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 MYRA

 Corigani 417

Alte Überblicke von Corigani: 417 n.P. - Das Jahr des Ankers und der Ratte

Jijar / Siwan / Tammus 417 n.P.
Aw / Elul 417 n.P.
Tischri / Marschäschwan 417 n.P.
Kislew / Tewet 417 n.P.
 Schewat / Adar 417 n.P.
 

 

Jijar / Siwan / Tammus 417 n.P.

LIFE + Zardos
Nachdem Zardos Ende letzten Jahres Ashdaira angriff, legten seine Bienen erstmal eine Pause ein. Wie man hört spielen sie mit den Schädeln der ohne Gegenwehr getöteten Krieger Ashdairas, die sie zu gewaltigen Bergen auftürmen. Die LIFE-Reiche dagegen entwickeln ungewohnte Aktivität, wenn auch noch unzureichend koordiniert, aber man soll ja nicht zu viel auf einmal verlangen.
Taphanac verschickte sofort eine diplomatische Note, dabei aber stets darauf bedacht den Frieden in Perist-Ran nicht zu gefährden.
Sartakis reagierte sofort auf den Angriff des Hochlords mit einem Gegenschlag an eigener Küste, als hätte man seit längerem eine solche Gelegenheit befürchtet, oder sollte man vielleicht sagen erhofft? Dabei wurde der seit langem mißtrauisch beäugte im Segmentsrand gelegene Stützpunkt des Zardos Sartosh auf Sartakis' Hauptinsel völlig zerstört und das verteidigende Heer anschließen vernichtet, wie auch ein unerwartet eingreifendes Heer aus Mörderbienen.
Ashdaira griff eine Flotte des Zardos an, die sich schon seit längerer Zeit an der eigenen Küste rumtrieb. Es dauerte einige Zeit bis genügend Schiffe gesammelt waren und natürlich wollte man auch den wackligen Frieden nicht gefährden. Doch nachdem die Nachricht des Massakers vom Schewat 416 ankam, gab der ashdairische Admiral ohne Zögern den Befehl zum Angriff. Zahlenmäßig war die Schlacht zunächst fast ausgeglichen, aber das taktische Geschick und die genaue Kenntnis der Gewässer brachten die Dairas schnell in Vorteil. Immerwieder schossen die Schiffe heran und fielen in die Flanken der feindlichen Flotte ein und nach mehreren Wochen blieb dieser nur das Streichen der Flagge übrig.
Segmentsrand/Wu-Ya-Shan
Nun ist es offziell: Der gescheiterte Weltumsegler Aham Katis, Großkapitän und Held der ossorischen Flotte, überlebte samt seinem Flagschiff Schwalbe den überfall ysatingascher Piraten und kehrte Anfang des Jahres nach Corigani zurück. Nach kurzem Aufenthalt in der wu-ya-shanischen Hafenstadt Almagongara, wo man sich neu verproviantierte, beginnt die Schwalbe die Umsegelung Paurans, die das Schiff trotz der jüngsten Ereignisse hoffentlich übersteht.
Actys
Actys hat auf dem Blutigen Band eine weitere interessante Entdeckung gemacht, sich dabei allerdings eine blutige Nase geholt, aber auch der Gegner mußte Federn lassen, was hier durchaus wörtlich zu verstehen ist. Nur Dank der besseren Ausnutzung des Geländes gelang es sich zurückzuziehen.
Nahe Acgra-Fyrth wurde einige neue Produktionsstätten errichtet und auch schon mit der Produktion begonnen. Andere Herrscher würden gelb vor Neid werden, wenn sie nur wüßten was da eigntlich gebaut wird
Elay & Dacordia
In Elays Außenstelle Dacordia wurde mit einem kleinen Fest ein Artan-Tempel eingeweiht. Teilnehmer war auch ein Reiterheer aus Wu-Ya-Shan, welches sich zur Ausbildung dort aufhält. In Elay selbst ist die Lage weiterhin unklar. Seit der ausgefallenen Schlacht wurde Patric nicht mehr in der öffentlichkeit gesehen. Inzwischen findet die Oppostion immer mehr Zulauf und die Meinung, das Patric nie ein Anrecht auf den Thron hatte, verbreitet sich.
Sylphonien
