MYRA

 Kostalen

Die Køstalen

Die Organisation des Reiches:

Das Reich wird geführt von Hochkönig Rumondr von Vallsir, unter der Beratung des Zirkels der Bewahrer des Wissens unter Vorsitz des Hochstaluat Leif von Aswall, deren Sitz Kostalengard ist. Die Bevölkerung gliedert sich in derzeit 5 Stämme:

  • Reutilo, 21 Sippen, patriarchisch geführt. v.a. Bauern und Fischer
  • Matizzo, 32 Sippen, patriarchisch geführt, v.a. Krieger und Seefahrer
  • Nando, 36 Sippen, patriarchisch geführt, v.a. Bauern und Bergleute
  • Tutilo, 26 Sippen, matriarchisch geführt, v.a. Händler und Fischer
  • Sapido, 27 Sippen, matriarchisch geführt, v.a. Seefahrer und Fischer

Die Stämme, ein Zusammenschluß mehrerer Sippen eines Gebietes und kulturellen Hintergrunds, werden geführt von Stammesfürsten, die von einem geistlichen Führer, genannt Staluat begleitet werden. Der Hochkönig und die Stammesfürsten sind Adlige mit erblichem Titel.

Die kleinste kulturelle Gruppierung ist die Sippe. Sie umfaßt ca. 3000 Mitglieder und wird von einem Volksmann in Begleitung eines Staluat geführt. Jede Sippe und somit auch der Stamm bzw. das Reich, besitzt eine Anzahl Leibeigener, sog. Thrulls. Sie erlangten ihren Status durch Bestrafung nach Verbrechen oder durch Verkauf ihrer selbst (unfrei ist besser als verhungert!). Ihr Bereich sind die niederen Arbeiten.

Eine andere mächtige Gruppe ist der Zirkel der Bewahrer des Wissens, der sich aus den Stammesstaluat und dem Hochstaluat zusammensetzt.

 Ein Staluat ist Lehrer, Berater, Heiler und Priester aller Götter. Er wird von den Göttern auserwählt, und ist daher als Einziger magisch begabt. Staluat werden als geistige Kinder der Götter gesehen und sind keiner speziellen Gottheit geweiht. Wird eine neue Sippe aufgenommen wählen die Götter auch dort einen Staluat, und eine neue Kette der Seelenwanderung beginnt. Stirbt einer von ihnen, so wandert seine Seele auf einen neuen Auserwählten. Daraus resultiert eine Erfahrung, die hunderte von Generationen alt sein kann und ihm jegliche Furcht vor dem Tod nimmt. Ein Staluat würde jedoch nie sein Wissen mißbrauchen, denn das könnte bspw. die Verbannung seiner Seele und die Auslöschung seiner Sippe zu Folge haben (Die Götter werden es schon richten!).

Jeder politische Vertreter hat einen Staluat an seiner Seite.

Hochkönig, Stammesfürsten und der Zirkel der Bewahrer des Wissens treffen sich allmonatlich auf dem Kostull, auf dem gesellschaftliche Fragen besprochen werden. Einmal im Jahr findet das Grosskostull statt, an dem alle Freien teilnehmen dürfen und gleiches Mitspracherecht haben (Nicht der Titel, sondern die Idee zählt!).

Die Religion:

Die Religion ist eine Naturreligion, die sich in 6 Gottheiten verkörpert:

  • Grimo, der Kriegsgott, dargestellt als Wolfsreiter
  • Heldra, die Todesgöttin, die Mutter die den Lebenslauf beendet wo er anfing
  • Faudir, der Naturgott, verkörpert als aus dem Wasser springender Fisch
  • Tewil, die Fruchtbarkeitsgöttin, dargestellt als junge schwangere Frau mit um den Kopf gewundenen Ähren
  • Skaldir, der Wissensgott, dargestellt als ein alter Mann mit einer mit dem Køstalat (Runenalphabet) beschrifteten Steintafel

  • Hennik, der böse Gott, dargestellt als Mann mit gespaltener Zunge und schuppiger Haut (Ähnlichkeiten sind raaaihn zzzufffällig)

Es gibt nur wenige feste Riten, als da wären: die Mannbarkeitsprobe, eine Wildnisprobe aller 16-jährigen (Geschlecht der Prüflinge versteht sich nach der Stammesführung) und deren Ernennung zum vollwertigen Sippenmitglied; des weiteren den Bestattungsritus, bei dem der Körper verbrannt und der Kopf an gesegneten Stellen beigesetzt wird. Außerdem gibt es diverse Opfer- und Bittriten betreffend Krieg, Ernte, Frühling, Ehe und andere Katastrophen.

Kultureller Habitus:

Die traditionelle Kleidung besteht aus Lederschuhen oder Stiefeln, Leinen- oder Wollhosen, die um den Unterschenkel eng geschnürt werden bei den Männern und Wickelröcken bei den Frauen. Hemden aus Leinen oder Wolle mit leinenen Untergewand sind üblich. Leder, Fell oder Wollwesten und Manschetten werden bei Bedarf getragen, ebenso der lange Fell oder Wollumhang, oder Woll- und Fellmützen. Die Haar und Barttracht wird oft lang, mit verschiedenen kunstvollen Zöpfen getragen.

Die übliche Behausung ist das Langhaus in dem alle Generationen einer Familie und ihr gesamtes Vieh untergebracht sind. Ärmere Schichten leben meist in sogenannten Erdhütten, das sind viereckige Löcher im Boden, mit einem Dach darüber.

Das Militär:

Allgemein gliedern sich militärische Verbände wie folgt auf:

1000 Soldaten sind eine Armee, 100 ein Zehnt, 50 eine Gruppe und 10 ein Haufen. Jede Armee hat einen Heerführer.

10 Schiffe sind ein Verbund mit einem Heerführer.

Aufteilung:

aus 10 Soldaten, Heer: 3 Bogenschützen, 7 Infanteristen

aus 10 Soldaten, Elite: 2 Bogenschützen, 2 Bidenhänder, 6 Infanteristen

Ausrüstung:

Heer:

Bogenschützen: Langbogen, Kurzschwert, Dolch, beschlagene Lederrüstung, Kuppelhelm,

Infanteristen: Axt/Langschwert/Speer, Kurzschwert, Dolch, Helm mit Nasenschutz, beschlagene Lederrüstung, Ovalschild.

Elite:

Bogenschützen: Axt, Kurzschwert, Dolch, Langbogen, Rundschild, schwerer Helm, Kettenzeug mit Brust- und Schulterplatten,

Bidenhänder: 2-händige Streitaxt, Kurzschwert, Dolch, schwerer Helm, Kettenzeug mit Brust und Schulterplatten.

Infanteristen: Speer, Axt, Kurzschwert, Dolch, schwerer Helm, Kettenzeug mit Schulter und Brustplatte, Rundschild

Kleidung und restliche Ausrüstung beläuft sich auf alles was der Soldat für nötig hält, lediglich die Eliteeinheiten sind uniform ausgestattet. Weitere Ausrüstungsteile und Proviant wird von Maultieren befördert.