Wherisdraighfenn
Das Hochland von Ffynnoughlwath
Landschaft und Wirtschaft
Die Domäne Corlys oder das Wherisdraighfenn ist anders als die restlichen Gebiete Ffynnoughlwaths bergig und höhergelegen.Je mehr man in den Machairas kommt, desto mehr steigt auch das
Hügelland zu Vorgebirgen an. um jenseits der Grenze in schroffen Gipfeln zu enden.Das Land selber ist zunächst hügelig und noch urbares Ackerland, allerdings werden schon robustere Getreidesorten und Obst angebaut.
Dann sieht man immer mehr Wiesen und Weiden auf den Hängen der kleinen Berge. die Täler sind sehr oft bewaldet. wenn sie die Bewohner nicht für ihre Siedlungen gerodet haben. Eine Unzahl von Bächen und kleinen
Flüssen strömt aus dem Gebirge in schnellem Lauf hinab und bietet genug Wasser für die Tiere. Pflanzen und Menschen. Das Gras ist saftig und nährstoffreich und bietet den MelwoSchafen genügend Futter. Diese Tiere
werden hauptsächlich in den MachairasGebieten des Wherisdraighfenn gezüchtet, denn ihr dickes. weiches Fell läßt sich zu ausgezeichneter. feiner Wolle verspinnen und verweben. Diese Rasse entstand aus einer
Kreuzung von Tieflandschafen mit den viel robusteren und noch immer auf den steileren Hängen wild lebenden Melwhodis, deren Brunftschreie im Frühjahr die Täler erfüllen. Die Wildvettern der MelwoSchafe werden
bevorzugt wegen ihres Fleisches und ihrer großen Hörner gejagt, die zu Trinkgefäßen umgearbeitet werden.
Doch der wahre Reichtum des Landes liegt unter der Erde. Fast in jedem Tal gibt es noch benutzte oder verlassene Zinn. Eisen und Edelsteinminen, ab und an wurde in den Bächen auch Gold
gefunden. Diese Rohstoffe und der schwarze. brennende Stern werden nur in Ffynnoughlwath selber verbraucht. mit ihnen betreibt man keinen Außenhandel. Über das Land weht ständig ein kühler, rauher Wind. der oft
Regen bringt. so daß das Werisdraighfenn als regenreichste Gegend des Landes gilt. In einigen Tälern werden auch Weintrauben angebaut. Aus diesen Reben. die mit anderen Zutaten nach einem geheimen Rezept gemischt
werden, stellen die Bewohner der Hochtäler ein Gebräu her. daß sie selber Lebenswasser nennen. Das goldbraune Getränk ist sehr stark und eignet sich besonders zum Reinigen von Wunden (auch wenn die Hochländer
entsetzt sind. was man mit dem kostbaren Naß anstellt anstatt es zu trinken). Die Talwälder bestehen aus Mischwald. Die WerisEiche ist dabei hervorzuheben, da sie nach einer Behandlung im Feuer besonders hart
und widerstandsfähig wird, was offensichtlich an dem Harz liegt. Daher wird dieses Holz vor allem für Gerätschaften. Nägel und Schiffsverschalungen genutzt.
Die Bewohner
Die Bewohner des Hochlandes sind etwas kleiner und stämmiger als andere Ffynnoughlwath und besitzen zumeist hellere Haare. Sie gelten als ausdauernder und widerstandsfähiger als
andereFfynnoughlwath, wobei die Geschlechter hier keinen Unterschied machen. So haben sich andere Gewohnheiten entwickelt. Die WerisdraighfennBewohner ]eben zwar nicht in Großfamilien und Sippen zusammen, ziehen es
aber vor, größere Dorfgemeinschaften zu bilden. die zumeist zwischen 300 und 800 Einwohner haben. Es gibt allerdings nur vier Städte, die zugleich die Handelsplätze der Bewohner aus dem Umland sind.
