt befahren hat. Tja, Einsicht und das ziehen von Konseqünzen daraus. Außerdem wird über den Besitz von Land nachgedacht, auf ganz avisische Weise und auch schon über weitere Bauwerke, vermute ich. Meermenschen haben sich in letzter Zeit ziemlich häufig häuslich nieder gelaßen, was immer das auch bedeuten mag, werden sich aber sicher rechtzeitig wieder auf die Socken machen, so sie denn welche haben. Immer mehr Barden nähern sich Atanimar, dem Ziel des anstehenden Bardenwettbewerbs, und sie kommen auf die ungewöhnlichsten Weisen.
Die Karini haben anscheinend eine Idee gehabt, oder werden sie doch hoffentlich bald haben und in Lutin denkt man über komplizierte Wege in fremde Länder und andere Kontinente nach, wo doch das ?? liegt so nah.
Ein Wanderertrupp hat sein erstes wichtiges Teilziel erreicht und Infos auf Steinen wurden endlich konkretisiert, Schiffe fuhren durch Felsen und Menschen weinten und lachte. Ein normaler Monat auf Corigani halt.
 

Kislew 413 n.P.

Elay erobert abgetretene Gebiete zurück
Elaytosh/LDM: Die Spitze der elay'schen Halbinsel, zwei Gemarken und eine von eigenem Gold erbaute Stadt, die einst an Llyn Dhu Morth abgetreten wurden, sind gegenwärtig Schauplatz einer mehrmonatigen Belagerung durch elay'sche Truppen. Die beiden Gemarken, sowie übrigens auch eine kleine Insel, die noch vor kurzem zu LDM gehörte, wurden inzwischen wiederstandslos erobert. Nur die von LDM so genannte Stadt Elaytosh, mit Tyama Leah an der Spitze hat sich bisher noch nicht ergeben. Offenbar weiß man in der Stadt sehr genau, daß Elay nur im äußersten Notfall mit Gewalt vorgehen wird, will es doch die Stadt nach einer erfolgreichen Eroberung zur eigenen machen, die es nach Einschätzung der Bevölkerung sowieso immer war. Also wird ausgehungert und gedroht und darauf gehofft, daß der Widerstand in der Stadt so weit anwächst, daß das Volk sich gegen die Regierenden erhebt und die Tore von Innen öffnet. Andererseits drängt natürlich die Zeit, denn jederzeit kann Hilfe aus LDM erscheinen, vielleicht auch in Form eis Angriffs am anderen Ende des Reiches, und dann werden die Belagerungstruppen dort dringend gebraucht. Auch von See her wird die Stadt belagert, der Hafen ist gesperrt, selbst Händlern ist es untersagt, in den Hafen einzulaufen, um Nahrungsmittel in die Stadt zu bringen. Man darf gespannt sein, wie der Wettlauf mit der Zeit ausgehen wird.
Neue Taktik der Meermenschen
Londor/AD, Farus/AA: Aus dem avisischen Hafen Farus und aus Londor, der Hauptstadt Aron lon Dorinams wird gemeldet, daß Meermenschen unter Androhung der Versenkung zuwiderhandelnder Schiffe die Häfen blockieren. Jeweil etwa 5000 Meermenschenreiter sollen vor den Hafeneinfahrten patrouillieren und Forderungen nach Meeresbenutzungsmaut übergeben haben. Die jeweiligen Regierungen beraten zur Stunde noch, ob dieser Erpressung nachgegeben werden soll. Deutlich stehen einem bei diesen Worten noch die kürzlichen Ereignisse im Hochlandseengebiet von Thorrog vor Augen, wo einfach versenkt wurde. In Thorrog hatte man daraufhin erklärt, daß man gewillt sei, die Forderungen zu erfüllen, so ungerechtfertigt man sie auch weiterhin finde. Offensichtlich haben die Meermenschen gemerkt, daß sie sich damit doch eine Menge Sympathien verscherzt haben, die sie vorher vielleicht noch hatten. Und vielleicht hat man auch dort inzwischen gemerkt, daß es eine schwierige Art zu leben ist, wenn man alle anderen gegen sich hat, selbstür so unerreichbare Lebewesen, wie die Selavani. Es darf also vermutet werden, daß nunmehr eine Zeit der Seeblockaden angebrochen ist.
Vermischtes
Lenwe/OS: Stillschweigen vernimmt man aus Ossoriar. Geheimniskrämerei aller Orten. Flotten verlassen anscheinend überstürzt Treffpunkte ohne Angabe von genaueren Gründen. Die wildesten Gerüchte machen die Runde. Sie reichen von einem unterseeischen Angriff durch Tiefseemonster bis zu einer eiligst anberaumten religiösen Versammlung. Aber genaueres ist z.Zt. nicht zu erfahren.
