| Absender: | Wolfgang G. Wettach |
| Datum: | 23. Juni 1997 |
| Newsgroup: | VERVAN.DE.CLUBS.MYRA_EV |
"Kurzbericht vom Myra-LiveCon Volkstag 6"
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Der Volkstag in Auria 6 - "Die Sommernacht" ist vorueber, und trotz dem
Anlass angemessenem Wetter (Regenschauer) war es mehr als ein nettes
Wochenende.
Patrick A. Scholz, Gerald Haag, Anja Berger, Christiane Schindeldecker,
Oliver Hauck, Bianca Koehne, Andreas Pistoor, Christine Auf dem Berge (SL),
Gregor Fleischer, Irmtraud Habermaas, Eva Windhager (Orga und SL), WGW,
Stephan Goegelein (mitspielend!), Benjamin Seyfried - das sind einige der
beteiligten MyranerInnen.
Zu den anderen Gaesten und Mitwirkenden gehoerten Verena Pfirrmann (NSC),
Brigitte Beyer, Andreas Vetter und Sven Sommer - neben vielen anderen...
Insgesamt waren es am Wochenende etwa 40 Menschen, Elfen, Kobolde, Feen,
Dunkelelfen (= Spieler) und Geistwesen. Keine Thaskallerlaender, kein
Gesandter von Allerland, Heligonia oder den Welfen, dafuer eine
Botschafterin aus Zahantaya, die grosse Mengen Foranit kaufen will...
Der Hauptplot wurde geloest - deshalb kann er hier verraten werden: Die
Hohepriesterin der Göttermutter und Mondgöttin DENA, die Ehrwürdige Mutter
Valeria Nervah (Mutter des einst irrtümlich von Valconnischen Ordensrittern
getöteten Chnumiten Askyon) war vergiftet worden von einer Gruppe, die etwas
gegen den Allmachtsanspruch der Denareligion unternehmen wollte. Corvus,
Anwaerter auf die Soeldnerschaft bei den Falken von Nuremburg, war es, der
die Loesung herausbekam. Allerdings gelang es ihnen nicht nur, ungestraft zu
entkommen, sondern sie konnten ihre Zahl durch Anwerbungen unter den
Spielern noch vermehren...
Auch ansonsten war das Ergebnis der Handlung alles andere als eindeutig.
Der im Feenwald mit hoher Belohnung gesuchte Blutdruide wurde auf der
anderen Seite der Handelsstrasse, im Druidenwald von vielen gesucht, diesmal
nicht von den Falken sondern von anderen gefunden - um spaeter ungestraft am
Tempel der Dena zu trinken und laut über Zauber ins Totenreich nachzudenken.
Das Blitzartefakt, das die Fee wegen seiner machtvollen Nutzungs- und
Missbrauchsmoeglichkeiten aus dem Feenwald heraus haben wollte, wurde von
einem finsteren Charakter gestohlen und den Schatten in die Hände gespielt.
Die an mehreren Stellen und in verschiedener Koerpergroesse auftretenden
"Maskierten Haendler von Choom" wurden nicht gefasst und konnten ihr Ziel
für diesmal erreichen.
Andererseits ist es dieses Jahr endlich gelungen, die Zeremonie des
Sommerkönigs erfolgreich durchzuführen und aus der grossen Zahl an Bewerbern
den richtigen mit Ritual herauszufinden und in einer Zeremonie zu weihen. Es
war Magister Foran selbst, der derzeitige Vorsitzende des Magistrats, der
Charun (seinem ehemaligen Leibwächter und dem ehemaligen Führer seiner
Kämpfer in der erfolgreichen Verteidigung Steinsbergs gegen die Thaskarer),
dem neuen Sommerkönig von Auria, die Pfalnzenkrone aufsetzte. Das Wetter
zumindest müßte für die nächste Sommernacht günstig sein, ebenso wie das
Schlachtenglück Aurias für das nächste Jahr...
Ein Haendler, der eigentlich hauptsächlich Waffen und Met (und einige
Heiltränke) verkaufte, angeblich für das Haus Alvere als entfernter
Verwandter des ehemaligen Magisters Bran Alvere, machte schließlich einen
großen Teil seines Gewinns mit Glücksspielen, bei denen er ständig gewann,
obgleich die Würfel von reisenden Mitpielern stammten - und einen anderen
Teil, wie Gerüchte sagen, mit dem Verkauf von flüssigem Foranit. Sollte das
wahr sein, so ist nicht auszudenken, welches Unheil mit einer ganzen Flasche
davon angerichtet werden könnte...
Die erwartete Garde des Kronprätendenten Konrad von Silberstein, der seine
Herkunft vom letzten König Aurias ableitet und einen Herrschaftsanspruch
auf Auria anhand von Dokumenten der Ceridischen Kirche in Heligonia geltend
macht, ist an den Schamanen im oklischen Druidenwald gescheitert und machte
sich Berichten zufolge in unwürdigem Zustand eilends wieder auf den
Heimweg.
Neues aus Auria? Wahrscheinlich bald...
Wolfgang G. Wettach (WGW) - 07071-600629 - wettach@uni-tuebingen.de
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