Siedlungsformen
Die Häuser sind nicht allzueng, aber auch nicht allzuweit voneinander errichtet worden. Ihr Fundament besteht aus Natursteinen, die nur grob zurechtgehauen wurden, und etwa eine Armlänge
in den Boden und eine aus dem Boden reichen. Ein Rahmen aus Hartholz ermöglicht den Aufbau des weiteren Hauses aus Holz und Zweigen, die mit Mooslehm verputzt werden. Balken halten diese außen und innen, so daß ein
Fachwerkmuster entsteht. Die Fenster bestehen aus Holzrahmen, die in die Wände eingesetzt werden und mit Läden verschließbar sind. Über die Gitter ist Stoff oder fast transparentes Leder gespannt, in reicheren
Häusern sogar Buntglas eingesetzt, Die Häuser haben zumeist ein, seltener zwei Stockwerke. Nicht in allen ist eine Kochstelle eingebaut ab und an wird noch in einem offenen Vorbau gekocht. Die Dächer sind mit
Ried und Zweigen gedeckt, die halb verflochten, halb zusammengebunden worden. Das Leben der Hochlandbewohner spielt sich aber nur im Winter und bei schlechtem Wetter in den engen Räumen ab, die mehr oder
minder nur zum Schlafen genutzt werden. ansonsten arbeitet man vor den Häusern, hält ein Schwätzchen mit den Nachbarn oder lauscht Fremden, läßt die kleineren Kinder spielen, die von den Alten überwacht werden.
Vollständige Steinhäuser können sich nur die Adelssippen und die Reichen leisten, daher findet man diese auch nur in den Städten oder bei den Stammsitzen wie Draighwess(Drachenhorst), der Heimat der NathCorlys, die
zudem noch auf einer Insel liegt und nur über eine Steinbrücke von einer Klippe aus zu erreichen ist.
Lebensgewohnheiten
Die Bewohner des Wherisdraighfenn schätzen ein Gut über alles und das ist die Gemeinschaft ihrer Freunde und ihrer Familie, ihres Clans, die sich durch die Farbe ihrer
Kleidung die Muster in Mänteln, Hosen und Röcken ausdrückt. In vergangener Zeit, als selbst das Hochland noch zerfallen war, gab es oftmals Kriege zwischen den einzelnen Clans, und immer wieder Streitigkeiten
um Land, Vieh und Frauen oder Männer. Das aber hat sich seit die Corlys das Land geeint haben, geändert. Wohl gibt es immer noch die traditionellen Gemeinschaften der Dörfer'. die sich ab und an wegen oben
genannter Dinge raufen so ganz können die Dickköpfe das nicht vergessen, aber es gibt so gut wie keine blutigen Fehden mehr wenn werden sie streng geahndet, darauf achten die Verwalter des Landes. Dazu
kommt, daß selbst im Adel des Wherisdraighfenn die Frauen noch die gleichen Rechte haben wie die Männer. Auch wenn vordergründig die Adelsfrauen den gleichen Sitten und Regeln unterworfen sind, wie ihre
Tieflandschwestern, so werden sie in der Domäne Corlys als gleichwertig geachtet. So ist die Regentin Sfyllwynn ti NathCorlys in ihrer Heimat eine Deywyth, die ihren Kriegern und Rittern, hätte sie die entsprechende
Ausbildung, sicherlich voranschreiten könnte. wie dies ihre Schwägerin Alician tut. Mehr Frauen als üblich können im Wherisdraighfenn mit Waffen umgehen, besonders beliebt bei den Hirtinnen sind Bogen, Speer, Messer
und Schleuder. um die wilden Tiere zu vertreiben. Die meisten verheirateten Frauen kümmern sich allerdings um den Haushalt und die Kinder und halten Gut und Geld zusammen. Da die meisten von ihnen sparsam
wirtschaften, und auf Luxusgegenstände verzichten. gelten sie fast schon als geizig. Kerwech und Fhiongianna werden eher bodenständig verehrt, man sieht sie als das. was sie einmal waren, Fruchtbarkeitgötter, und
das höchste Fest der beiden wird zur Zeit der Frühlingsaussaat, gefeiert. Das bunte Treiben. das ausgelassene Fest gilt im Tiefland als barbarisch und primitiv, wird es doch mit viel Lebenswasser. Met, Nahrung.
