Zürck zum Bükaz


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Posted by Thomas on March 01, 2000 at 09:48:27:

Hi Wolfgang,

ich fange mal hier oben neu an, da unter schaut sicher keiner mehr nach.

> Inzwischen bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass diese Werte getrennt werden müssen

naja, man könnte sogar drei Werte machen und zwar Heeresmoral, Volksmoral und Spielzugsmoral.
Kann man alles begründen, ist mir aber zuviel Aufmand. Ich muß mir inzwischen einfach zutrauen, die Situation eines Reiches spontan zu beurteilen und wenn der Spieler das wegen einer Rosa Brille nicht kann, dann entspricht das anscheinend der Einstellung seiner Figur. :-)

> Der Ausgleich müßte über die Kulturpräferenzen laufen, die immernoch der sinnvollste neue Regelansatz der letzten Jahre war.

als Idee vielleicht, aber es gabe leider in vielen Reichen keine Möglichkeit Kontinuitäts-Brüche zu vermeiden, wenn ich sie ins Schema pressen wollte.

> Wenn jemand einen schlechteren Bükaz in Kauf nimmt, kann er die Bevölkerung zur Frömmigkeit zwingen (Punkte für Religion), der Willkür von Magiern unterwerfen (Punkte für Magie), zwangsrekrutieren und das Militär über das Volkswohl stellen (Punkte für Kampf) oder den Aufwand statt für das Volkswohl für Technologie treiben (Punkte für Technik).

Da ich inzwischen dazu neige Kultur in beide Richtungen zu schreiben, würde vermutlich mein Bükaz ständig bei 0 pendeln, genau wie die Punkte für Deine Boni. :-)
Außerdem würde das wieder ermehrt zum Schreiben zwecks Vorteile führen und zu unendlichen Diskussionen über den Punktewert mit einzelnen Spielern.

> Gerade ein Reich wie Subarashi mit verschiedensten Kolonien aber
> straffem Militär hat eine prima Heeresmoral - auch wenn vielleicht
> die Kolonienbewohner länger brauchen, um zu erkennen wie gut es
> ihnen geht...

tja, aufgezwungene Ordnung ohne die nötige Gerechtigkeit bringt halt auf Dauer nichts. :-)))

> Aber Kulturen sind doch ein Witz, in denen geschrieben wird "alle Einwohner lieben den Herrscher abgöttisch, und lieben nur ihn, keinen anderen Adeligen im Reich" - nur um Bürgerkrieg auszuschliessen.

klar, keine Frage, aber das muß ein Spieler erst lernen und sollte irgendwie im Kulturmodul vermittelt werden.
In Wu-Ya-Shan passierte mir das völlig unabsichtlich, denn wenn ich den Grundsatz Gerechtigkeit verwirkliche ergibt sich schon eine kleine Art von Paradies. Das manche Menschen selbst in Paradies unzufrieden sind, von Eifersucht oder Machtgier zerfressen werden können, mußte ich mir erst klar machen. Als ich dann soweit war, war es schon schwierig von der alten Linie abzuweichen, denn abgesehen vom fehlenden Strom, warmen Wasser und Medizin ist Wu-Ya-Shan schon eine Art Traumreich für mich.

> Jemand der dafür sorgt, dass sein Reich Stoff für bessere Kulturen bietet (etwa Harpland, wo Navina von Harpyan ihren bösen dämonenanbetenden Vetter erfand, der bald ein Eigenleben entwickelte) sollte dafür nicht bestraft, sondern belohnt werden! Wer den Aufstand in Kauf nimmt, für eine interessantere Kultur (und spannendere Stories) sollte belohnt werden!

auf jeden Fall und wenn Du da ein wenig aufwendiges System für findest würde ich mich auch nicht verschließen.

cu
Thomas





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