Kontinuität der Welt


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Posted ByWolfgang G. Wettach on July 15, 1999 at 09:42:52:

Hi Alle,

Die nächsten drei Mails waren zuerst zwischen Werner Arend (als Spieler) und mir (als Spielleiter) gedacht; Werner hat aber vorgeschlagen diese Diskussion öffentlich zu machen, worauf ich gerne eingehe.

Hintergrund in diesem Fall: Es hat auf Karcanon kurzzeitig einen neuen CoSpielleiter gegeben, der auf diesem Segmentsteil eine Reihe neuer Reiche eingeführt, die Karte geändert und erweitert, und manches einfach geändert hat.
Manche dieser Änderungen waren, in Computersprache gesprochen, nicht kompatibel mit dem Segment auf dem sie eigentlich stattfinden sollten (schon durch die Kartenänderungen), auch weil Reiche betroffen waren, die nicht nur in diesem Segmentsteil lagen und aktiv waren.

Nach dem Ende seiner Auswertzeit und seiner Auswertpause, nachdem also die Karcanon-Unterlagen wieder beeinander sind und Karcanon einheitlich ausgewertet wird, mußte dieser Segmentsteil wieder an Karcanon angepasst werden, um eine Kontinuität Karcanons über diese Episode hinweg zu schaffen.
Werner ist hier einer der betroffenen Spieler, mit einem Reich, das es jahrelang nicht auf Myra gab, das dann aber plötzlich eingeführt wurde, an der Stelle eines anderen Reiches, ohne Erklärung und Zusammenhang. Auf Karcanon gibt es dieses Reich aber noch, und Werners Reich wurde so reduziert, daß beide Reiche nebeneinander auf der selben Segmentskarte existieren konnten.

Ich stand hier vor der Wahl, entweder Karcanons Geschichte von über zehn Jahren, oder ein Zwischenspiel von drei-vier Spielzügen, zu übergehen, und habe mich für letzteres entschieden. Werner hat das zwar akzeptiert aber auch kritisiert, woraus die folgende Diskussion entstand.

Das Thema Kontinuität ist natürlich an vielen anderen Stellen auch interessant und wichtig -
- größere Kartenänderungen etwa sind da ein Thema, wenn zB ein Spielleiter seinen Segmentsrand mehrfach verschiebt, um seinen Spielern Platz zu verschaffen. Richtig oder falsch? Ein anderer Spielleiter wollte seine Karte massiv ändern, um ein paar Spielern, die er weiterspielen lassen wollte, um den Erfolg einer Kartenklau-Aktion (mit Übergriffen auf Spielleiterunterlagen) zu bringen. Schließlich bleiben die Spieler, es bleibt die Karte, aber der Spielleiter geht. Beides vorgekommen.
- alberne Kultur ist so ein Thema. Der letzte Spielleiter hat eine Kultur genehmigt, die sein Nachfolger nur lächerlich findet und los haben möchte. Möglichkeit a) der neue spielleiter sagt dem Spieler, daß er seine Kultur ändern muß (b) auch der Spieler wechselt, der SL gibt dem neuen Spieler die alte Kultur gar nicht, sondern nur die Ausschnitte, die ihm zusagen. Beides vorgekommen.
- genehmigte Sonderregeln sind so ein Thema. Es kann sein, daß ein SL von seinem Vorgänger mit dem Segment auch Sonderrechte übernimmt, die ein Spieler erhalten hat, die nach Meinung des neuen Spielleiters das Segmentsgleichgewicht massiv gefährdet (zB absolut tiefseefeste Schiffe für 500 Goldstücke) Jetzt will der neue SL das ändern. Und wie ist es, wenn es sich um eine intersegmentale Funktion handelt, die hier dies, dort aber jenes darf und kann?
- auch Spielregeländerungen können dieses Thema berühren, wenn Dinge nicht mehr möglich sind, die vorher möglich waren, etwa wenn ein Magier plötzlich nicht mehr Heere lähmen, oder eine Flotte plötzlich nicht mehr vier sondern nur noch drei Gemarken (oder zB gar nicht mehr in die Tiefsee) fahren kann (FIKTIVE Beispiele).

Wenn Ihr in diese Diskussion einsteigt, berücksichtigt also bitte auch diese größeren Zusammenhänge.

Pro Myra,

Wolfgang


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