Fröhlichkeit und Ausgelassenheit gefeiert. So kann es gut vorkommen, daß die jungen Pärchen, die über das Feuer springen und sich Blütenkränze flechten, drei Monde später vermählt werden müssen... weil
Nachkommenschaft unterwegs ist. Aber das ist die einzige Gelegenheit. die WerisdraighfennBewohner einmal wirklich zu erleben ihre Herzlichkeit. und Freundlichkeit, die sie ansonsten unter einer harten Schale
verbergen. Die Gastfreundschaft ist heilige Pflicht im Hochland. weil davon vor allem im 'Winter und zur Zeit von Unwettern Leben abhängen können. Selbst Todfeinde achten dieses Gesetz, das erst einen Tag nach
Verlassen des Hauses seines Gastgebers wieder erlischt. Die Bewohner tragen die in Ffynnoughlwath übliche Kleidung. wenn sie auch karierte Wollstoffe bevorzugen, Ungewöhnlich ist hier nur, daß Frauen und Mädchen
auch manchmal in Hosen und knielangen Röcken der Tracht der jungen Männer auftreten. Die Schwertkämpferinnen. die hier oben auch außerhalb der Tempel zu finden sind gehören zumeist zu den Wachen der
Priesterinnen der Fhiongianna. die im Wherisdraighfenn allerdings bei ihren Familien bleiben und sogar heiraten können im Tiefland wäre das unmöglich.
Das Haus NathCorlys
Die NathCorlys einten das Wherisdraighfenn. Daran waren maßgeblich Seldor. der "Schwarze Wolf" und sein Vater Llynwodd beteiligt, die 'in Kämpfen und Verhandlungen die anderen
Clans bezwangen Seldor heiratete schließlich auch die Tochter des letzten großen anderen Clanführers um sich dessen Güter einzuverleiben Aidyciane. Wenn es auch heißt, daß sich die beiden lebenslang haßten und
liebten, so ergänzten sie einander doch und hatten drei Kinder. Llynwaydd og NathCorlys suchte sich seine Gemahlin nicht unter den Edlen. Sfyllwyn ti Morrien ist die Tochter eines Schriftgelehrten und einer Heilerin
aus Draighann. Doch auch sie konnte ihren Mann, dem sie zwei Kinder schenkte nicht vor der Blutvergiftung retten. die durch den Biß eine tollwütigen Jagdhundes entstanden war. Ihr Wissen aber half ihr auch von den
anderen Clans als Regentin für ihren unmündigen Sohn anerkannt zu werden (auch wenn die Bewohner des Wherisdraighfenn zum größten Teil bereits hinter dieser Entscheidung standen). Ihre beste Freundin und
Stellvertreterin, sowie Verwalterin von Draighness ist Alician ti NathCorlys. Llynwaydds jüngere Schwester. Die Jüngste ist die Anführerin der Tempelgarde der Fhiongianna im Tempel zu Draighann, dem größten
Heiligtum der Göttin im Hochland. Eiblonwen ti NathCorlys ist aber keine, die die Befehle ihrer Vorgesetzten genau erfüllt. sie pflegt sie immer für sich auszulegen und mit ihren Kriegerinnen ab und an auch
einzugreifen. wenn die Krieger des Landes nicht so schnell an Ort und Stelle sind. Die Zurückschlagung einer Wolfsplage im Jahre 411 ist ihr zu verdanken. Das jüngste Mitglied der NathCorlys, das jüngst von sich
reden machte ist, Merydedd, die Tochter Die, anstatt endlich zu heiraten, alleine und in männlicher Verkleidung in die Schule der Menschen und Aldar zog aus Gründen. die sie noch keinem erzählt hat.