Mingard/LO: Offenbar eine Art Heeresreform steht an im Land der ewigen Wälder. Und weiterhin halten sich hartnäckig die Gerüchte, daß Taphanac mit seinen Truppen den Schutz der Wälder übernehmen soll. Bestätigen wollte dies aber ein Sprecher der londarischen Regierung nicht.
Atanimar/AL: Das Bardenfieber greift langsam um sich in der "Stadt der Elfen und Menschen". Die ersten Barden sind schon eingetroffen, heißt es, und es sollen jeden Monat mehr werden, die pro Tag eintreffen werden. Unter ihnen sollen so klangvolle Namen sein wie Yantawon, Meister der Laute aus Taphanac und Danvellor, Meisterbarde aus Ashdaira. Daß nur diese beiden hier genannt werden, soll keineswegs eine Abqualifizierung der vielen, vielen anderen sein.
Bjsanmarskprolwa/AY: Aus der Provinzhauptstadt der actyschen Vulkanprovinz Fyrthgorys werden ungewöhnliche Bauvorhaben in Vulkangebiet gemeldet. In solchen Dingen erfahren, errichtete man doch selbst seine Hauptstadt im Gebiet des Acgr, einem besonderen Vulkan an der Oklisspitze der Zentralinsel des Reiches, macht man sich nun daran, die ehemalige Schattenzone zu erobern. Allerdings hat diese schon vor vielen hundert Jahren die übelsten Überraschungen für Menschen und sonstige Lebewesen parat gehalten, und daß dies alles wirklich endgültig vorüber sein soll, daran kann wohl niemand ernsthaft glauben. Jahrhundertelang, ja vielleicht sogar Jahrtausende wurde hier der Boden mit chaotischer Magie getränkt, daß er nur so troff. Hinweggefegt wurde sie nur von der Oberfläche. Was untermyrisch vor sich geht, weiß niemand so genau. Dennoch viel Glück den Bauvorhaben.
Taran al'Chtaine/AC: Ungewöhnliches über ein Tal namens Chan'chaltir vernimmt man aus der Hauptstadt der Chachalein. Lange Zeit unzugänglich soll es gewesen sein, und ein ganz eigenes Druidenvolk soll dort leben mit anscheinend unfaßbaren Fähigkeiten. Natürlich wird wie immer in solchen oder ähnlichen Fällen maßlos übertrieben und schon von "unbegrenzter Macht" gesprochen, was natürlich völliger Quatsch ist. Jedoch mit Magie muß es irgendwas zu tun haben, wurden doch die ungewöhnlichen magischen Verhältnisse dort von einer der höchsten Autoritäten, T'ancrasnor Ruchchek, einem der weltberühmten "Dicken Magier", bestätigt.
Sorngongara/WU: Dschengi de Huolauya, Höchstpriester Artans auf Myra ist dem Vernehmen nach heil und gesund von seiner langen Auslandsreise zurückgekehrt, die ihn angeblich nach Karcanon geführt haben soll, wie gut unterrichtete Kreise hartnäckig behaupten, obwohl das von Regierungsseite weder bestätigt noch dementiert wird. Von dort hört man stattdessen lediglich etwas über die Intensivierung des Handels mit den angrenzenden Reichen. Anmur Dakari,Reichsverweser Wu-Ya-Shans und Raabi Dschinaya,Wesir von Almaphan und Wirtschaftsminister des Reiches erklärten das kürzlich zum obersten Ziel des Reiches in nächster Zeit
Zaldoe‚/WG: Der Bau des Kanals von Zaldoe‚ geplant als Verbindung weiterer offener Enden der gegenwärtigen Handelsroute Corigani, tritt nun bald in seine entscheidende Phase. Nun wurde von den Verantwortlichen für die eigentlichen Baumaßnahmen doch noch eingesehen, daß es ohne Spezialisten in diesem Falle nicht geht, wo doch tatsächlich ein kilometerlanger Wassertunnel geplant ist, durch den die Schiffe dann einst mit eingeklappten oder abmontierten Masten gezogen werden sollen. Nachdem schon der erste Versuch gescheitert ist, einen der kleinen Vortunnel selber zu baün, und bei dem Einsturz Tote zu beklagen waren, hat man sich jetzt anscheinend besonnen. Angeblich soll eine Delegation unterwegs sein, um die Spezialisten abzuholen, mit denen man sich wohl schon einig geworden ist.