Auf Sylphoniens Wüsteninsel Karond gerät der Druide Yawannyelei Vasmant vom Staunen ins Träumen, denn das Waldwunder hat offenbar bestand, wenn auch nicht in allen Teilen der Insel.
In diversen auf dem Segment verstreuten Kontoren fiel der Startschuß für das coriganiweite Netz sylphonischer Handelsflotten, welches nach der Erprobung in den letzten Jahren nun mit festen Routen und Terminen aufwarten kann und nun nahezu jedes Reich des Segmentes erfaßt. Einzelheiten können bei den Staatshändlern Sylphoniens erfragt werden, die jede Flotte begleiten.
Khal-Kottoni
Auch Khal-Kottoni hat eine Handelsflotte losgeschickt, die neben Sylphonien, auch Pauran, Kyrango-Kanaris und natürlich Khal-Kottoni selbst anlaufen soll, was angesichts vergangener Konflikte eine interessante Route ist.
Außerdem startete man in Khal-Kottoni ein Experiment, welches leider einen Schlinger aufscheuchte und bekanntlich kann ein solcher einem Frühstück nie widerstehen, was ihm letzteres sicher übel nimmt. Eine andere Flotte stand derweil vor einer Küste und suchte etwas sehr wesentliches für den Fortgang der Mission, doch nun zeichnet sich Erfolg ab.
Pauran & Ossoriar
Rhul Olodovo, Piratenkönig von Ossoriar, erfreut sich trotz des DU-Austritts weiter bester Gesundheit, was möglicherweise an der frischen Seeluft liegt, denn wie in jedem Frühjahr sammelten die Piraten ihre Schiffe und gingen auf große Plünderfahrt. Ziel ist dieses Jahr die Dondra geweihte Insel Trak-Sun (auch Dondromo genannt), die seit dem Frieden mit Kyrango-Kanaris unangefochten zu Pauran gehört. Tausende Piraten landeten an verschiedenen Stellen der Insel und bereiteten auch den Sturm der Stadt Serendara vor. Doch anscheinend überlegten sie es sich im letzten Augenblick anders, denn ohne Vorwarnung und ohne etwas mitzunehmen, verließen die Ossoren die Insel.
auf allen Meeren
Selavan hat das fruchtlose Drohen entgültig satt und versenkt, nachdem die Zahlungen zu Beginn des Jahres weitgehend ausblieben, ein paar Schiffe von Mautverweigerern. Eine Erkundungsflotte aus Khal-Kottoni hatte besonders Pech, denn da keine flache Küste in der Nähe war, sitzen die Besatzungen nun auf Klippen an einer Gebirgsküste an der Handelsroute im Binnenmeer und warten auf Rettung von See. Andere Flotten werden weiterhin einfach nur blockiert, so zB Schiffe aus Elay und Thorrog die im pauranischen Thar vor Anker liegen, aus dem sich auch kein einheimisches Schiff mehr seit längerer Zeit hervorwagte. Auch vor anderen Häfen tauchten Meermenschen in unbekannter Zahl auf, zu nennen wären da Zaldoe (Wergolost), Agon (Averaidon) und Farus (Avisia). Seit Jahren schon belagert sind die Häfen Aron lon Dorinams wo sämtliche Seefahrt zum Erliegen gekommen ist.
Nachdem ein Hilfsversuch der ANTI mangels Gegner ins Leere lief, eilt man nun einem neuen Ruf folgend Richtung Machairas.
Anakreon
Anakreon rüstet seine Flotte auf und sichert seine Küsten gegen die Schwingen des Adlers. Es rückt bereits weitere Verstärkung an, so daß Anakreon zum Anführer einer internationalen Aktion gegen die SDA werden könnte, wenn man denn deren Horst entdeckt. Eine andere Flotte ist vollbeladen unterwegs, um fern der Heimat einen neuen Stützpunkt aufzubauen. Natürlich geht es dabei nur um Handel, doch könnte es trotzdem ärger mit einem Anwohner geben.
Thandir'ancaer
In Thandir'ancaer richtet sich Encebol langsam häuslich ein. Ein geplantest Fest wird wohl verschoben werden, da inzwischen auch ausländische Gäste eingeladen wurden, deren Anreisezeit bisher nicht berücksichtigt wurde. Eine kleine Flotte erreicht derweil die alte Hauptstadt Anguramatars Ranimara.
 