Die derzeitige politische Situation
Ffynnoughlwath ist eines der Mitgliedsstaaten der Konföderation aldaronischer Staaten und eines der bedeutendsten dazu, obwohl sie von der Landmenge und den Steuereinnahmen noch hinter
den Hallandra stehen. Aber die Ffynnoughlwath haben die Zeichen der Zeit erkannt und sich weitaus offener und freundlicher als ihre Nachbarn gezeigt, auch wenn für sie die Aldar früher nur Waldgeister waren. Das ist
nicht zuletzt der Priesterinnenschaft der Fhiongianna zu verdanken, die beratend auf die fünf Deywyth des Landes einwirkte. Die Ffynnoughlwath erwarten von ihrem Bündnis mit Aldaron und den anderen Völkern des
Machairas Schutz durch Stärke und Einigkeit.. Die fünf Deywyth und der AilDeywyth haben ihre Macht behalten und sie müssen sich nur in außenpolitischen Belangen mit Rat der Konföderation absprechen, sei es nun in
den Verhandlung oder dem Abschluß von Verträgen mit anderen Ländern, die nicht zur Konföderation gehören. Der AilDeywyth ist der gewählte Führer der Deywyth. Ursprünglich war dieser Mann, dessen Titel
Stammeskönig bedeutet, ein Führer in Kriegszeiten gewesen. Heute ist er der Mittler zwischen der Konföderation und Ffynnoughlwath. Er ist auch der Deywyth seines Landes und seines Clans, von denen es heute nur noch
fünf gibt. Noch vor siebzig Jahren war das Land in achtzehn Domänen aufgeteilt, deren Stammesführer sich gegenseitig bekriegten. Heute haben Heiraten und das Aussterben von Herrscherlinien, geschickte Politik und
pure Gewalt diese Anzahl verkleinert und die Macht der verbliebenen Clans gesichert. Auch heute noch trägt ein Teil des Adels anderer Clannamen als die fünf bekannten, aber dies zeigt nur, daß sie zu den niederen
Familien gehörten. Die Deywyth sind die militärischen und zivilen Führer ihres Clans, sie haben das Recht Verwalter für das Land einzusetzen und an verdiente Edle Lehen zu vergeben, zumeist eine Siedlung und
Landgüter. Sie ziehen die Steuern ein, gewährleisten mit ihren Kämpfern aber auch den Schutz der Bevölkerung.
Die fünf Domänen Ffynnoughlwaths
Der Clan NathMertha
Schon immer spielte der Clan der NathMertha in der Geschichte der Ffynnoughlwath eine große Rolle und es kann als sicher gelten daß sie auch in der vergessenen Vergangenheit die
bedeutendste Familie ihres Volkes waren.Auch die Führer jener Flüchtlinge. die das heutige NeuAnsir besiedelten, waren NathMertha, über sie ist an anderer Stelle mehr berichtet worden. Der heutige Clan ist sehr
mächtig und sich dessen bewußt. Kefwyr og NathMertha. der Deywyth ist nicht nur der Führer seines Clans, sondern auch der Stadtfürst der Stadt Atanimar, sein Onkel Arthwon der Stadtfürst von Mordriaghw. Mit diesen
beiden Metropolen halten sie nicht nur militärische, sondern auch zivile Macht in ihren Händen, der sich diese beiden Männer deutlich bewußt sind. Zudem ist Kerfwons Zwillingsschwester Rhyflanny eine der begabtesten
Fhiongianna Priesterinnen des Landes. Die Domäne der Mertha ist eine der fruchtbarsten und ertragreichsten des Landes. Am Meer und vor dem Hochland gelegen, bringen die Winde viel Regen und eine ausgeglichene Wärme,
der Boden ist schwer und fruchtbar, und die Getreideernten erstaunlich hoch. Berühmt ist das Land vor allem für seine saftigen Früchte: Olincan, Despa und Nerwyl. denn die Haine, welche die Felder begrenzen,
bestehen aus Obstbäumen. Die Menschen dort sind von einer gewissen Gemütlichkeit erfüllt, wenn sie auch rauflustig werden können. wenn sie Met und Wein zu stark zugesprochen haben. Der Stammsitz der NathMertha ist
noch heute vom älteren Zweig der Familie bewohnt, Dweth, die “Wolfsburg” liegt auf einem Hügel oberhalb einer Schlucht. Es gibt neben Mordriaghw nur drei andere Siedlungen. kleine Städte mit mehr als 1000
Einwohnern. Taiglan (2389). Icolym (1190) und Keaches (1276).