Plutana/AK: Anscheinend unverrichteter Dinge soll der Herrscher Anakreons, Alziras, sich auf den Rückweg zur Hauptstadt gemacht haben. Er wird nächsten Monat zurückerwartet. Was genau er in den Bergen an der Grenze zu Avisia gesucht hat, wurde nie offiziell bestätigt, aber von Verwandten der Chazdurim war mehrfach die Rede in Gerüchten, die nicht verstummen wollten. Von solchen und ähnlichen Fragen lenkte man am Regierungs- sitz in Plutana schnell ab und verwies auf die enormen Aktivitäten in Bezug auf Unterstützung von Nachbarreichen in materieller und ideeller Weise. Von Friedensmißionen, aber auch von egoistischen Hintergedanken der Regierenden war im Volke zu hören, Mißbilligung dieser Aktivitäten hörte man jedoch nirgends.
Arnikan/KK: Gerüchte machen seit wenigen Tagen in der Hauptstadt Khal-Kottonis die Runde, daß Alawin II, der sich auf dem Weg nach Sartakis befand, sich nochimmer nicht von dort gemeldet hat, obwohl er längst hätte dort sein müßen. Das Volk, und auch sein Sohn Elvan, der wie üblich in Abwesenheit des Agroan die Regierungsgeschäfte in der Regierungsfeste Sarhil yl Kyrh übernommen hat, sind z.Zt. noch auf Spekulationen aller Art angewiesen. Vielleicht kann ihnen ja aus Sartakis geholfen werden, wenn dieser Bericht dort gelesen wird, und falls man dort etwas über den Verbleib des Agroan weiß.
Dwin-Danis/SL: Anfang Marschäschwan wurde von der Regierung eine Erklärung veröffentlicht, nach der die Unterhaltszahlungen für die Reservisten gekürzt werden sollten. Kurz darauf kam es zu spontanen Protestkundgebungen der in der Hauptstadt stationierten Krieger, welche sogar in Sabotageakten gipfelten. Gefälschte Regierungsdokumente wurden unter das Volk gebracht, aus denen die unglaublichsten Heereszahlen hervorgingen, und die Lage beruhigte sich erst wieder, als Eskar Waskir persönlich zu den Leuten sprach und ihnen zu Beginn die veränderte politische Lage des Reiches nach der Øffnung nach Außen erklärte. Außenpolitische Aktivitäten bekämen nun mehr Gewicht, und so müße die Bevölkerung eben gewisse Einschränkungen des bisher für Coriganiverhältnisse sehr hohen Lebenßtandards hinnehmen.
Limitaneus/AA: Anscheinend gütlich hat man sich geeinigt im Streit um die Besetzung einer kleinen Insel vor der temanischen Küste. Avisia zog sich zurück und überließ die Insel Temania. Die avisische Überseeprovinz auf dem temanischen Teil des Festlandsockels mit ihrer Hauptstadt Limitaneus jedoch bleibt unverrückbar Teil Avisias, wurde betont.
Tara Morsk/TO: Winterbeginn, Zeit der religiösen Rituale, Zeit der inneren Einkehr und der Gebete an Vergat, den einen Gott Thorrogs. Wie jedes Jahr um diese Zeit kommen die wenigen, aber hoch geachteten Geistlichen aus ihren Klöstern hervor und lassen sich im Volke blicken, das mit scheuer Ehrfurcht ihren Worten lauscht. So geschieht es in ganz Thorrog und auch in der weltoffenen Hafenstadt am Binnenmeer Coriganis. Das Volk besinnt sich seiner Religion und Herkunft. Es geschieht wenig dieser Tage in Thorrog; die Staatsgeschäfte ruhen, weil der Kaiser sich seinem Volke widmen muß.
Perist-Ran/TA: Aufforstungsarbeiten im großen Stile plant die Regierung dieser quasiautonomen Provinz Taphanacs angeblich im Bergland der ehemaligen Schattenzone. Die extremen Bedingungen, unter denen diese Exklave zurecht kommen muß fördern offenbar ungewöhnliche Ideen. Hauptanliegen ist anscheinend eine bessere und gesichertere Versorgung der umliegenden Bevölkerung, doch es soll noch andere Ziele geben, die mit den Aktivitäten in dieser Gegend verbunden sind. Genaüres war jedoch nicht zu erfahren.
