Konföderation Aldaronischer Schutzgebiete KAS Charinned
Derzeit ist eine Führung durch Charinned nicht möglich. Als Ausgleich bieten wir an dieser Stelle eine Bericht der für die Schule der Menschen und der Aldar angefertigt wurde.
Wenn ihr aber weiter reisen wollt so könnt ihr von hier derzeit in das Tenan-doras-lesta gelangen, das Hochland der Geheimnisse.
Fruchtbar und schön ist das Land der “Freien Frauen”, wie sich die Bewohner dieses Landes zwischen Bergen, Wald und Meer nennen. Sie leben in friedlicher Koexistenz mit
den Elfen, seit sie sich dort niederließen und sind so ziemlich die einzigen gewesen, die die Aldar als das akzeptierten, was sie waren. Vielleicht, weil auch die Charinned Außenseiter waren. Vor
ungefähr dreihundert Jahren kamen Schiffe vom Meer, halbe Wracks schon, die eine lange Fahrt hinter sich hatten, so zerrissen waren die Segel schon, so verkrustet die Schiffsböden. An Bord aber
waren nur Frauen und Kinder, die erschöpft an Land taumelten und sich erste Hütten bauten. Zur Begegnung von Aldar und Charrinedia kam es erst zwanzig Jahre Später, als Kundschafterinnen bis in den Wald
vordrangen jedoch ihre Waffen nicht gegen die "Geister" erhoben. "Wir suchen Frieden und Hilfe", sagte die älteste von ihnen, die sowohl das Volk des Waldes als auch noch als
"weise Selindra" kannten. "Aber wir achten die Grenzen eures Landes. Doch wisset, wir ließen uns im fruchtbaren Gebiet zwischen den Bergen nieder und so bitte ich euch, laßt Frieden sein,
zwischen unseren Völkern. Vielleicht können wir uns gegenseitig helfen". Und in gewisser Weise geschah das auch. Wenn auch die Händlerinnen den Wald nur auf Erlaubnis betraten, so kamen sie
doch zu den Orten, die wir uns bauten und trieben Handel mit den Aldar. Es herrschte eine stille Freundschaft zwischen den Völkern, denn die Aldar machten keinen Unterschied zwischen den Völkern oder gar
den Geschlechtern, wenn es ebenso geschah. Verwunderlich für die Aldar war nur, daß die Männer der Charinnedia nicht viel zu sagen hatten, obgleich sie Handwerke ausübten und auf den Feldern arbeiteten
wie die Frauen. Doch es muß schon immer weniger Männer gegeben haben, als Frauen. Das war einmal anders, wie eine gerne erzählte Legende berichtet. "Wir kamen aus einem fernen Land in
dem es anders war als hier, aber auch nicht glücklicher, denn wisset damals lenkten die Männer unser Volk, und die Frauen waren rechtlos. Wohl durften sie im Haus walten und entscheiden, aber nicht im
Rat des Königs, und sie verloren ihren Namen, wenn sie in das Haus eines Mannes kamen. Nun aber gab es die Priesterinnen der Kyranda, der Göttin der Jagd, die Keuschheit geschworen hatten und den
Dienst an den Tieren und Menschen doch alte Geschichten berichteten daß sie mit ihrer reinen Schwester dem Blütenmädchen Eilan einst das Land gegründet hatten, doch dann war ein Krieger gekommen en
und hatte sie in Fesseln geschlagen. Und deshalb trugen Eilan und Kyranda Ketten. Da wurde Selindra geboren, und sie war schon als Kind erfüllt vom Wesen der Göttinnen. Und wer kann sagen, ob sie
wirklich die Tochter der Prinzessin Lyssandra war, wie alle glaubten? Selindra wuchs heran als keusche Priesterin der Göttinnen, aber auch der Prophetinnen, und so geschah es, daß sie ihre Träume an alle
Frauen sandte und jene unruhig machte, die auch nach Freiheit suchten. Uns so geschah es, daß in der Nacht, da Selindra die Ketten der Göttinen löste diese unter die Menschen traten, und das Land
bestraften, die tapferen Frauen aber aufacht Schiffen flohen und sich lange mit den Winden treiben ließen, bis sie in das Land kamen die Göttinnen ihnen geschenkt hatten das Land der
"Freien Frauen" Und sie beschlossen, auch ihre Söhne heranzuziehen im Glauben an die beiden Herrinnen und ihren Willen. Und so. wurde Selindra unsere erste Midarra, und Midarra bedeutet