Aw / Elul 417 n.P.

Aus der anakreonschen Festung Perikreon schwärmten im Aw Reiter und Krieger aus und sammelten Überlebende aus der Seeschlacht zwischen Zardos und Ashdaira ein. Einen Großteil dieser Arbeit hatte schon die dortige Küstenbevölkerung übernommen, welche sich sorgfältig um die angeschwemmten Matrosen und Krieger kümmerten, welche völlig entkräftet waren. Überraschend für die Heerführer Anakreons dürfte gewesen sein, daß bei den Gefangenen mehrere tausend Krieger waren, die ganze Flotte war offenbar ein gigantischer Truppentransport. Noch überraschender war aber, daß diese Krieger über den hinterhältigen Überfall Ashdairas schimpften und nichts vom Überfall der Mörderbienen zu wissen schienen.
Ossoriars Flotte zieht sich schmollend nach Hause zurück. Gerüchten zufolge mußte man Trak-Sun auf Grund höherer Gewalt verlassen, bei dessen Verursacher man sich nun persönlich beschweren möchte, wo er auf Anrufe nicht reagierte. Andere Stimmen sprechen von einem Hochstapler, der von Dondra beseitigt werden sollte. Trotzallem wachsen die Tempel weiter, langsam aber stetig.
Außerdem machte man eine interessante Entdeckung, die sich vielseitig nutzen ließe, wenn man richtig nachdenkt.
Aus Kreisen der Mörderwabe hört man heftige Proteste bezüglich des Angriffes Ashdairas auf die Flotte und von Sartakis auf Sartosh im letzten Mond. Wie es scheint hat Zardos nach dem DU-Austritt Ossoriars und dem Abfall von Hashart Ossor mit der Heerführerin Orrghuna einen weiteren Rebellen auf Corigani und damit fast seine ganzen Streitkräfte eingebüßt.
In Actys hat man den neuen Gegner am Blutigen Band identifiziert und schickt nun Abgesandte zu Verhandlungszwecken hin. Ob dieser daran überhaupt Interesse hat oder Actys im die Flügel stutzen muß wird sich zeigen.
Die in Ashdaira eingefallenen Mörderbienen begannen mit der Eroberung weiter Teile des Landes, die Heerführerin Orrghuna rief im besetzten Gebiet das neue Reich Chaz Ashdaira aus, was Gerüchte zu bestätigen scheint, daß Orrghuna Zardos verraten hat und nun eigene Wege geht. Schließlich umflogen die Bienen sogar die Hauptstadt Chy'tairan, wo Orrghuna die sofortige Übergabe forderte, bei freiem Abzug der Truppen und Verschonung von Plünderungen forderte. Dann geschah jedoch seltsames, denn ein großer Teil der Mörderbienen, genauer gesagt all jene in der Nähe Chy'tairans fielen einfach vom Himmel und krabbelten dort nur noch ziellos durcheinander. In der Stadt war man anscheinend ebenso überrascht wie die Orrghuna, denn es erfolgte keinerlei Ausfall gegen die nahezu wehrlosen Monster.
In Aron lon Dorinam übt ein neuer Sturmherr die Macht aus. Er ist der jüngere Bruder des Ex-Herrschers Thalin na Read und hört auf den Namen Dhiarra na Read und hat in den wenigen Wochen seiner Herrschaft schon mehr Entscheidungen gefällt als sein verschollener Bruder.
Währenddessen sammelte Elay seine Truppen und marschiert in Richtung der Grenze zu Ashdaira. Offiziell heißt es, man wolle nun doch gegen Zardos kämpfen. Gerüchte sprechen dagegen von einem Abkommen mit Zardos, welches die Verschonung Elays garantiert und Patric wolle sich nun eine Scheibe vom ashdairischen Kuchen abschneiden. Dies käme nicht ungelegen, denn das ehemals zur Verteidigung aufgeblähte Heer kostet das Reich Summen, die derzeit nicht aufzubringen sind.
In Thandir'ancaer auf dem Machairas-Arm Ashdairas wurde das große Fest zur Übernahme der Stadt durch die Rote Flotte aus Encebol auf den nächsten Ssakat verlegt. Ob es dann aber noch was zu feiern gibt, scheint nach den Kämpfen auf dem Ophis-Arm zumindest fraglich. Derweil treffen vor der Stadt immer mehr Schiffe aus aller Welt ein.
Eine Flotte aus Elay, die schon seit sehr langer Zeit von Selavan blockiert vor dem pauranischen Hafen Thar liegt, hat es nun endgültig satt, ohne jegliche Unterstützung aus der Heimat zu sein. Daher habe ich die Ehre hier 30 Schiff samt Heerführer für einen Preis von 10000 GS anzubieten, zahlbar an die Besatzungen, sowie normalen Unterhalt ab demnächst, also Tischri 417.
 