Der Clan der NathCorlys
Die Domäne der NathCorlys ist wohl die größte, aber nicht unbedingt die ertragreichste Ffynnoughlwath. Zudem wollten sich die Bewohner des Hochlandes nicht auseinanderreißen lassen. zu
fest sind die Bindungen der stolzen Männer und Frauen zueinander, und nie würde es einem Hochländer einfallen gegen einen anderen Hochländer zu kämpfen. Auch in ihren Sitten und ihrem Leben unterscheiden sich die
Hochländer von den anderen Ffynnoughlwath, doch davon soll in einem gesonderten Bericht die Rede sein. Das Hochland selber ist die Quelle der Rohstoffe des Landes, Metalle, Edelsteine und schwarzer, brennender
Stein. aber auf den Weiden grasen auch die berühmten MelwoSchafe, die feine Wolle und gutes Fleisch liefern. Statt Wein stellen die Hochlandbewohner aus ihren Weintrauben ein starkes alkoholisches Gesöff von
goldbrauner Farbe her, das sie Lebenswasser nennen. Es wird selten exportiert. die Bewohner stellen es zumeist für den Eigenbedarf her. Wohlschmeckend sind auch die kräftig gewürzten Gerichte der Hochlandbewohner,
die Talwälder bieten vielen Kräutern Lebensraum. Die NathCorlys sind zwar nur der drittmächtigste Clan. aber seine Vertreter wissen ihren Standpunkt gut zu vertreten und sich mit ihrem Dickkopf durchzusetzen. Die
heutige Regentin Sfyllwyn ti NathCorlys ist nicht nur die Stellvertreterin ihres kleinen Sohnes Morrian, tatsächlich wird sie daheim als Deywyth anerkannt. Auch sind die Frauen des ländlichen Adels selbstbewußter
und selbstständiger, ihre Väter haben dort nur formal die Vormundschaft. Das liegt an den alten Gebräuchen der Hochländer. Stammsitz der NathCorlys ist eine auf einer Insel in einem Hochlandsee errichtete Burg ohne
Überflüssige Verzierungen. Stolz pflegt man die Legende von dem Drachen. der unter dem See und auf einer Insel lebt zu erzählen. Vier weitere Siedlungen besitzen über 1000 Einwohner: Thurrougg( 3420), Seanach
(2110). 1190) und Draighann (4169).
Der Clan der NathLyngwey
Lyngwey erstreckt sich von den fruchtbaren Ebenen des singenden Flusses bis zum Rande des aldaronischen Waldes. So wechselhaft ist auch die Landschaft dieser Domäne. Im Machairas gedeihen
Getreide und Früchte, auch der bekannte Wein, der über die Grenzen Fynnoughlwaths hinaus gepriesen wird der weißgelbe Lynwayler gedeiht hier, der diese Landschaft bekannt machte. Später wird das Gebiet
immer waldiger und besitzt genug Holz, je weiter man in den Ophis reist, und geht schließlich in den Wald der Aldar über. In Minen in der Mitte des Landes schürfen die Männer des Clans Kupfer. Der Deywyth des Landes
ist ein großer Gelehrter, der sich dem Dienst an Fhionghianna und Kerwech hatte verschreiben wollen, bevor sein älterer Bruder starb. Er ist ein gemäßigter, zurückhaltender Deywyth, der auf der Seite Kefwyrs
steht, zumal seine Tochter Synwiny seine Gemahlin ist. Er regiert mit lockerer, aber mit entschlossener Hand seine Domäne und nimmt im Rat der Deywyth auch die Position des Ausgleichenden ein. Durch die Position
seiner Schwester Llanwen die höchste Priesterin der Fhiongianna in Ffynnoughlwath - besitzt er eine besondere Sicherheit. obgleich seine Familie ansonsten sehr klein und sein einziger Sohn sich noch immer
nicht vermählt hat. Sechs Siedlungen in der Domäne zählen über 1000 Einwohner Afonkyr(2389). am Rande des aldaronischen Waldes. das sich immer mehr zu einem Handelsplatz zwischen Menschen und Elfen entwickelt.
Bowydd(1780). Kymra(2190).Foryc(3115) und Inness(1702), schließlich auch Pferalc(4017). die Stammburg der Lyngwey die auf einem Hügel über der Siedlung liegt.