Parano/AV: Ungehorsam im größeren Stile soll es kürzlich bei der letzten Steüreintreibung sowohl auf Seiten der zur Zahlung veranlagten, als auch auf Seiten der Eintreiber gegeben haben. Anscheinend sind nun bewaffnete Milizen unterwegs im Lande, um einerseits die restlichen Steürn notfalls mit Gewalt einzutreiben, und andererseits der untreün Beamten habhaft zu werden, auf daß an ihnen ein Exempel stationiert werde. Weiterhin verlauten Gerüchte, Piraten hätten im Meer der Sonne eine Flotte aus Wergolost gekapert, die Schiffe ihrer eigenen Flotte einverleibt, und die überlebenden in der Nähe Paranos an Land gesetzt. Die dortige Regierung hat sich inzwischen mit Wergolost in Verbindung gesetzt und den Rücktransport auf eigene Kosten nach Zaldoe‚ angeboten. Eine Antwort steht z.Zt. noch aus.
Saldrikan/KY: Gleich in mehrere Reiche sind z.Zt. Botschafterinnen aus Kyrango Kanaris unterwegs und z.T. auch schon angekommen. Ein großer Musikwettbewerb mit Konzerten u.a. in der großen Arena der Hauptstadt ging letztens erfolgreich zünde und Gerüchte von einem besonders schnellen Schiff namens "Tarsilovahph" machen die Runde, und so mancher will sogar schon den Prototyp im Wasser gesehen haben.
Dhun'Moorthia/Dhun'Bheran/AS: Wie wild gebaut wird z.Zt. an allen Enden Ashdairas, unter anderem auch ein sogenanntes LIFE-Protektorat, das einmal Heere aus allen LIFE-Mitgliedreichen bevölkern sollen. Unter anderem auch deshalb überzieht inzwischen das dichteste Netz von Botenstationen auf ganz Corigani mit sage und schreibe 11 Stationen das Reich von einem Ende zum anderen.
Thar/PA: Nach nunmehr langen Monaten ununterbrochener Anspannung scheint Pauran nun endlich zur Ruhe zu kommen. Nachdem nun der Krieg gegen Kyrango-Kanaris und auch der gegen die ANTI beendet und jeweils gewonnen scheint, existiert zwar noch immer die potentielle Gefahr aus dem Spinnensumpf, dennoch beginnt man sich in Pauran nun auf Dinge wie Handel, Magie und auch die Erkundung Coriganis zu konzentrieren, zu denen man im letzten Jahr so gut wie überhaupt nicht kam. Dennoch wird die Handelsroute, soweit sie durch die Pauransee führt, weiter nur mit vorheriger Erlaubnis befahrbar bleiben.
 

Tewet 413 n.P.

Elkrin Dorilee verhaftet.
Agon/AV: Elkrin Dorilee, Nachfolger seines Vaters Agril Dorilee als Herrscher des Reiches Avaraidon, der vor wenigen Monaten starb, während ihn der Sohn krankheitshalber vertrat, ist angeblich vor wenigen Tagen verhaftet worden. Er wird beschuldigt, ein Attentat auf seinen Vater geplant und für die Ausführung dann einen Meuchelmörder gedungen zu haben. Die Grenzen des Reiches zu seinen Nachbarn sind geschlossen. Die Lage im Reich ist unklar. Es wird dem Vernehmen nach noch ermittelt. Ob mit einem baldigen Prozeß zu rechnen ist, weiß anscheinend z.Zt noch niemand. Auch ist im Moment noch völlig offen, auf wessen Befehl hin die Verhaftung erfolgte. Gerüchte sprechen vom Vorsitzenden des Rates der Weisen Tusman Dschabur, andere wiederum von Hohen Militärs, die geputscht haben sollen und so hoffen, die in letzter Zeit ziemlich glücklose und in's Gerede gekommene Familie Dorilee los zu werden. So ungeordnet ist die Lage,daß das Widergutmachungsheer Temanias, welches an Avaraidon überstellt werden sollte, an der enze abgewiesen und zurück geschickt wurde.
Ossoren mit großem Aufgebot
Lenwe/OS;Hashandä/LDM: Mit großem Aufgebot erschienen die Piraten vor der Hauptinsel Hashart Llyn Dhu Morth',um zu plündern und zu brandschatzen, wie es eben ihre Art ist. Bisher stellte sich ihnen so gut wie kein Widerstand entgegen, und wenn, dann wurde er einfach beseitigt. Dennoch scheint der Überfall nun in's Stocken geraten zu sein, und zwar wohl hauptsächlich aus den Kreisen der Führung dieses Unternehmens heraus, die plötzlich schwankend in ihrer vorher so unerschütterlichen Meinung geworden ist, daß die ganze Insel, die von ihnen Insel der Zwietracht genannt wird, schonungslos und von einem Ende zum anderen geplündert werden müße. Hintergrund des ganzen, daran sei erinnert, ist eine Aussage von Heary Leah, dem Herrscher Llyn Dhu Morth' von vor einigen Monaten, in der behauptet wurde, LDM stehe schon seit langem in einem heldenhaften Abwehrkampf mit Zardos. Da Ossoriar Mitglied im von Zardos geführten Bündnis DU ist, schloß man dort messerscharf, daß LDM ein Gegner der DU sei, und somit angegriffen rden müße, um Zardos zu unterstützen.