Tischri / Marschäschwan 417 n.P.

Nicht viel ereignete sich in diesen ersten Monden des myranischen Herbstes. Die meisten Reiche ziehen anscheinend ersteinmal den Kopf ein, in der Hoffnung, daß der Krieg auf Ashdaira begrenzt bleibt. Möglicherweise klappt das sogar, aber dazu im folgenden mehr.
Die in Ashdaira eingefallenen Mörderbienen eroberten weiter für das neue Reich Chaz Ashdaira unter der abtrünnigen Heerführerin Orrghuna. Nach dem Vorfall im Aw wurde jedoch die Hauptstadt Chy'tairan nicht angegriffen, sondern weiter in Richtung auf die Stadt Aendahir erobert. Stattdessen kamen aus Chy'tairan größere Armeen unter Führung der amtierenden Herrscherin Shandryn na Dhrundyr hervor und überwanden ihre Furcht vor den geflügelten Monstern. Mit der festen Absicht diese Chance nicht ungenutzt verstreichen zu lassen, stürzten sie sich zusammen mit einem ankommenden Verstärkungsheer und unterstützt durch die einheimische Landbevölkerung auf die relativ hilflos am Boden krabbelnden Bienen. Obwohl sich diese mit Stachel und Beißwerkzeugen tapfer wehrten, hatten sie ohne ihre Flugfähigkeit einfach keine Chance gegen die ashdairischen Horden und wurden nach kurzer Schlacht fast restlos vernichtet. Noch ist es aber viel zu früh von Entwarnung zu sprechen, denn noch immer sind die Mörderbienen zahlenmäßig srk überlegen und nicht jede ashdairische Stadt ist so gut verteidigt wie Chy'tairan, vom offenen Land gar nicht zu reden.
Khal-Kottoni wartet weiter vergeblich auf Nachricht von einem verschollenen Schiff, welches unvorsichtigerweise trotz früherer Warnungen in ossorische Gewässer einlief. Ansonsten versucht man Geld zu sparen und erkundet weiter die Gewässer Coriganis.
In Ossoriar wurde ein Heerführer für ein ganz bestimmtes Heer mittels Wettkampf bestimmt, der gleich nach seiner Einsetzung beschloß, einen Befehl aus Lenwe zu ignorieren und seine Leute nicht auf das gefährliche Meer schickte. Der Dondra-Hohepriester Baldrar Archar verließ Ossoriar, um eine Pilgerreise anzutreten und jemanden mal ordentlich Ärger abzulassen.
Die abtrünnigen Schiffe aus Elay, die seit langen vor der pauranischen Stadt Thar lagen, hißten die Flagge Khal-Kottonis sowie eine weitere und konnten die Meermenschenblockade ungehindert passieren. Zuletzt sah man die Flotte in Richtung Asalto'furt segeln.
In Aron lon Dorinam wird nach dem langen Konflikt mit den Meermenschen aus Selavan, der vom neuen Herrscher Dhiarra na Read nun endlich beigelegt wurde, nun die lange vernachlässigte Flotte wieder aufgebaut. Außerdem wurde ein Arbeiterheer ausgehoben, um in der Ophisprovinz die Halbinsel bei Rondor mittels eines Kanals zu durchstechen.
Wu-Ya-Shan nutzt die nahegelegene Elay-Außenstelle Dacordia zur Ausbildung seiner Truppen und beide Geschäftspartner denken über eine Zusammenarbeit ihrer berühmten Kriegerschulen nach.
Die Schiffbrüchigen aus Khal-Kottoni wurde von eine zufällig vorbeikommenden Flotte aus Thorrog gerettet, welches meines Wissens immer noch nicht in der SNRG ist, von der man nach der beendeten Flaggendiskussion ja nichts mehr gehört hat.
Actys versucht mit dem neuentdeckten Geflügel auf dem Blutigen Band zu verhandeln, doch sind beide Seiten noch etwas zurückhaltend bei der Kontaktaufnahme. Am Ort des Geschehens eintreffen werden demnächst auch Dragolreiter aus Wergolost, die ein ganz bestimmtes Ziel vor Augen haben, man darf gespannt sein, wie die Begegnung verlaufen wird.
Anakreon wollte endlich ein Gebiet angliedern, auf das man schon lange ein Auge geworfen hatte, doch da hat sich auf unerklärliche Weise Khal-Kottoni inzwischen niedergelassen und den Handelsort Thermes gegründet.
Elays Heere haben inzwischen den Fluß erreicht hinter dem bis vor kurzem Ashdaira lag und bereitet die Überschreitung vor. Eine neue Theorie besagt, daß Patric tatsächlich ein Abkommen mit Zardos getroffen hat und nun in dessen Auftrag auf Orrghuna Jagd macht.
Ich selbst hielt mich nach einem kurzen Ausflug zum Magiertreffen auf Silur zur Abwechslung mal wieder im Segmentshüterpalast auf Sylphond auf. Eines Morgens schaute ich in den Spiegelsee und sah über meinem Kopf schwebend eine prächtige Krone! Das ist natürlich eine lächerliche Sache, schließlich habe ich weder Chance noch Ambitionen auf irgendeine Herrscherrolle. Andererseits hat der See noch nie gelogen ...
 

Kislew / Tewet 417 n.P.