nichts anderes als "Erwählte" Seit der Zeit Selindras wird die Herrscherin des Landes, die nicht durch Erbfolge bestimmt (wenn auch manchmal die Tochter auf die Mutter
folgte), sondern durch Wahl aus der Mitte der Frauen der edlen Häuser. Denn auf jedem der Schiffe hatte es eine Anführerin gegeben, und später hatte jede ein Dorf gegründet. Die Edlen Häuser
beherrschen auch heute noch jeder ein Gebiet. Sie besitzen keine Wappen aber Farben, die, als Stirnband getragen, ihre Clanzugehörigkeit sichtbar machen: Weiß, Schwarz, Blau, Rot, Grün, Gelb,
Braun und Grau. Jedes dieser edlen Häuser stellt in seiner Domäne die führenden Köpfe unter den Kämpferinnen und Priesterinnen. So ist es seit der Besiedlung das Landes gewesen. Auch haben sich
folgende gesellschaftliche Strukturen entwickelt:
Das Erbe geht immer von der Mutter auf die Tochter über, Söhne erhalten aber einen entsprechenden Anteil am tragbaren Besitz. Die Frauen sind meist an den Ort gebunden,
während die Jungen wandern. Daher erlernen viele von ihnen ein Handwerk, um überall arbeiten zu können, wo sie Aufnahme finden.
-Die Frauen stellen die Regierung, die Kämpferinnen und Priesterinnen. Als Töchter der Göttinnen ist es ihre Aufgabe. Die Frauen leben in Langhäusern und meist einer Großsippe
zusammen in der jeder seine Aufgaben hat. Eine Partnerschaft gibt es nicht.
Die Kinder wachsen im Sippenverband heran. Jungen wie Mädchen werden zunächst gleich erzogen, dies ändert sich aber mit dem achten Lebensjahr, wenn die Jungen zu den älteren
Männern gebracht werden, die herausfinden, was die Jungen am besten können und sie ausbilden. Die Mädchen aber werden weiterhin unter den Frauen aufgezogen und lernen spielerisch die wichtigsten Dinge,
die eine Frau wissen muß neben der Fähigkeit, sich zu wehren auch die Kunde über Kräuter und Gifte, Wissen in Geschichte, Mathematik und anderen Wissenschaften und Künsten. So kommt es, daß
nur die Frauen lesen und schreiben können. Die erste Blutung eines Mädchens wird groß gefeiert . Sie wird In einem Ritual in die Gemeinschaft der Frauen aufgenommen und wenn sie besondere Fähigkeiten
besitzt, den Frauen der edlen Häuser vorgeführt, die unter diesen Kindern dann die Novizinnen der Kriegerinnen und Priesterinnenschulen aussuchen oder Helferinnen für sich selber. Drei Jahre
nach ihrer ersten Blutung feiern die Mädchen ihr "Fest des blühenden Schoßes" und vereinen sich zum ersten Mal mit einem Mann, um das erste Kind zu empfangen und zu gebären es sei denn, sie
sind inzwischen Kriegerinnen oder Priesterinnen. Diese sind davon ausgeschlossen, denn ihre Ausbildung ist erst nach vier Jahren beendet, und dann haben sie noch eine Zeit der Probe abzuleisten. Viele
der Priesterinnen sind auch Zauberinnen jene des Blütenmädchens beschäftigen sich mit den sanften Lehren des Lebens, die anderen mit denen des Kampfes. Sie sind auch gleichzeitig die Beraterinnen
der Midarra. Die Priesterinnen der Kyranda und Eilan sind hoch geachtet und werden sehr geschätzt von der Bevölkerung. Sie halten auch die Wissenschaft und die Bildung in ihren Händen, in ihren Schulen
werden die Gelehrten und Künstler, die Chronisten und Dichter ausgebildet und eine Ausnahme gibt es, in diesen Schulen sind Männer nicht ausgeschlossen. Wann immer ein Junge besondere
Begabungen zeigt, so kann er von den Ältesten der Männer zu den Schulen gebracht werden. Wie die Mädchen wird er geprüft, und wenn für würdig befunden, auch aufgenommen. Dichtkunst und Musik sind sehr
vielfältig und ausgeprägt, denn die Frauen lieben dies. Unter den Kriegerinnen , die die zweite geachteten Gruppe innerhalb des Volkes bilden gibt es allerdings auch verschiedene Gemeinschaften, die sich
hin und wieder sehr misstrauisch beäugen, weil. Sie fürchten, die Göttinnen könnten sie nicht gleichmäßig behandeln.