Ashdaira zerstört Seth-Tempel
Scath'Lluwm/AS;Sact Tangret/LDM: Ashdairische Truppen, die die von ihnen so genannte Insel Scath'Lluwm eroberten, die allerdings im Segmentsrand liegt, begannen nun damit, den dortigen Seth-Tempel Sact Tangret zu zerstören. Völlig überrascht, überhaupt in dieses Gebiet vordringen zu können, nutzt Ashdaira die einzigartige Chance, in diesem Krieg einen "feindlichen Tempel" zerstören zu können. Natürlich kommt nun die Frage auf, ob es sich denn wirklich um einen Gebiets-und Verteidigungskrieg handelt, oder nicht vielmehr um einen Religionskrieg. Und man kann und muß sich wieder einmal fragen, ob denn im Krieg wirklich alle Mittel erlaubt sein sollen?
Al'Chatanir droht Temania mit Krieg
Trevon/TE: Mit Krieg drohte dieser Tage der Herrscher der Chachalein aus Al'Chatanir seinem Nachbarreich Temania, weil er sich durch die Befestigungsarbeiten an der Stadt Trevon bedroht fühlt. Zu nah an der Grenze sei dieser Rüstort, wirft er den temanischen Städteplanern vor und schließt daraus, daß es sich dabei wohl nur um eine Provokation handeln könne. An der Reichsgrenze in der Nähe von Trevon wurden Fernwaffen und Belagerungsgerät unmißverständlich und gut sichtbar aufgefahren und die Forderung erhoben, daß die Arbeiten sofort eingestellt werden müßten, oder doch wenigstens sichergestellt werden muß, daß dort nie Truppen gerüstet würden. Eigenartige berittene Flugwesen, die angeblich außehen sollen wie eine Mischung aus Braunbär und Flugechse ziehen seither ihre Kreise über der Stadt, natürlich in angemessener Höhe, damit sie evtl. Waffen kein Angriffsziel bieten, und versetzen die örtliche Bevölkerung in Angst und Schrecken, obwohl sie immer nur zu fünft erscheinen. Aber so etwas wurde hier noch nieesehen.
Karini erneut angegriffen
Gurkash-Gebirge/KA/AV/LU/WG: Erneut einen schweren Angriff von Flugechsenreitern aus Wergolost hatten diesen Monat die Karini zu überstehen. Wie besessen davon, den Boden Myras von den Karini zu säubern scheinen die Dragolreiter aus Wergolost zu sein. Ein zweites Mal holten sie sich in den unzugänglichen und zerklüfteten Gebirgsregionen des Gurkash eine herbe Niederlage. Kein einziger der Angreifer kehrte zurück. Auch die Karini, die sich zu tausenden an ihrem zentralen Versammlungsort befunden hatten, als der Angriff erfolgte, erlitten herbe Verluste, konnten aber letztlich ihr Gebiet erfolgreich vor den Invasoren verteidigen. Und überhaupt geht eigenartiges vor, dort am Bergsee im Gurkash-Gebirge. Wollen die Karini etwa auswandern, oder gar seßhaft werden?
Die Mautzahler an Selavan
Bjsanmarskprolwa/AY: Ein besondere Form, die Meeresbenutzungsmaut zu bezahlen haben die Feueranbeter aus Actys gefunden. Sie bezahlen mit Schrott; Schrott von zwei großen Flotten, die in der Meerenge vor der Stadt auf dem Meeresgrund liegen und der Hunderttausende wert sein dürfte. Und so ganz nebenbei kann man auch noch den Hinterbliebenen der Opfer einige persönliche Gegenstände ihrer Angehörigen zukommen lassen, die gleich mit gehoben werden. Nachahmern sei dieses Vorgehen jedoch nicht empfohlen, da ja zunächst einmal die entsprechenden Mengen an Wertgegenständen vorher auf den Meeresboden hinab gebracht werden müßten. Es soll jedoch dem Vernehmen nach mehrere Reiche und Organisationen mit einer solchen oder ähnlichen Vereinbarung geben.