Es wird Winter auf Corigani, doch das recht milde Klima läßt einen normalen Gang der Dinge zu. Die Herbststürme flauen ab und ein milder Winter zieht ins Land, die Schiffe der ossorischen Flotte ziehen ruhig ihre Bahnen, allein die Schiffe des Ara-Kahalat werden unermüdlich von einem starken Wind Richtung Ophis getrieben.
Rund fünf Jahre nach dem Rückzug seiner Truppen, erhebt Ossoriar wieder Anspruch auf die sartakische Insel Adlerklaue. Noch wird fleißig verhandelt, aber die letzte Botschaft wurde bereits von einer großen Flotte persönlich überbracht. Auf einer anderen Flotte mußte man auf Grund einiger neuer Rekruten, die fast ihr Schiff versenkt hätten, Extraschichten zum Deckschrubben einrichten. Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist riesig.
Fern der Heimat wurde eine Erkundungsflotte aus Khal-Kottoni bei der Umrundung der wergolost'schen Halbinsel von einem Taifun überrascht und restlos versenkt. In der Heimat fragt sich nun so mancher, ob das ehrgeizige Kartographierungsprogramm des Agroan die zahlreichen Opfer noch lohnt.
Elays Heer überquerte Anfang Kislew den Grenzfluß und eroberte Gebiete von Orrghunas Chaz Ashdaira. Diese steht mit ihrem geschrumpften Bienenschwarm noch immer vor der Gebirgsstadt Aendahir und verhandelt mit den Vertretern Ashdairas über einen Waffenstillstand. In deren Hauptstadt Chy'tairan werden derzeit Mörderbienenteile zu äußerst günstigen Preisen angeboten, was eine gewisse Person sehr zustatten kommen könnte, die bereits längere Zeit Gast dort war.
Orrghuna beschäftigt sich nebenbei mit der Sicherung der bisher eroberten Gebiete und zwingt groäe Bevölkerungsteile sich für sie und Seth zu erklären. Angesichts einiger Tötungen geben viele Menschen nach, aber es kommt inzwischen auch zu großen Flüchlingströmen in die unbesetzten Gebiete.
Aron lon Dorinam begann den Bau eines Kanals bei Rondor, nach der Fertigstellung kann je nach Ziel bis zu drei Monaten Reisezeit eingespart werden. Nach Jahren der Isolation beginnt man nun auch wieder die Meere Coriganis zu erkunden und mit anderen Reichen Kontakt auf zu nehmen.
Auch Actys steht in schwierigen Verhandlungen, machte aber einen interessanten Vorschlag, der zu einer Vereinbarung führen könnte. Die erwarteten Wergols bleiben offenbar noch aus, was für den Fortgang der Verhandlung und das Überleben der Verhandlungsführer sicher von Vorteil ist.
In Sylphonien herrscht Ruhe, Corigani ist weitgehend kartografiert, das Handelsnetz aufgebaut, alles wartet gespannt auf die anrollenden Goldstücke.
Anakreon arbeitet weiter am Ausbau einer hochinteressanten Handelsverbindung, doch sonst ist es auch hier ruhig im Lande. Die große Frage derzeit ist, ob sich die Schwingen der Adler noch einmal aus ihren geheimen Horst wagen.
 

Schewat / Adar 417 n.P.

