Posted by SL Karcanon on March 30, 2000 at 02:39:28:
Die spieltechnischen Spielzüge des Jahres 419 wurden ausgewertet. (Nicht aber alle gestellten Fragen manuell beantwortet)
Das Neueste von Karcanon in Kürze:
Auf ganz Karcanon ist wieder das bekannte Lied des Sextus Severus zu hören, seit es die Lamonten von den Dächern pfeifen, was an "Wacholders Grosser Mauer" passiert ist, wo "Monster auf der Lauer" lagen:
"Bakanasan geht vor die Hunde, sein Ruin in aller Munde...." In einer grossangelegten Aktion hat der Proconsul Marcus Antonius Galba von Midlifee Heere in Castra Prima zusammengezogen, der unter der Herrschaft Bogos des Söldners "Eor" genannten WallBurg am Fuß der Götterberge.
Ziel war die von Burundi aus Pottuvil gehaltene Festungsstadt, die den Anker der Burgenkette in den Götterbergen bildet. Ein grosses Unternehmen, für das Galba mehr als zwanzigtausend Reiter in die Schlacht warf... und unterlag. Geschlagen zogen etwas mehr als zehntausend sich zurück in die Burgen, um sich die Wunden zu lecken. Zwischen Sieben- und Zwölftausend Bakanasani, so schätzt man, blieben auf dem Feld der Ehre.
Dresamoa ist ein Name, den man in dieser Gegend Karcanons schon allzu gut kennt - Dresamoas Faust war es, die die angreifenden Bakanasani zerquetschte, mit der Kraft der Geister, die von den Burundi-Schamanen beschworen wurden, so vermutet man. So schwören manche bakanasanische Soldaten, schon bekannte Gesichter toter Feinde wieder und wieder im Kampfe entdeckt zu haben. Manche zweifeln gar, ob ausser Dresamoa und den Geistern überhaupt ein einziger (lebender) Burundi in der Festung war.
In Burg Ydishall hält man am Ende des Jahrs der Geister den lang verlor'nen Averlan für einen Geist, während man den Geist Galees nie aufgegeben hat. Wie weit kann Sinhala-Llyrdonis schon entfernt sein? Wenn nur die Elay sie mitnehmen würden...
Am Jong-Sai kommt es zu gigantischen Schlachten. Mardon y'Karthar, der Telidayin an der Spitze von Shayols Heeren, so scheint es, hat alle beweglichen Heere Borgon Dyls ins Jong-Sai Gebiet des Freistaats Aerinn geworfen, das man jetzt die Dämonenebene nennt, weil die Schamanen der Wagenvölker hier Dämonen beschworen haben, die sich zusammentaten um größere Dämonen zu beschwören, die...
Der Ausgang ist noch völlig ungewiss, auch wenn die Borgon Dun schon das ungute Gefühl bekommen, gegen Geister zu kämpfen, weil kein Aeri zu sehen ist... dafür aber... manches andere.
Beim Labyrinth der Geister wurde in diesem Jahr ein neues Leben freudig aufgenommen - zumal es (soweit bekannt) für Vater und Mutter jeweils die erste Tochter ist. Auch in Aydia wurde in kleinerem Kreise deswegen gefeiert. Das war jedoch nicht das einzige neue Leben in diesem Jahr in höchsten Kreisen - ein rebellischer Geist zeigt auch im Tempel im Tal der Deye den eigenen Willen lautstark an. Ein leichter Knick im Ohr ist fast schon alles, was bei diesem Kind auf den Vater deutet.
In Athanesia wird, auch wenn das neue Jahr des Narrs bereits begonnen hat, unterdessen gefeiert. Das Grossreich, zu dem auch Umntor und Cubanar heute gehören, ist fest in der Hand des Kriegsfürsten Kjeld Oran. Ganz Athanesia? Nein, ein Ort scheint nicht so fest unter der Kontrolle Kjeld Orans zu sein, auch wenn sie der Sitz der Hausmacht Anta da Bahns ist: Carthanc, einst Wohlthat genannt, begeht am 14. Nisan einen alten Feiertag, den Kjeld Oran offiziell abgeschafft hatte: Den Geburtstag des ersten und bisher letzten Königs des vereinten Athanesia, Ra m'a Dan, der vor vielen Jahren an einem 14. Nisan geboren ist.
Ob mancher zu viel in dieses Ereignis hineininterpretiert? Oder ist das tasächlich ein erstes sichtbares Zeichen des Widerstands im Herzen des Landes, das mit seinen vielen Interessengruppen nie leicht zu regieren, geschweige denn zu kontrollieren war?
Soviel erstmal von Myras ältestem Segment...
Agape n'Or,
Rassulu d'Or