Ahanatras/SA: Ein Pauschalsystem zur Bezahlung der Meeresbenutzungsgebühr an die Meermenschen hat Orlac Kosartos für die LIFE ausgehandelt, bei dem jedes Reich, das Mitglied ist, nach seiner Größe und der Anzahl seiner Flotten einen angemessenen Anteil am gesammten Zahlungsaufkommen entrichtet, letztlich aber nochimmer jeder weniger zahlen muß, als wenn er allein mit den Selavani verhandelt hätte. Und die Meermenschen haben den Vorteil, mit insgesamt 8 Reichen, nämlich Sartakis, Ashdaira, Lonador, Taphanac, Aldaron, Temania, Lutin und Avaraidon nicht mehr separat verhandeln zu müßen.
Farus/AA: Durch die Blockade offenbar beeindruckt hat sich die Regierung des Sumpfreiches entschloßen, das "Erpreßungsgeld", wie man dort sagt, doch zu bezahlen. Angesichts der bevorstehenden Eröffnung des Kanals der avisischen Wasserstraßengesellschaft eine verständliche Maßnahme, wenn man bedenkt, was eine Blockade zur Folge haben würde. Ebenfalls direkt bezahlt, -da z.T. in keiner Vereinigung organisiert- , haben Pauran, Khal-Kottoni und Sylphond, die letzten beiden allerdings aufgrund der geringeren Größe nicht die volle Summe.
Mirlaf/TO;Kerlim/AD: Wie bekannt haben die beiden Reiche Aron lon Dorinam und Thorrog den weitaus schwierigsten Weg gewählt, mit den Tritonen umzugehen, nämlich den des Krieges, der zwangsläufig dadurch entstand, daß sie sich rundweg weigerten, zu zahlen. In den Boten der letzten Jahre kann man nachlesen, was sie ihr Stolz bisher gekostet hat, und auch momentan wird schon wieder eine Blockade des Hafens der Hauptstadt von Aron lon Dorinam durch die Meermenschen vorgenommen, sodaß ein Großteil der Flotten des Reiches festsitzt. Thorrog hat sich zwar inzwischen dem Druck gebeugt, ein wirklicher Kontakt und damit eine Bezahlung des Geforderten ist aber nochimmer nicht zustande gekommen.
Plutana/AK: Wieder einen anderen Weg hat Anakreon eingeschlagen, der allerdings angesichts der langjährigen freundschaftlichen Beziehungen zu den Meermenschen recht nahe lag. Man hat einen Freundschaftsvertrag geschloßen und die Verwaltung der Landgebiete Selavans übernommen, was Selavan Steuern eintreiben hilft, und Anakreon zusätzliche Rüstkapazität zur Verfügung stellt. Also auch ein Arrangement, das beiden Seiten nützt.
Cor-ty-Cor/EL;Almagongara/WU;Zaldoe‚/WG etc.: Den bisher erfolgreichsten und finanziell bisher sparsamsten Weg haben die oben genannten Reiche und diverse andere gewählt, nämlich den, sich einfach nicht zu melden und damit so zu tun, als gäbe es sie nicht. Die meisten von ihnen konnten sich das bisher aber nur deswegen leisten, weil sie von Zentralcorigani aus gesehen ziemlich weit ab vom Schuß liegen und die Meermenschen aus Sicht von Landmenschen nicht gerade ein effektives System der Buchführung haben. Aber wer weiß schon, was in einem Tritonen so vor sich geht, und wofür sie sich überhaupt intereßieren, geschweige denn, wie das Reich organisiert ist. (Und die Veröffentlichung im MBM13 würde ich eher als Gerücht ansehen!)
 

Schewat / Adar 413 n.P.

Elaytosh unblutig erobert.
