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Überblick vom Karnicon-Boten 50

 

Im Keller von Schabana

Das merkwürdige Wesen stand mitten im Raum und durchwühlte einen Berg Kleidung. Die Luft war kalt und stickig. Wasser tropfte von der Decke. Die Gestalt schaute auf und murmelte mit kratziger Stimme. „Die Schneeschmelze hat eingesetzt - der Frühling ist auf das Segment zurückgekehrt !"

Dann wandte sich der Blick des Wesens zur gegenüberliegenden Wand. Dort hing in in der Wand eingelassenen Handfesseln ein nackter Olbinem in Menschengestalt. Blaue Blitze gingen von den Fesseln aus und schienen den Olbinem in seiner jetzigen Form gefangen zu halten. „Was ist das Geheimmnis ?" kreischte das Wesen den erschöpften Olbinem an. „Los, sag es mir - Du kannst Dich nicht widersetzten, denn ich habe jetzt die Kontrolle über diesen Teil von Karnicon übernommen. Los, verrate mir die Geheimnisse des Segmentes !" Teilnahmlos wirkte der Olbinem. Keine Regung ging von ihm aus, doch dann sagte er doch ein paar Worte, die jedoch nur schwer zu verstehen waren. Unzufrieden wirkte das merkwürdige Wesen. Mit einer Handbewegung ließ es die Kleidungsreste in Flammen aufgehen. Dann bildete es aus der Asche einen Kreis, murmelte mit quälendem Unterton ein paar Formeln in denen auch der Name Perrak vorkam - der Sand auf dem Boden schien zu flimmern und Bilder erschienen, klar und deutlich waren Menschen zu erkennen, die tief unter der Erde mit Spitzhacken und Schaufeln arbeiteten. „Sindral !" kreischte das Wesen und etwas gieriges erschien in seinem Blick. Dann verschwamm das Bild und glitt ab. Unscharf waren Fische zu sehen, doch dann erschienen Lichter und die Bilder gewannen wieder an Schärfe. „Was ist das ? So tief unter dem Meer !?" kreischte das Wesen zu dem Olbinem herüber, doch dieser schwieg beharrlich.

Die Bilder hatten sich inzwischen erneut verändert. Ein dichter Wald war zu sehen. Und Schiffe die davor kreuzten und dann doch an die Küste heranfuhren. Merkwürdige Wesen lenkten die Schiffe, die nicht minder merkwürdig erschienen. „Edoren ! Hier ?! Vor diesem Wald ?“ Dann geschah das, was von dem Wesen wohl erwartet worden war. Die Schiffe schwenkten ein und ankerten in einem natürlichen Hafen. Doch niemand ließ sich sehen und eine unglaubliche Müdigkeit senkte sich über die Edoren und so schliefen sie einfach alle ein.

Eine andere Stelle erschien im Kreis. Auch hier waren Edoren auf ihren Schiffen zu sehen. Doch mehr waren es diesmal. Ihr Kurs führte sie auf eine Meeresenge zu, doch diese wurde versperrt von Schiffen aus Artakakima. Doch noch kam es nicht zur Schlacht ! Beide Admiräle warten offenbar Befehle von höheren Stellen ab.

Dann erschien ein Hafen im magischen Kreis und das Wesen kicherte ein schräges Kichern:“ So allmählich beginnen sich Schaulustige in Quassim zu sammeln.“

Erneut wechselten die Bilder und eine gewaltige Stadt war zu sehen. „Die Dreikaiserstadt !“ krächste das Wesen. „Ein Wettkampf wird ausgeschrieben - sie suchen den stärksten Krieger und den größten Meister der arkanen Künste des Segmentes. Moment mal ! Die suchen mich ? Mit Preisgeld ?!“ Das Wesen begann schallend zu lachen. Doch dann zeigte das Bild einen Mann auf einer Liege vor der Kränze niedergelegt wurden:„Wolfram, König von Dandairia !“

Das Wesen schielte etwas schräg in den magischen Kreis:“ In Waldhausen ist die Belagerung zuende, nachdem die Dandairis aufgegeben haben und die Tore öffneten. Kurz danach wurde Herzog Torin zum König von Dandairia augerufen und ein Fest zu Ehren Jaffnas zusammen mit den Garunen gefeiert. Weiter im Ophis von Dandairia wurde auch gefeiert, allerdings ein Fest zu Ehren Chnums unter König Ulfgar von Dandairia. Die Dandairis sind entsprechend verwirrt und so haben die Zwerge auch erst mal sicherheitshalber die dandairische Flagge eingeholt und eine eigene gehißt.

