Posted by Utz on February 17, 2000 at 17:22:46:
In Reply to: Re: Vereinsschädigung posted by Holger, die Pranke on February 17, 2000 at 00:04:29:
Hallo Holger,
ich bin übrigens kein Brillenträger ;-). Was ich verbreite ist Zweckoptimismus. Wenn wir dauernd überall rumerzählen, wie langweilig, arbeitsaufwenidg und überhaupt gar nicht erstrebenswert eine SL Tätigkeit ist, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, daß die Leute das meiden, wie der Zardos den Chnumtempel.
Es stimmt so nämlich auch gar nicht. Klar macht es Arbeit, aber das macht das führen eines Reiches mit einer Horde Mitspieler auch, wenn man es vernünftig machen will. Als SL fehlt die Möglichkeit sich mit "seinem" Charakter zu identifizieren, aber dafür sieht man das gleiche Spiel aus einer völlig anderen Perspektive und hat natürlich einen gewaltigen Gestaltungsspielraum. Ich meine, wir sollten eher das in den Vordergrund stellen, damit sich mögliche SLs überhaupt mal mit dem Gedanken beschäftigen.
Ja, hatte schon mal eine erste Freundin (mehrmals, auch gleichzeitig...)und so langsam werde auch ich erwachsen, wie wohl die meisten anderen SLs auch....
Das Programm: Habe ich einmal gesehen und in einer Wabenweltrunde beim letzten Tübingenmeeting mitgetestet. Hat eine schöne bunte Oberfläche ! Es lief soweit auch ganz gut, doch dann trafen nach dem 3. Zug doch mal 2 Heere aufeinander und damit wars das dann. Es stürzte so ab, das noch nicht einmal die Programmierer es wieder hochfahren konnten. Insofern bin ich etwas desillusioniert, zumal ich auch bisher von keinem der testenden SLs gehört habe, daß es wirklich funktioniert (außer auf Vangor...). Bisher wurde auch von den SLs eine Unmenge an Zeit damit vertan, Karten in den Rechner einzugeben, Bauwerke zu klassifizieren und Heere einzugeben, um dann festzustellen, daß es nicht das tut, was sie eigentlich wollen. Das Regelproblem kommt dann auch noch dazu, denn das Programm ist für die alte Regel geschrieben, soweit ich das weiß ! Ich will das Programm jetzt nicht final verreißen, aber bei mir hat sich der Eindruck breitgemacht, daß es bisher sowohl Zeit, als auch Geld gekostet hat (wenn es denn bezahlt ist), was beides letztenendes für die Auswertungen fehlte.
Utz