Elaytosh/LDM;Lor-ta-Kon/EL: Die vor Jahren von Elay erbaute Stadt Lor-ta-Kon, die dann aus mehr oder weniger bekannten Gründen in den Besitz von Llyn Dhu Morth überging, und dort Elaytosh genannt wurde, regiert von Tyama Leah, Ehefrau von Heary Leah, dem Herrscher Llyn Dhu Morth' und Stiefschwester von Rhyr Yar Del, dem ermordeten Ex-Herrscher von Elay, gab nach über zweimonatiger Belagerung durch elay'sche Truppen im Adar 413n.P. auf. Kampflos wurde die von eigener Hand einst erbaute Stadt wieder in den Schoß des Reiches zurückgeholt, nachdem man sich von Seiten Elays langezeit gescheut hatte, sie anzugreifen, wollte man doch nicht eigene Arbeit zerstören. Allerdings wurdennach Øffnung der Stadttore weder Tyama Leah noch Truppen aus Llyn Dhu Morth darin gefunden. Die Bevölkerung berichtete, daß sie erst in dem Moment die Möglichkeit hatten, die Stadttore zu öffnen, als die LDM Truppen überraschend bei Nacht und Nebel die Stadt per Flotte verließen. An sich war der Hafen von Anfang der Belagerung an ebenfal blockiert gewesene. Warum es den Truppen aus LDM nun dennoch gelungen ist, zu entkommen, kann nur spekuliert werden. Zu dem Zeitpunkt jedenfalls, als die Flucht gelang, befanden sich vorübergehend keinerlei elay'sche Schiffe vor dem Hafen. Offizielle Versionen sprechen von einem Sturm, der die Elayflotten vorübergehend abgetrieben hätte, sodaß die LDM Flotte die Zeit bis zur Rückkehr unutzen konnte, um zu entkommen. Andere Stimmen aber vermuten Taktik hinter dem ganzen. Es sollte angeblich den LDM Truppen eine Fluchtmöglichkeit angeboten werden, damit die Stadt unblutig genommen werden könnte. Blutig hingegen endeten Auseinandersetzungen zwischen eben jenen beiden Reichen auf zwei seit längerem umstrittenen Inseln in der Nähe des Segmentsrandes zu Karcanon. Auf einer kleinen Waldinsel, die beiden Reichen bisher zu gleichen Teilen gehörte endete eine Schlacht mit dem völligen Verlust aller Krieger auf beiden Seiten, während die gleichzeit vor der Insel stattfindende Seeschlacht knapp zu Gunsten von LDM ausgi. Allerdings kehrten keine Krieger auf die Flotte zurück, weil es keine mehr gab. Und auf der ebenfalls seit langem umstrittenen Insel Kerlan, ganz in der Nähe des Mörderwabenfestlandes gelegen tauchte unvermutet eine Einheit aus LDM auf, die die dort stationierten Truppen aus Elay sofort angriff. Bisher konnte ein kleiner Vorteil erkämpft werden, allerdings fehlt es LDM wahrscheinlich an Nachschub. Gerüchte sprechen davon, daß es sich bei der LDM-Einheit um die geflüchteten Truppen aus Elaytosh handeln soll.
Ossoren ziehen ab.
Lenwe/OS;Hashandä/LDM: Obwohl sich ihnen kein nennenswerter Widerstand entgegenstellteten, zogen die ossorischen Truppen schon Anfang Adar wieder ab. Es wurden zwar einige Gemarkungen der Insel der Zwietracht von ihnen geplündert, und auch ein -nicht sehr wehrhaftes- Heer gefangen genommen, aber es wäre sicher weitaus mehr möglich gewesen, war die Insel doch wirklich nur unzureichend bewacht und geschützt. Was hat sie veranlaßt, ohne Grund mit allen Kämpfern wieder zu verschwinden? Hörten sie vielleicht von einer herannahenden Flotte aus Llyn Dhu Morth, die Nachschub bringen sollte, oder gab es Verhandlungen im Hintergrund? Und wenn ja, wer verhandelte mit wem? Oder hat evtl. Zardos' nun anscheinend doch stattfindender Eroberungsfeldzug gegen Llyn Dhu Morth dabei eine Rolle gespielt? Will er die Gebiete, die er erobert nicht als von Ossoriar geplünderte Gebiete übernehmen? Und was werden die Piraten denn nun als nächstes unternehmen? Gegen wen werden sie sich wenden? Oder halten sie still und widmen sich deBrauen von Algenmet und der Umsegelung der Welt? Wobei noch überhaupt nicht klar ist, ob das denn machbar ist, um die Welt zu segeln?