Ein neues Bild:“ Untote, Orks und Menschen marschieren auf einer Länge von 300 km über alte Grenzen. Hm, kein Widerstand ! Nicht mal Opfer ! Nichts für die Orks zum Plündern !“ Das Wesen wunderte sich. Genauso erstaunlich war, daß ungeachtet der Ereignisse die Straßenbauinnung Gareldas zu einer neuen Blüte emporstieg.

Unruhig ging das Wesen zu einer Holzkiste und begann sie eifrig unter murrenden Tönen zu durchwühlen. Dann ein Ton des Triumphes:" Die Karte ! Das ist die Karte des Segmentes (siehe weiter hinten) ! Endlich eine glaubwürdige Karte ! Okellos ! Ein Name dem man trauen kann ! Nicht so simpel wie die Karte dieser Händlerin (Bote 42/MBM K2) und auch genauer als die Karte der Universität von Mairuvili (MBM 17) auf dem Segment Yhllgord ! Das hier ist die richtige Karte !" Zufrieden mit sich und der Welt zog das Wesen von dannen und ließ den Olbinem bewußtlos im Keller hängen ...

Neuigkeiten aus dem Phialae

Langsam kehrt auch der Frühling ein in das Asylia-Archipel, das Eis auf dem Meer fängt fast überall an zu schmelzen und die Schiffe haben wieder freie Fahrt. Und das nutzen die Reiche auch gleich aus. Überall sieht man wie Schiffe mit Handelswaren beladen werden oder die Schiffsrümpfe geleert werden um auf neue "Beute" zu warten. Aber nicht alle Schiffe fahren mit friedlichem Ziel aus den Häfen aus ! Gleich an mehreren Orten landeten feindliche Schiffe an den Küsten. Zu größeren Kämpfen kam es aber noch nicht da die Küstengebiete überall ziemlich ungeschützt waren.

In einem Kloster in einem Teil Karnicons, weit ab vom Asylia-Archipel. In einer Kammer, die erleuchtet wird von unzähligen Kerzen steht ein großes, schlank gewachsenes Wesen mit zwei weißen Flügeln. Das Wesen steckt in einer Rüstung aus schimmerndem Silber und einem weißen Gewand. Das Zimmer sieht sehr durcheinander aus, überall liegen Bücher, Karten, Kisten, Kerzen und andere Sachen auf dem Boden und auf den Tischen. Die Frau, denn eine solche war das beflügelte Wesen, hielt eine Runde Kristallkugel in der Hand. Geschulte Augen würden jetzt noch viele kleine Unterscheidungen sehen, die das Wesen von einem Menschen unterschied. Und das waren nicht nur die Flügel. Ihre Blicke sahen tief in die Kugel. Würde jetzt ein andere Betrachter die Kugel sehen würde er feststellen das sie Bilder von verschiedenen Orten auf Karnicon zeigt. Doch die Kugel schien nicht richtig zu funktionieren, oder die Frau war nicht gewandert in der Kunst die Kugel zu kontrollieren. Sie schien sich nur auf das Gebiet im Phialae einstellen zu lassen. Überall war das große Meer zu sehen, immer wieder unterbrochen von großen und weniger großen Inseln. Einmal sah man kurz den Segmentsrand aus dem gerade ein Gruppe Schiffe heraus geflogen (!) kam. Die Kugel hielt den Blick eine Weile auf dieser seltsamen Flotte bevor sich der Blick dann langsam auf die größte der Inseln richtete. Hier schien es drei Reiche zu geben die nicht alle so friedlich waren wie sie nach außen schienen. Schon konnte man ein paar brennende Dörfer und Schiffe an einer der Küsten sehen. An der anderen Küste verschwanden auf seltsame Weise immer wieder Tiere und Menschen. Ob das was mit dem Drachen da zu tun hat ? Oder wohl doch eher mit dem anderen fliegenden Getier ? Um diese große Insel herum lagen eine Menge kleinerer Inseln wo sich verschiedene Völker tummelten. Hier ein paar Inseln die dem Reiche Malkuth gehörten, dort Inseln von Schetola und noch einigen anderen Reichen. Und dazwischen kleine Inseln auf denen sich Handelsstädte niedergelassen haben. Dort eine Insel auf der Anur, der Gott und Hüter des Totenreiches angebetet wird, auf einer anderen folgt das Volk dem Herr der Stürme und auf anderen Inseln stehen Tempel anderer Götter.
Die Frau legte die Kugel wieder in ihre Halterung. "Hmm, dieses Gebiet scheint ja doch ganz interessant zu sein. Mal sehen ob ich noch was in den Büchern darüber finde, oder vielleicht sollte ich mal persönlich da vorbei schauen"

 

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