Der Clan der NathKerfwon
Kerfwon liegt im Ophis Ffynnoughlwaths und ist überwiegend von dichtem Wald bedeckt, der den Bauern nur auf seinen weiten Lichtungen die Möglichkeit bietet. Felder für ihre Ackerfrüchte
und 'Wiesen für ihre Nutztiere anzulegen. Doch die meisten Menschen hier verdienen ihren Lebensunterhalt mit der Holzwirtschaft. seien sie nun Köhler, Holzfäller, Tischler oder anderes. Selbst aus dem Harz
verschiedener Bäume wissen kundige Handwerker Lack herzustellen. Der Wald aber geht fast unmerklich in aldaronisches Hoheitsgebiet über. So konnte es auch geschehen, daß der heutige Deywyth als junger Mann auf der
Jagd bis nach Aldaron ritt, und von dort durch die Elfen vertrieben wurde. Noch heute erinnert er sich mit Scheu an die Waldgeister, die ihn mit Pfeilen beschossen. Das war nun vor mehr als zwanzig Jahren, was ihm
zu einem mißtrauischen Beobachter der Aldar in Atanimar macht. Noch immer ist er sehr abergläubisch. Daher sind die Aldar nicht unbedingt auf seinem Stammsitz Enyghern gerne gesehen. der inmitten eines Waldes auf
einem Berg liegt der auch Eingehörntenfelsen genannt wird. Llyngloth og NathKerfwon verläßt seinen Stammsitz nur ungern und selten, ist er doch ein ausgezeichneter Jäger und liebt die Einsamkeit. fern von seiner
Familie, die in der kleinen Stadt Keywa in einer Residenz lebt. Einzig mit dem Gemahl seiner verstorbenen Schwester Eilonfly (376396) Arthwon og NathMertha verbindet ihn eine enge, brüderliche Freundschaft.
Sennwyss (4110), die andere große Siedlung ist ein weiterer Handelsplatz zwischen Menschen und Elfen.
Der Clan der NathAllwyth
Allwyth liegt an den fruchtbaren Auen des singenden Flusses und ist neben Mertha die fruchtbarste Landschaft Ffynnoughlwaths. Reich tragende Felder an Getreide, Feldfrüchten und
wohlgenährte Nutztiere. wie auch Kühe. Schweine, Rinder und Schafe, und der vollmundige Wein den die Einheimischen Leawnameth Lebensblut nennen, und auch die gerechte und Herrschaft Draffyth og
NathAllwyths machen die Domäne zur zweitmächtigsten des Landes, auch wenn sie Atanimar an die NathMertha verlor. Draffyth ist seinem AilDeywyth treu ergeben. Dennoch ist Allwyth bedeutend genug, was vor allem an den
fünf Siedlungen, von denen mehr als die Hälfte am singenden Fluß liegt, zu merken ist: Dowdd(4110), Lleaw(3690) durch seine Malereien und seine Handelsbeziehungen über Atanimar, Lianw(2301) in dem die
besten Tuche des Landes hergestellt werden, Ayges(1894) und Newe(1289). Grywe, der Stammsitz des alten Deywyth ist eine kleine Stadt (2178). Um Draffyth og NathAllwyth steht es nicht mehr gut, leidet der alte Mann
doch seit einigen Monden an einem immer stärker werdendem Husten. Zwar konnten die Ärzte aus dem Haus der Heilung Linderung verschaffen doch glaubt man nicht das er das Jahr 422 n.P. noch sehen wird. Sein
Nachfolger ist sein Enkel Talwynth, Sohn seines verstorbenen Sohnes Denodd. Tawynth ist ein jähzorniger, dünkelhafter Mann, der die NathMertha anklagt, seinem Clan Atanimar gestohlen zu haben. Er hat durchaus seine
Anhänger und Freunde. Zusammen mit seinem Freund Denwydd og NathLyngwey scheint er Pläne für ein Bündnis zu haben - so soll eine beidseitige Heirat der jeweiligen Schwestern die Brüderschafliche Bande festigen, die
eine Macht bilden gegen welche die NathMertha nur schwer ankommen könnten. Sein fernes Ziel ist selber AilDeywyth zu werden. seine Schwester Arienlyn scheint dieses Bündnis stören zu wollen, wehrt sie sich doch
dagegen. aus politischen Gründen zu Heiraten und scheint ihr Herz schon an einen anderen verloren zu haben. Und so wartet der junge Mann nur noch darauf, daß sein Großvater endlich stirbt, um ein Machtwort sprechen
zu können...
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