Ashdairische Seth-Tempel-Zerstörer vernichtet
Scath'Lluwm/AS;Sact Tangret/LDM: Ashdairische Truppen, die die von ihnen so genannte Insel Scath'Lluwm eroberten, und die den dortigen Seth-Tempel Sact Tangret zerstören und plündern wollten, sind nun doch noch, wie es eigentlich zu erwarten war, von einem großen Geschwader Mörderbienen angegriffen worden. Angeblich hätte nahezu die Hälfte der Bienen vernichtet werden können, hauptsächlich wohl aus Gründen der Überraschung des sie führenden Acolyten des Zardos. Anschließend jedoch wurde die ashdairische Eliteeinheit fast vollständig vernichtet, und auch die vor der Insel wartende Flotte konnte nicht gerettet werden, wurde sie doch von einer gleichzeitig auftauchenden Großflotte attackiert und nahezu vollständig versenkt. Auch Magie soll dem vernehmen nach im Spiel gewesen sein, und zwar von beiden Seiten. Zauberwind soll angeblich ein recht wirksames Mittel gegen Mörderbienenangriffe sein, so verlautete. Allerdings ist der sie anwendende ashdairische Magier Itharban anscheinend verschollen. Größere und stre Magie wurde angeblich gegen ihn eingesetzt, der er nichts entgegenzusetzen hatte. All diese Informationen stammen von angeblichen Überlebenden der Kämpfe auch gegen die Mörderbienen. Der ashdairische Traum vom Besitz der vorgelagerten Inselkette jedenfalls scheint vorerst einmal ausgeträumt. Ob es nicht besser wäre, LDM erst einmal eine Weile in Ruhe zu laßen, um sich zu konsolidieren?
Zardos doch im Krieg mit Llyn Dhu Morth?
Zar/MW;Llyndalla/LDM: Was bisher immer als Täuschungsmanöver aus Llyn Dhu Morth zum Zwecke der Verschleierung der Ge- meinsamkeiten mit der Mörderwabe des Zardos angesehen wurde, nämlich die angeblich schon über Jahre dauernden Auseinandersetzungen zwischen der Mörderwabe und Llyn Dhu Morth könnten vielleicht doch der Wahrheit entsprechen. Jedenfalls erobern und besetzen zur Zeit Truppen aus der Mörderwabe systematisch Gebiete im Segmentsrand, die bisher zu Llyn Dhu Morth gehörten. Ob Zardos es dabei belassen wird, oder ob auch Gebiete außerhalb des Segmentsrandes demnächst übernommen werden, bleibt abzuwarten. Jedenfalls hat es LDM allem Anschein nach zur Zeit mit vier Gegnern zu tun: Elay, Ashdaira, Ossoriar und auch noch der Mörderwabe des Zardos direkt. Wenn es so weiter geht, wird es in absehbarer Zeit kein Reich namens Llyn Dhu Morth mehr geben. Auch, wenn es vielleicht viele nicht vermissen werden, wird das was an seine Stelle tritt wirklich das kleinere Übel sein?
Vermischtes
Campus-Moriensi/AA: In Anwesenheit des Artanhöchstpriesters Dschengi de Huolauya sowie eines ganz in Weiß gekleideten Ladur namens Oweron, der dafür extra eine Reise auf einer taphanacei'schen Flotte unterbrach, wurde dieser Tage eine der wichtigsten Wasserstraßen Coriganis eingeweiht. Einen ausführlicheren Bericht erwarten wir für die nächste Ausgabe der Chronik.
Seratene/WG: Angeblich soll an der Küste des "Goldenen Meeres" eine Stadt der "Goldenen Fünf" nur noch aus rauchenden Trümmern bestehen. Mysteriös daran ist, daß der Feind aus dem Wasser gekommen sein soll, und auch wieder dahin verschwand. Auch hier ein ausführlicher Bericht eines Augenzeugen in der nächsten Chronik.
Dragyl/SL: An der Küste der Insel Dragyl, die zum Inselreich Sinhala-Llyrdonis gehört, wurden Schiffstrümmer in großer Zahl angeschwemmt. Noch ist unklar, von welcher Flotte sie stammen und wer sie zerstört hat. Allerdings kommen nicht viele Reiche in Frage, denn die Gegend ist nochimmer durch Landbarrieren von den restlichen Meeren Coriganis abgeschnitten.
 Sortenia/PA: Ganz offensichtlich in der pauranischen Hauptstadt nahmen Gerüchte ihren Ausgangspunkt, nach denen allen Segmentsrandanrainerstaaten an der Grenze zu Ysatinga eine immense Gefahr drohe, über deren genauen Ursprung z.Zt. noch heftig spekuliert wird. Die gemeinsame Grenze reicht dabei von Al'Chatanir im Stauros über Aldaron und seine Schutzgebiete, Wu-Ya-Shan und Pauran bis Sartakis im Klados.
Trevon/TE: Weitere Truppenaufmärsche im Grenzgebiet zwischen Temania und Al'Chatanir erfolgten in den letzten Monaten. Noch wird nur gedroht, doch schnell kann der Funke überspringen, und dann herrscht Krieg. Anlaß ist nach wie vor der Ausbau der Siedlung Trevon, unmittelbar an der Grenze zu Al'Chatanir gelegen, zur Stadt, was dort als Provokation angesehen wird.
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