Es ist Winter auf Corigani und trotz des milden Klimas ist es doch empfindlich kalt geworden. Die Menschen hocken in ihren Hütten und wärmen sich am Kamin und die Bauern sehnen sich nach dem Frühling für die neue Saat.
Ebenfalls nach dem Frühling sehnt man sich bei den ossorischen Streitkräften, den Grund kennen wir ja ... Piratenkönig Rhul Olodovo trifft derweil mit einer großen Flotte vor sartakischen Stadt Chirion auf der Adlerklaue ein, um dort sich dort mit Tarkyn y Roban zwecks Verhandlungen zu treffen. Der Hohepriester des Dondra Baldrar Archar folgte einer Traumgestalt sicher durch tiefe See, nur um anschließend in einer Orgie zu versinken.
Zardos, der selbsternannte Hochlord der Finsternis, hat diesen Monat 18 Goldstücke an die LIFE überwiesen. Der genaue Grund hierfür ist nicht bekannt, möglicherweise ist es aber eine Anzahlung auf ein Hotelzimmer, den Gerüchten zufolge ist der Hochlord auf dem Weg nach Corigani.
Aufruhr gab es im Palast des Großdhronals von Kyrango-Kanaris. Die Spötter, welche Kirgoner X'Al Gorgol eine gewisse Glücklosigkeit nachsagten, wurden in ihrem Urteil mal wieder bestätigt, denn der Herrscher bekam eine Botschaft der besonderen Art.
Orrghuna, die Gründerin und Herrscherin von Chaz Ashdaira, der man im freien Ashdaira inzwischen reichlich unschöne Beinamen anhängt. Hat im Schewat Aendahir angegriffen und in einer gigantischen Schlacht erobert. Nachdem die Verteidiger überwiegend tot waren, zog das Mörderbienenheer jedoch einfach weiter und eroberte weite Gebiete phialae der Stadt. (siehe hierzu den Propagandabericht "Der Tod kam nach Aendahir")
Währenddessen griff ein kleineres Heer die vorrückende Streitmacht Elays an, mit der Absicht durch gezielte Anflüge aus der Luft, die elayschen Heerführer auszuschalten. Diese durchschauten das Manövern nach einigen tragischen Todesfällen und verbargen sich an Felsüberhängen und unter Schildburgen, während Bogenschützen die Angreifer aufs Korn nahmen. An anderer Stelle landete ein kleineres Kriegerheer unbekannter Herkunft an einer abseitsgelegenen Küste Elays an und nahm das Gebiet in Besitz.