Die Tempelkriegerinnen:Sind Priesterinnen, die entdeckt haben, daß ihr Herz lieber einen Tempel verteidigt als Riten zelebriert. Sie tätowieren ihre Brüste, um erkennbar zu
sein und verhalten sich gegenüber anderen Kämpfern sehr arrogant.
Die Landeskriegerinnen: Sie sind Frauen unter Waffen die sich in den Dienst des ganzen Landes gestellt haben und für es kämpfen. Sie stellen die Leibwachen und die Besatzungen
der acht umwallten Siedlungen.
Die Schwarzen Töchter sind eine verachtete Geheimorganisation die sich durch Narben im Gesicht entstellen undbesonders heimtückisch sind.
Söldnerinnen sind jene Frauen, die die Prüfungen nicht schafften, aber leidlich Kämpferinnen sind und wandernd nach Sold suchen.
Die Kriegerinnen benutzen vor allem Schwerter und Dolche, hin und wieder auch Speere und Bögen. Höher entwickelte Schußwaffen sind bei ihnen unbekannt, die Schwerter, sind zum
Teil noch aus Bronze, da Zinn und Kupfer die 'wichtigsten Bodenschätze dieses Landes sind.Die meisten Mensch leben von Ackerbau (Vielseitig, da der Boden sehr fruchtbar ist und das Klima ausgeglichen,
warm und angenehm) und Viehzucht. Eine Sippe besitzt meist größere Landflächen, die Gemeinschaftlich bearbeitet werden. Zu einer solchen Sippe gehören nicht nur die direkten Familienmitglieder, sondern
auch entferntere Verwandte, Knechte und Mägde aus niederen Familien, An der Spitze der Familie steht die Maitia, die "Große Mutter", die aber auch "Kleine Mütter" als Anführerinnen
für kleinere Arbeiten bestimmen kann, "Kleine Mütter" werden auch die Gelehrten einer. Familie benannt... So hat jede Frau, aber auch jeder Mann seine Aufgabe, Rivalitäten gibt es zwischen den
Familie und Sippen hin und wider aber sie enden meist unblutig und mit Lösegeldzahlungen für die Gefangenen beider Seiten. So ist das Leben für die Menschen recht angenehm, und sie können sich
nicht beklagen. Ihre grüßte Sorge ist nur, vom Meer her Überfallen zu werden aber das ist bisher glücklicherweise nicht geschehen.
Die Namen der Charinnedia setzten sich wie folgt zusammen:
(Eigenname) (Name der Mutter) (Sippenname)
Jeshin Ynara SkyAlan
Die Angehörigen der Edlen Häuser setzen vor ihren Sippennamen noch ein Sky, um ihre Besonderheit hervorzuheben.
Die Freundschaft zu den Aldar hat In früheren Jahren, wenn auch nicht recht nachweisbar und schon lange nicht mehr erprobt auch zu Liebschaften zwischen
Kundschafterinnen und Aldar geführt, denen das eine oder andere Kind entsprang. Und so sehen einige wenige der heutigen Kundschafterinnen und Händlerinnen durchaus ein wenig elfisch aus und
erzeugen nicht so ein großes mißtrauen.
Die edlen Häuser, ihre Namen und ihre Herrinnen.
Weiß SkyAlan Tariyl Ynara SkyAlan
Schwarz SkyRidan Varia Nelia Sky Ridan
Blau SkyMiran Derla Rian Sky Miran
Rot SkyVilan Taran Rea Sky Vilan
Grün SkyHeel Dalia Jolle Sky Heel
Gelb SkyAlana Jenikke Inara Sky Alana
Braun SkyMerdha Tarinna Rian Sky Merdha
Grau SkyVala Nelia Xala Sky Vala
Die Würdenträgerinnen
Midarra der Charinned:Jeshin Ynara SkyAlan
Hohepriesterin der Eilan: Rea Ynara SkyAlan
Hohepriesterin der Kynaria: Ynaray Jeke SkyAlan
Überarbeitet für die Schule der Aldar und der Menschen im Wolfsmond 420 n.P.
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