Kriegerische Aktivitäten konnten auch aus einem Gebiet gemeldet werden, in das sich selbst die sonst so tapferen Ossoren nicht hineinwagen. Aus dem nachwievor von Zardos kontrollierten Landstrich, der einst das Zentrum von Llyn Dhu Morth war, drang ein Heer auf den Machairas-Arm Ashdairas ein, hielt dann aber überrascht vor einer Garnison von Encebol-Kriegern inne. Dazu kam noch ein kleineres Heer Mörderbienen über das Meer und eroberte ein Waldgebiet nahe Thandir'ancaer.
Gleichzeitig marschierten weitere Truppenverbände am Ophis-Arm des gebeutelten Ashdairas auf, was zur Folge hatten, daß sich zwei Grenzgemarken spontane ihres Glaubens an Seth erinnerten und die Seite wechselten.
Unbestätigten Quellen zur Folge, haben sich diese Heere allesamt Orrghuna angeschlossen, welche diesen Krieg wesentlich erfolgreicher vorantrieb, als Zardos es je vermochte.
Khal-Kottoni hat Arbeiter eingeschifft, um nun endlich den lange geplanten Handelsort Thermes zu errichten. Doch man sollte aufpassen, denn es liegt ein Schatten über den Projekt. Seltsames kann einem in diesen Tagen auf den Straßen dort widerfahren. Es kann da wirklich passieren, daß man von einem Segelschiff überholt wird, das eigentlich ins Meer gehört. Aber glaubt jetzt nicht, ich sei betrunken geweisen, da irrtet ihr. Es ist tatsächlich so, daß dieser Tage eine Flotte von Khal-Kottoni über die Landstraßen fährt, für was das gut sein soll wollte man aber nicht verraten. Ein eindrückliches und einmaliges Schauspiel wird es wohl werden, obwohl Gerüchten zufolge sich solches noch des öfteren wiederholen könnte.
Actys kommt einem Ziel auf dem Verhandlungsweg immer näher, fürchtet aber zugleich das Auftauchen wergolostscher Dragolreiter, welche sich unerwartet verspäten.
Bruder Jeun Ram trifft inzwischen auf diplomatischer Mission in Taphan ein, während zu Hause in Ywittrien letzte Vorbereitungen für den Historiker-Kongress getroffen werden.
Anakreon hat nun alles was gebraucht wird an Ort und Stelle, um einen höchst ungewöhnlichen Handelsort zu gründen. Dazu wollte man sich des Beistandes des alten Verbündenten Selavan versichern, welcher sich jedoch gerade erst wieder von Herbststürmen zu erholen scheint.
Wu-Ya-Shan und Dacordia vertiefen ihre Zusammenarbeit, welche die Angebotspalette der ehemaligen Elay-Außenstelle beträchtlich erhöhen könnte.

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